kurz zu den Ausgangsbedingungen:
ich hatte wegen plötzlich auftretender schwerer Hautprobleme seit Mai sämtliche Ärzte (Internist, Gynäkologe, Hautarzt) aufgesucht.
Dabei stellte sich heraus, dass ich Zysten an einem Eierstock habe. Mir wurde die Pille Juliette verschrieben, da ich zu diesem Zeitpunkt meine Periode bekam (die immer seit Jahren schon war, bis auf Schwankungen von 1-3 Tagen abgesehen), am 4. Zyklus- und Einnahmetag wurde ein Bluttest gemacht. Die Gynäkologin teilte mir mit, meine Blutwerte seien "top". Nun verstehe ich einfach nicht, wieso ich die Pille weiterhin nehmen sollte. Ich möchte eigentlich nicht hormonell verhüten und ging davon aus, das PCO-Syndrom zu haben, aber wenn meine Hormonwerte so gut sind (nach vier Tagen kann die Pille diese ja wohl noch nicht komplett gewandelt haben), besteht dafür ja keine Indikation. Wie gesagt: auch meine Regel ist seit Jahren sehr regelmäßig. Ich habe keine übermäßigen Blutungen, keine Schmerzen, nichts.
Der Hautarzt hat ebenfalls einen Bluttest durchgeführt und führt meine Hautprobleme auf Stress (Studienabschluss) und Klimawechsel (habe mehrere Jahre in einem subtropischen Gebiet gelebt) zurück.
Ich nehme seit einem Monat die verschrieben Pille und fühle mich psychisch und körperlich so schlecht wie wahrscheinlich noch nie, bin aggressiv, weinerlich, habe seit fast zwei Wochen einen Scheidenpilz (auch das hatte ich zuvor noch nie), habe 4 kg zugenommen (obwohl ich Kalorien zähle, mittlerweile nicht mal über meinen Grundumsatz gehe und jeden Tag mindestens eine Stunde joggen gehe oder im Fitnessstudio bin) und habe massive Wassereinlagerungen in den Beinen und den Brüsten.
Womit muss ich rechnen, wenn ich nach nur einem Monat die Pille absetze? Ich habe sie ja früher nie genommen, wird mein Körper sich lange umstellen müssen?
Für eure Hilfe wäre ich sehr dankbar!
Yael
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