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HSK/Abrasio bei Begleiterkrankungen?

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  • HSK/Abrasio bei Begleiterkrankungen?

    Hallo liebes Experten-Team,

    ich habe hier folgende Fragen:

    Ich bin 25 Jahre alt, hatte bei Untergewicht in meiner Jugendzeit längere Zeit einen Östrogenmangel und habe dann von Ende 2006 bis Januar 2011 das Präparat Cylo Progynova genommen. Darunter hat alles reibungslos funktioniert und ich hatte fast keine NW.
    Im Sommer 2010 bekam ich plötzlich stärkere Regelblutungen, Schmerzen während der Blutung und Zwischenblutungen, die meistens ca. 10 Tage nach Beginn der Regelblutung auftreten und 2-5 Tage anhalten. In der Sonographie wurde ein etwas zu hoch aufgebautes Endometrium gesichtet. Der Ultraschall war vom Bauch aus gemacht, da bei mir leider kein vaginaler Ultraschall möglich ist - ich bin noch Jungfrau und habe zusätzlich eine Vaginalstenose.
    Im Januar 2011 bekam ich dann noch die fibro-zystische-Mastopathie.
    Inzwischen ist es so, dass der Uterus mäßig vergrößert ist, die Blase schon eindrückt und das Endometrium extrem hoch aufgebaut ist, die Schleimhaut wird während der Blutung gar nicht richtig abgestoßen, wenige Tage nach Ende der Regelblutung wurde eine Schleimhautdicke von über 1,3 cm gemessen.
    Auch zwei MRT-Befunde zeigen Auffälligkeiten der Gebärmutter, unter anderem "erweitertes Cavum uteri". Zur Abklärung eines möglichen Endometriumkarzinoms soll ich jetzt eine Hysteroskopie mit Ausschabung machen.
    Da habe ich aber folgende Probleme:

    Ich habe mehrere chronische Erkrankungen, unter anderem M.Crohn, M.Bechterew, neurologische und endokrinologische Erkrankungen, mein Allgemeinzustand ist schlecht, mein Körpergewicht niedrig ( BMI zwischen 17,7 und 18), der M.Crohn ist mittelschwer daueraktiv, schon mit Komplikationen wie ein Konglomerattumor rechter Unterbauch und eine kleine Fistel, am ehesten enterovaginal.
    Dazu habe ich eine Vaginalstenose, meine Gynäkologin kommt mit einem Wattestäbchen in die Scheide, eine gynäkologische Untersuchung von der Scheide aus ist nicht möglich.
    Chronische Vaginalinfektionen habe ich auch noch- dauerhaft mit E.coli-Bakterien und aktuell noch zusätzlich eine leichte Pilzinfektion ( nehme auch Cortison wegen dem M.Crohn).

    Meine Fragen sind jetzt konkret:

    1. der aktive M.Crohn und der Konglomerattumor- stellt dies ein mögliches Problem bei der Hsk/Abrasio dar? Der eine Arzt sagt, ich soll die Hsk dringend machen, der andere rät davon ab wegen dem M.Crohn

    2. Die Vaginalinfektionen- stellen die eine Gefahr dar wegen Keimverschleppung? Diese sind schlecht zu therapien- lokale Therapien sind nicht möglich wegen Vaginalstenose und Jungfrau, systemische Therapien sind problematisch wegen dem M.Crohn

    3. kann es passieren, dass aufgrund der Vaginalstenose eine Hsk/Abrasio durch die Scheide gar nicht mögich ist?
    Das Hymen sollte auf diesem Weg dann durchtrennt werden.

    Aktuell habe ich jetzt zu alledem noch einen hartnäckigen Atemwegsinfekt, schon seit mehreren Wochen, der nicht mehr verschwinden wird.
    Bei meinem schlechten Zustand würde ich auf jeden Fall warten, bis dieser Infekt wieder abgeklungen ist.

    Bezüglich meiner anderen Fragen wäre ich für Antworten dankbar.

    Mit freundlichen Grüßen


  • Re: HSK/Abrasio bei Begleiterkrankungen?


    Ein Endometriumkarzinom mit 25 Jahren halte ich zwar für sehr unwahrscheinlich. Eine Hysteroskopie/Abrasio halte ich dennoch für sinnvoll. Ob das technisch machbar ist, muss man vor Ort sehen. Ein erfharener Operateur sollte das fast immer hinbekommen.

    Zudem sollte man die Ursache der Vaginalstenose abklären und natürlich auch den Konglomerattumor.
    Wenn der Infekt nicht bald zurückgeht, dann wäre auch hier eine weitere Abklärung und ggf. Behandlung ratsam.

    Kommentar


    • Re: HSK/Abrasio bei Begleiterkrankungen?


      Vielen Dank für Ihre Antwort.

      Ich hätte hier auch noch eine Frage:

      Kurz vor Beginn der Beschwerden wie lange schmerzhafte Blutungen und Zwischenblutungen im Sommer 2010 hatte ich ein sehr schmerzhaftes blutendes Geschwür im Genitalbereich. Dieses trat nach einer Blasenspiegelung auf, die im Krankenhaus gemacht wurde. Zur der Zeit nahm ich auch Kortison.
      Wenige Wochen später bekam ich generalisierte Lymphknotenentzündungen am ganzen Körper, Blutungen von Schleimhäuten und Hautveränderungen, später noch neurologische Symptome. Die Symptome sind bis heute vorhanden und die Ursache nicht geklärt. Auf Geschlechtskrankheiten, Infektionen mit Streptokokken/Staphylokokken, Tbc etc. bin ich bisher nicht untersucht worden. Ich habe auch immer einen Druckschmerz über dem mittleren Unterbauch- und wie schon geschrieben- ein verdicktes Endometrium und einen vergrößerten Uterus.
      Nach meiner letzten Regelblutung bemerkte ich ganz dunkelgelben dickflüssigen Zervixschleim. Bei meiner aktuellen Regel, die ich seit drei Tagen habe, habe ich extreme Schmerzen im Becken,Rücken, Dammbereich, die Schmerzen strahlen in die Beine aus, und teilweise auch Krämpfe im Unterbauch. Im Menstruationsblut( die Blutung setzte ziemlich zögernd ein) sind jetzt ganz dicke Schleimhautstücke und Blutkoagel sichtbar.

      Meine Frage ist jetzt, ob ein dunkelgelber Zervixschleim und die starken Schmerzen jetzt bei der Regel doch auch auf eine mögliche Entzündung/Infektion/Eiteransammlung hinweisen können.
      Meines Wissens ist bei einer möglichen Entzündung des Uterus eine HSK/Abrasio nicht ungefährlich?

      In einer Sonographie im November wurde auch ein aufgetriebener erweiterter Gebärmutterhals gesehen- als wenn sich dort etwas stauen würde...

      Mit freundlichen Grüßen

      Kommentar


      • Re: HSK/Abrasio bei Begleiterkrankungen?


        Hallo,

        ich würde in dem Fall raten, eine mögliche Infektion sicherheitshalber nochmal durch Untersuchung ausschliessen zu lassen.

        Gruss,
        Doc

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