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Beschwerden- Odysse seit Kaiserschnitt

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  • Beschwerden- Odysse seit Kaiserschnitt

    Hallo Herr Dr.,

    ich versuche meine Geschichte kurz zu fassen.

    Also,...

    13.11.13 - Kaiserschnittentbindung in 37+3 SSW wegen hohem Blasensprung
    Wochenfluss normaler Verlauf - von rot-braun-gelb - dann fertig
    2-3 Tage später setzte frische rote Blutung ein (dachte es sei die Periode und wartete ab!)
    Nach 12 Tagen war die Blutung immer noch nicht am abklingen oder weg und ich ging zu meinem Gyn, der auch den Kaiserschnitt gemacht hat.
    Er ist hier niedergelassen in eigener Praxis und Belegarzt für das ortsansässige Krankenhaus.
    Er machte Sono und meinte es seien noch Unregelmäßigkeiten in der Gebärmutter. Eine kleine Zyste hätte ich auch an einem Eierstock. Das könne auch mal so einen Zustand begünstigen. Sei normal nach KS. Könnte hormonell einfach etwas dauern. Er könne sonst nix sehen.
    Schickte mich mit Valette (Maxime) nach Hause und meinte ich solle gleich damit beginnen. Blutung würde in den nächsten Tagen besser werden.
    OK! Aber es hörte nicht auf zu bluten.

    Also nach ca. 14 Tagen wieder dort hin. Hatte auch immer Unterbauch ziehen und Rückenschmerzen.
    Er machte wieder Sono und sagte es wären einfach noch sehr unregelmäßig und es bräuchte Zeit. Er könne sonst nix feststellen.
    Solle Pille weiternehmen und gab mir ein Rezept für Eisentabletten.
    Gut! Ich vertraute da nicht mehr drauf und ging zu einer anderen Ärztin in einer anderen Stadt. Sie machte auch einen Sono und erzählte mir was von einer Einblutung oder Blutgerinnsel an der KS-Wunde in der Gebärmutter.
    Nahm Blut ab. (HB + CRP) alles o.B. Ich solle weiter zuwarten.
    Ende Januar kam plötzlich ein komisches Gewebsstück bei der Blutung mit ans Tageslicht. (Plazentarest?)
    Es hörte jedenfalls ab diesem Tag abrupt auf zu bluten.
    Ich nahm ja immer noch die Pille.

    Da ich ja mal nicht blutete, dachte ich, wäre nun ein Sono nicht schlecht. Also ging ich wieder zu meinem Gyn.
    Hatte aber immer wieder Unterbauch ziehen und Rückenschmerzen und sogar Schmerzen bis in die Beine.
    War aber nur ein Praxisvertreter da und dieser machte Sono und sagte er sehe noch etwas. Es könne Eihaut sein. Er würde eine Ausschabung empfehlen. Ich könne aber auch noch die Periode zuwarten, ob es sich von selbst erledigt.
    Ich entschied mich zu warten.
    Dann setzte vor der Pillenpause eine Schmierblutung ein. Ich ging wieder hin um nachsehen zu lassen.
    Dann war auch mein Gyn da und er meinte er sieht da kein Anhalt für eine Ausschabung.
    Wortwörlich: "Wir tragen ja alle Fragezeichen mit uns spazieren. Sonst wären wir ja schon ausgestorben, wenn alles so schlimm wäre."
    Naja... aber wenn man das Fragezeichen als "Eihaut" benennen kann, dann muss es ja nicht dort bleiben, oder???

    Ich fühlte mich dort nicht mehr gut aufgehoben. Und entschied in eine größere Stadt in ein Universitätsklinikum zu fahren, was ich auch tat.
    Dort war eine nette Ärztin, die mir aufmerksam zuhörte und mich gründlich untersuchte. Sie nahm auch ß-Hcg ab.
    Sie sah ein glattes Endometrium, keine aufgebaute Schleimhaut, keine Reste, keine Auffälligkeiten usw. Ich habe mit in den Ultraschall schauen dürfen und konnte die zuvor gesehenen EIhaut bei dem anderen Arzt auch nicht mehr sehen. Blut war o.B., ß-hcg auch unauffällig. Sie beruhigte mich, das alles ok sei und ich nun meine Zeit mit meinem Kind genießen solle. Sie hat gemeint, das einzige wäre meine Schmierblutung, die noch verschwinden müsse. Das sei aber sicher hormonell. Sie gäbe mir Cyclo Progynova mit für 3 Monate und das soll ich als Zykluskosmetik mal unterstützend nehmen. Die Rückenschmerzen seien ein orthopädisches Problem. Ich fing mit Cyclo Progynova noch am selben Tag an. Die erste Packung war recht unauffällig. Es dauerte eine Weile bis die Schmiere aufhörte, dann war nix, außer eben Schmerzen. Periode kam normal, aber Schmiere hörte wieder nicht auf, trotz der 2. Monatspackung. Ich hatte darunter total die komischen Schmerzen bekommen.
    Rief die Ärztin noch mal an und sie meinte es könne eine Nebenwirkung sein. Soll sie absetzen. Ich bräuchte vielleicht einfach gar nix.

    Aha!!!

    Also, ich nahm es die paar Tage noch zu Ende bis zur Periode. Diese kam normal und ging dann nach 3 Tagen wieder in Schmierblutung über. Diese hat ca. 5-7 Tage angehalten.
    Aber ich habe seit dieser Regel total schlimme Unterleibschmerzen. Auch mal wechselnd in den unteren Rücken und in die Beine.

    Ich fuhr gestern wieder in die Universitätsklinik, weil sich dieser Unterbauchschmerz wie entzündet anfühlte.
    Und nicht mehr besser wurde oder nachließ.

    Dort wurde ich wieder untersucht. Urin: o.B., Blut wieder o.B. und Ultraschall zeigte eine normale glatte Gebärmutter ohne weitere Auffälligkeiten.
    Bei der Tastuntersuchung hatte ich aber Schmerzen, die ich noch nie hatte. Die Ärztin nannte es "Portiokantenschmerz und Portioschiebeschmerz". Ebenso ständiger Unterbauchschmerz.

    Sie sahen keinen Anhalt für Ausschabung oder Spiegelung.
    Es wären auch keine sichtbaren Reste in der Gebärmutter.
    Sie meinte, ich solle mal eine Bauchspiegelung machen. Es könnte Endometriose sein!!!!

    Oh mein Gott!!!!

    Ich bin wirklich am Ende. Ich bin so traurig über das alles und bin am verzweifeln.

    Was denken Sie denn dazu?

    Warum habe ich seit ca- 5 tagen diesen permanenten nicht besser werdenden Unterleibsschmerz und diesen innerlichen Kantenschmerz?
    Das deutet doch auf eine Endometritis hin oder nicht? Auch wenn das Labor unauffällig ist. Das ist doch nicht zwingend erhöht.
    Fieber habe ich (noch) keins. Aber ich friere oft und hatte oft Schüttelfrostanfälle in letzter Zeit. ( hab ich alles dort erwähnt)
    Aber sie würden kein Antibiotikum nehmen. Das sei "mit Kanonen auf Spatzen geschossen"

    Ich sitze nun hier mit diesen echt mehr als schlimmen Schmerzen und weiß nicht mehr was ich noch machen soll.
    Ich habe langsam riesige Angst vor allem... vorallem vor Ops und Narkosen... und möchte keine Bauchspiegelung.
    Das wäre doch mehr als ein krasse Wahrscheinlichkeit, das ich so viele Übel seit dem Kaiserschnitt haben und entwickelt haben soll, oder?

    Blutungsstörungen, Zyste, Plazentarest, Eihaut, Schmerzen, hormonelle Störungen und nun die Endometriose... :-(((

    Ich danke für Antworten.

    Lg


  • Re: Beschwerden- Odysse seit Kaiserschnitt

    Hallo,

    noch vorhandenes Schwangerschaftsgewebe kann man durch Bestimmung des HCG-Wertes ganz sicher ausschliessen. In Frage käme Ihrer Schilderung nach wirklich eine Endometriose, oder eine Entzündung. Ich würde zur Kontrolle der Entzündungswerte aus dem Blut und je nach Befund eventuell zur Gebärmutterspiegelung raten.

    Gruss,
    Doc

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    • Re: Beschwerden- Odysse seit Kaiserschnitt

      Danke für ihre prompte Antwort. Kann es auch nicht sein, dass sich ggf noch minimalistisch Eihautreste in der GB befinden könnten? Oder würde man sowas wirklich im Ultraschall sehen können? Und warum gibt es dann jetzt plötzlich die evtl Entzündung in der GB? Was spricht denn für einen Portiokantenschmerz? Etwa die Endometriose? Und wie behandelt man diese, wenn es denn eine wäre? Muss man zwingend eine Bauchspiegelung machen lassen, um diese Herde zu sehen oder kann das auch per MRT festgestellt werden? Danke für ihre Antwort im Voraus und noch einen schönen Osterabend :-)

      Kommentar


      • Re: Beschwerden- Odysse seit Kaiserschnitt

        Hallo,

        wie gesagt sind Schwangerschaftsreste auszuschliessen, da dies am HCG-Wert erkennbar wäre. Eine Entzündung kann durch Bakterien entstehen, die Endometriose wäre nur durch Spiegelung sicher abzuklären.

        Gruss,
        Doc

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