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Grosse Angst. Beidseitige Entfernung der Eierstöcke.
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Grosse Angst. Beidseitige Entfernung der Eierstöcke.
Liebes Onmeda-Team. Mir (40 Jahre) muss jetzt wohl aufgrund jahrelanger Zysten auch der zweite Eierstock entfernt werden. Ich wurde schon mehrfach operiert, aber nun kann man ihn wohl nicht mehr retten. Ich weiss, was da bezüglich der Wechseljahre auf mich zukommt, sollte ich auf Hormone verzichten (und das möchte ich wenn es eben geht). Jetzt habe ich beim googeln im Internet über eine Studie gelesen (Nurses Health Study), dass die beidseitige Ovarektomie zwar das Brustkrebsrisiko senkt, jedoch mit erhöhten Risiken für die koronare Herzkrankheit, für Hinrinsulte und sogar BRONCHIALKARZINOME einhergeht. Was ist dran an dieser Studie. Ich meine Osteoporose , etc. gut, aber Lungenkrebs??? Das macht mir Angst. Mir hat noch nie ein Arzt etwas über Bronchialkarzinome als Nebenwirkung der Eierstockentfernung gesagt. Ich bin in Panik. Liebes Onmeda-Team, lieber Herr Dr., was sagen Sie dazu??? Der Bericht stand im Internet. Deutsches Ärzteblatt Jg. 108 Heft 30 vom 29. Juli 2011. Ich freue mich auf Antwort. Viele Grüsse SteffelStichworte: -
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Re: Grosse Angst. Beidseitige Entfernung der Eierstöcke.
Hallo,
manchmal finde ich es schon etwas "Verwunderlich", wie Angst verbreitet wird, durch solche "Studien".....
Vielleicht Lese ich genau aus diesem Grund nicht alles, was aus solchen "Studien" so hervorgeht...
Frau hat es sowieso schon nicht so leicht, nachdem man ihr ( trotz evtl. abgeschlossener Familien-Planung..) die Fruchtbarkeit nimmt und sie dann mit evlt. Wechseljahresbeschwerden Konfrontiert wird....
Ja, es stimmt wohl, dass Osteoporose vermehrt auftreten kann, aber dem kann man entgegenwirken indem man sich Kalzium- reicher ernährt..
Ob man dennoch mit niedrig Dosierten Hormonen hilft, kommt auf die Stärke der Beschwerden an, die bei jeder Frau anders sind..
Und Östrogene sind ein gewisser Schutz einer Frau,vor Koronarer Herzerkrankung....
Aber : Mit einer guten, abwechslungsreichen Ernährung kann man viel "ausgleichen" und sich gutes tun..
In die Wechseljahre kommst Frau so.. oder so..... mit all´seinen "Zipperlein" und "Gemeinheiten"....
Liebe Steffel, lass`dich bitte nicht so verrückt machen durch solche "Studien"...
Ist MEINE Meinung...
Tue dir gutes, höre auf deinen "Inneren Arzt ", es wird eben eine Zeit des "Wechsels"...
Gestalte dir die Zeit des "Übergangs" so schön wie möglich, gönne dir und deiner Seele was gutes...
Und suche deinen Frauenarzt auf, wenn du meinst, du hast fragen oder etwas ist nicht so wie du es gewohnt warst...
Aber lasse dich nicht unnötig verunsichern...
Das tut dir nicht gut...
Alles liebe, Nesty
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Re: Grosse Angst. Beidseitige Entfernung der Eierstöcke.
Danke Nesty für Deine beruhigenden Worte. Trotz allem macht mir diese Studie Angst, weil ich nicht weiß, ob da etwas dran ist. SIcherlich werde ich meinen Gyn darauf ansprechen, wenn ich zur nächsten Kontrolle bin. Aber es wäre supernett, wenn noch ein Doctor hier aus dem Forum auf meine Frage eingeht. Das wäre sehr nett. Danke
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Re: Grosse Angst. Beidseitige Entfernung der Eierstöcke.
Hallo Steffel,
ich kann dich sehr gut verstehen..
Vielleicht kann unser "Doc" dich mehr beruhigen..
Ich habe gestern noch das Web "durchforstet", habe aber keinerlei Ähnliche Berichte dieser Art finden können... ( Zum Glück?!)
Also, lasse dich bitte nicht verrückt machen.....
Alles liebe....
Nesty
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Re: Grosse Angst. Beidseitige Entfernung der Eierstöcke.
Sehr geehrter Herr Dr. Scheufele,
bezüglich der Zyste in meinem einzig verbliebenen rechten Eierstock benötige ich bitte nochmals Ihren Rat. Heute war ich zur Kontrolluntersuchung bei meinem Gyn. Die Zyste selber ist im Moment nur noch ca. 2 cm im Durchmesser. Aber dafür hat sich der Eierstock vergrößert. Ich meine, mein Arzt hat gesagt, dieser sei etwa 6 cm groß?! Er ist der Meinung, dass er nochmals drei Monate beobachten möchte. Und sollte sie dann noch da sein, dann würde er mich zur Bauchspiegelung ins KH schicken. Auf Nachfrage meinerseits, ob er denn noch Hoffnung hätte, dass die Zyste verschwindet, verneinte er. Ich "kämpfe" ja schon seit Jahren mit Eierstockzysten. Bei der letzten Entfernung vor 1,5 Jahren, war diese nach vier Monaten wieder da. Der linke Eierstock wurde ja schon vor fünf Jahren entfernt. Vorsichtshalber lässt er den Tumor Marker im Blut bestimmen. Sollte dieser positiv ausfallen, dann würde ich ja eh alsbald ins KH gehen. Sollte er negativ ausfallen, würde er noch drei Monate beobachten, würde mich aber nach seiner Aussage auch verstehen, wenn ich die OP schon jetzt in Angriff nehme. Meine Meinung dazu: Warum sollte ich jetzt noch warten, wenn mein Arzt der Meinung ist, dass die Zyste in einem Vierteljahr noch immer da ist. Ich meine, der Eingriff steht mir ja eh bevor. Dann sagte er mir, man könne versuchen, nochmals organerhaltend zu operieren, ich könnte aber auch mit dem Gedanken spielen, den Eierstock auf jeden Fall entfernen zu lassen, weil hier eh immer wieder mit Zysten zu rechnen ist. Die Gefahr von Eierstockkrebs sei somit auch verschwindend klein. Auch könne ich mir überlegen, die Gebährmutter dann gleich mit entfernen zu lassen. Was meinen Sie? Soll ich nochmals drei Monate warten, oder mir einen Termin im KH zumindest zur Zweitmeinung holen?! Was bedeutet ein vergrößerter Eierstock. Kann das mal sein? Muss ich diesbezüglich Angst haben? Irgendwie steh ich mit der Entscheidung allein da. Aber ich bin doch kein Arzt
Ich wäre Ihnen dankbar, wenn Sie mir antworten würden. Ich bin übrigens 40 Jahre. Vielen Dank im Voraus!
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Re: Grosse Angst. Beidseitige Entfernung der Eierstöcke.
Dann habe ich eben vergessen zu erwähnen, dass ich am 09. Juni für nur zwei Tage meine Periode hatte. Dann war eine Woche Pause und jetzt habe ich schon seit zwei Wochen fast täglich ganz helles, Blut am Toilettenpapier. Es ist aber sehr, sehr leicht und wenig. Was ist das? Mein Gyn ist darauf nicht eingegangen.
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Re: Grosse Angst. Beidseitige Entfernung der Eierstöcke.
Hallo,
ich würde in dem Fall auch durchaus noch zu einer abwartenden Haltung unter Kontrolle raten, 2 Monate halte ich dabei aber für ausreichend. Wenn dann der Eingriff erfolgt, würde ich die vollständige Entfernung einschliesslich Gebärmutter empfehlen. Das Blutungsproblem kommt durch eine harmlose, hormonelle Regulationsstörung zustande.
Gruss,
Doc
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