ich (42 J.) war vor einem halben Jahr im KH in der gyn.Abteilung da ich teilweise super starke Blutungen habe, massives Brustspannen, u.a. Symptome die auf ein hormonelles Problem hinweisen.
Bei meiner bisherigen Gyn wurde nie genau nachgeschaut, daher auch nie festestellt, dass ich Zysten habe. Im KH dann war das Ergebnis der (zum ersten Mal nicht Ruck Zuck schnellen) US-Untersuchung ich habe am linken Eierstock zwei Zysten, 1) 3,2 x 2,6 + 2) 1,8 x 2,3 (echoleer) und seitlich "Ovular Nabothi". Außerdem "hoch aufgebautes Endometrium" sowie "DD: cp-Polyp. Somit stand bei Beurteilung "Verdacht auf hormonelle Dysregulation".
Bei Empfehlung schrieb die Ärztin noch wenn ich auf die von ihr genannten homöopathischen Mittel nicht ausreichend reagiere (so war das dann leider auch, die Besserung war minimal), d.h. bei Beschwerderesistenz, wären ggf. folgende Maßnahmen angezeigt:
fr. Abrasio + ggf. Endometriumablation.
Ich nahm übrigens schon vor dem Besuch im KH Utrogest (1 Kapsel abends) welches ich auf bitten und betteln von meiner Gynäkologin bekam, aber ohne nach den Hormonen zu schauen - obwohl sie es nach meinem Hinweis plötzlich als ganz logisch sah, dass ich mit Sicherheit eine Östrogendominanz habe...!
Inzwischen merke ich, dass ich vom Progesteron manchmal zuviel habe, d.h. ich habe dann wieder die Symptome die ich ohne Utrogest habe. Lasse ich das dann einen Tag weg ist mein Schlaf wieder erholsamer. Wenn ich aber einen ganzen Zyklus aussetze fangen die Probleme von vorne an...!
Heute war ich bei einer neuen Gyn, leider hat auch diese Ärztin mich in keinster Weise ernst genommen sondern mir nach kurzer Zusammenfassung des bisherigen Verlaufs die Frage gestellt "Und was soll ich da jetzt tun...?" - kein Scherz, das ist wörtlich zu verstehen
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Ich weiß wirklich nicht mehr was ich tun soll, ist meine Blutung am 2. oder 3. Tag einige Stunden so schlimm, dass ich mich mit Tampon + Binde nicht mal eine halbe Stunde aus dem Haus trauen kann. So kann das doch nicht weitergehen...
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Ich konnte das bisher mit meiner kurzen Arbeitszeit noch einigermaßen hinkriegen, obwohl ich auch da schon in recht unangenehmen Situationen war. Aber bald arbeite ich regelmäßig halbtags, ich müsste quasi regelmäßig einen Tag während der Periode zuhause bleiben - das geht doch nicht.
Ehrlich, ich bin sehr verzweifelt. Leider kann ich zu der Krankenhaus-Ärztin nicht einfach so gehen, da brauche ich wieder eine Überweisung. Und da mich eh niemand ernst nimmt.
Ich bin für jeden Hinweis dankbar und würde mich riesig freuen wenn mir jemand helfen kann etwas Licht ins Dunkel zu bringen.
Herzlichen Dank! Und bitte diesen langen Text entschuldigen.
Viele Grüße,
Ulysses16
PS: Ich habe auch eine SD-UF + Hashimoto, bin aber gut eingestellt.
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