Ich selbst habe 6 Jahre an einer unbehandelten Mykoplasmen-Infektion gelitten. Es wurden immer wieder Tests gemacht (Abstrich, Urin), aber nie etwas festgestellt. Dann hat mir ein Urologe "auf Verdacht" 20 Tage Doxycyclin verordnet. Danach waren die Beschwerden weg, die mich jahrelang gequält haben (Blasenentzündungen bzw. Harnröhrenentzündungen alle zwei Wochen, Antibiotikagabe und nachfolgend Pilzinfektionen ohne Ende usw. usw.). Das war 1999, seitdem bin ich beschwerdefrei.
Eine gute Freundin hat nun seit 9 Monaten das exakt gleiche Beschwerdebild (s.o.) und den entsprechenden Ärztemarathon hinter sich: 2 Gynäkologen, 2 Urologen, Hausarzt, Zweitmeinungssprechstunde im Krankenhaus. Keiner konnte labortechnisch etwas feststellen und sie ist mit ihrem Latein am Ende. Gibt es irgendeine Möglichkeit, eine Mykoplasmeninfektion SICHER auszuschließen oder zu beweisen? Wäre es sinnvoll, wie bei mir "auf Verdacht" Doxycyclin zu nehmen?
Bin für jeden Tipp dankbar.
Kommentar