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Mykoplasmen / Ureaplasmen - Partnerin mitbehandeln

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  • Mykoplasmen / Ureaplasmen - Partnerin mitbehandeln

    Hallo Herr Dr Scheufele,
    ich bin ein Mann und Frage hier geziehlt mal nicht bei einem Urologen, da es mir hier eher um meine Partnerin geht. Ich leide seit fast einem Jahr an einer abaktieriellen Prostatitis. Hauptbeschwerden Brennen in der Harnröhre und Blasenschmerzen.
    2 x Ejakulat per PCR und 1 Abstrich überhaupt nichts nachweisbar. Jegliche Behandlung erfolglos.
    Nun möchte ich 3-4 Wochen Doxyciline zu mir nehmen da ich überall lese, dass Mykoplasmen und Ureaplasmen oft einfach nicht nachzuweisen sind.
    Nun zu meinen Fragen:
    1.Ich habe gelesen, man kann sich sogar durch die Luft und durch Küssen anstecken?
    2.Bei mir wurde nichts gefunden aber fast jeder Mensch soll diese Keime in sich tragen. Ab wann machen Sie denn dann Probleme?
    3.Wäre ein Nachweis im Blut noch sinnvoll/möglich da im Ejakulat und Abstrich nichts gefunden werden konnte?
    4.Wie muss meine Partnerin mitbehandelt werden? Auch 3- 4 Wochen? Mein Urologe erzählte mir irgendwann mal irgendwas von nur 1 xeine Tablette im Falle eine Harnröhrenentzündung bei mir... Sie hat keine Beschwerden.
    Vielen Dank für Ihre Mühe


  • Re: Mykoplasmen / Ureaplasmen - Partnerin mitbehandeln

    Hallo,

    da es sich in Ihrem Fall keinerlei Bakterien nachgewiesen wurden halte ich eine antibiotische Behandlung nicht für sinnvoll. Auch bei einer Keimbesiedelung wäre auf dem genannten Wege nicht von einem Ansteckungsrisiko auszugehen.

    Gruss,
    Doc

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    • Re: Mykoplasmen / Ureaplasmen - Partnerin mitbehandeln

      Vielen Dank für Ihre Antwort, leider verstehe ich es nicht so ganz. Es ist mir klar, dass Antibiotika ohne Keimnachweis eigentlich unnütz sind. Ich bin aber inzwischen total am Ende und da immer wieder von schwer oder nicht nachzuweisenden Bakterien zu lesen ist, klammere ich mich nun an jeden Strohhalm. Darum der Versuch Doxyciline. Im Falle von Mykoplasmen / Ureaplasmen sind mir folgende Punkte völlig unklar:
      1. Wäre ein Nachweis im Blut noch sinnvoll/möglich da im Ejakulat und Abstrich nichts gefunden werden konnte?
      2. Wie kann man sich denn anstecken? Habe gelesen eine Ansteckung ist sogar über die Luft möglich.
      3. Ich hatte eine paar Sexualpartnerinnen in meinem Leben. Wenn fast jeder Mensch von Haus aus Mykoplasmen Ureaplasmen in sich trägt, dann ist es ja sehr unwahrscheinlich, dass ich mir die nicht eingefangen habe. Ich verstehe nicht, dass dann zum Einen keine nachgewiesen werden konnten .. Zum Anderen wo ist die Keimgrenze bzw ab wann behandelt man dann?
      4. Wie muss meine Partnerin mitbehandelt werden? Auch 3- 4 Wochen? Wie gesagt mein Urologe erzählte mal was von 1 x einer Tablette bei einer Harnröhrenentzündung. Bei einer Prostatitis wohl wochenlang…
      Vielen Dank

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      • Re: Mykoplasmen / Ureaplasmen - Partnerin mitbehandeln

        Hallo,

        es kann wirklich sehr leicht zu einer solchen Infektion kommen, der Nachweis erfolgt dabei am zuverlässigsten durch Untersuchung eines Harnröhrenabstrichs. Wenn das Ergebnis dabei negativ ist, halte ich weder bei Ihnen, noch Ihrer Partnerin eine solche Behandlung nicht für notwendig.

        Gruss,
        Doc

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        • Re: Mykoplasmen / Ureaplasmen - Partnerin mitbehandeln

          Ok gut ich verstehe. Abschliessend noch 2 Fragen.
          -Was heisst es wenn auch keine Entzündungszellen gefunden werden?
          -Wenn ich bei einer Prostatis 3-4 Wochen AB´s nehmen muss, wie lange wird im Fall einer Mykoplasmen / Ureaplasmen Infektion dann die Beschwerdefreie Frau mitbehandelt? Auch so lange?
          Vielen Dank

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          • Re: Mykoplasmen / Ureaplasmen - Partnerin mitbehandeln

            Ein solcher Befund spricht deutlich gegen eine vorhandene Infektion.
            Eine Behandlungsdauer von einer Woche würde in dem Fall ausreichen.

            Gruss,
            Doc

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