ich würde mir hier sehr gerne einen Rat einholen.
Erst einmal zur Vorgeschichte:
Meine Gesundheitsproblematik fing vor 1 1/2 Jahren an.
Ich hatte vor 1/2 Jahren mit Abgeschlagenheit, Müdigkeit und Antriebslosigkeit zu kämpfen. Hinzu kam ein Kribbeln in der linken Brust und im linken Arm, was bis in den Fuß und den Kopf zog. Nach einer Blutuntersuchung wurde eine Schilddrüsenunterfunktion festgestellt. Ich wurde medikamentös eingestellt. Wenige Wochen später ging es mir allerdings wie vorher. Ich wechselte den Arzt, da ich mit dem Vorherigen unzufrieden war. Bei meinem neuen Hausarzt wurde festgestellt, dass ich zusätzlich zur Schilddrüsenproblematik einen Entzündungswert über Monate zwischen 30 - 40 hatte.
Da die Symptome des Kribbelns wieder auftauchten, schickte er mich zum Kopf-, Nacken- und Rücken-CT. Dort Gott sei Dank alles ohne Befund. Weiter empfohl er mir einen Neurologen, auch diese Untersuchung blieb ohne Befund. Nach diesen ganzen Untersuchungen bekam ich es außerdem mit Appetitlosigkeit und Verhärtungen im Oberkörper zu tun. Mein Arzt verwies mich daher ans Krankenhaus.
Im Krankenhaus wurde aufgrund meiner Appetitlosigkeit und einer Schwellung am Bauch eine Magen- und eine Darmspiegelung gemacht sowie ein EKG und Brustkorb-Röntgen. Das Langzeit-EKG und das Brustkorb-Röntgen blieb ohne Befund ebenso die Darmspiegelung. Bei der Magenspiegelung erzählte eine Assistenzärztin in Ausbildung mir, ich hätte ein Magengeschwür. Ich erhielt Infusionen. Bei der Entlassung erklärte eine andere Ärztin mir es wäre nur eine Reizung der Magenschleimhaut und eine Speiseröhrenentzündung gewesen. Weitere Untersuchungen wurden nicht getätigt. Zu den Verhärtungen in der linken Körperseite wurde sowohl von meinem Hausarzt als auch vom Krankenhaus ich nur fragend angeschaut. Auch wurden im Kranklenhaus ständig Entzündungswerte zwischen 30-40 festgestellt, was die Ärzte aber als normal aufgrund leider meines Übergewichtes abtaten. Gut hätte ich keine anderen Probleme würde ich das ja glauben, aber der Rest macht mich stutzig.
Da ich bzgl. der Magengeschichte nochmals zur Kontrolle zu einem Internisten sollte, beschloss ich ihn um eine Zweitmeinung zu fragen. Der Internist wimmelte mich jedoch ab, damit dass ich mir dies alles psychisch einbilden würde.
Seitdem hinterfragt keiner mehr meine Entzündungswerte. Das Kribbeln im Arm und der Brust war dann auch einige Zeit weg. Allerdings merkte ich immer, dass meine linke Körperseite sich anders anfühlt als die Rechte.
Seit ein paar Wochen fühle ich mich wieder total abgeschlagen. Die Verhärtungen in meinem Oberkörper spüre ich nun deutlicher,
Als nächstes habe ich auch kleine Knubbel an der Brust ertastet Hinzu gekommen sind nun auch Schmerzen am Arm und das das Gewebe am Arm bzw.am Übergang von der Unterseite des Oberarms zur Achsel sich knubbelartig anfühlt und dort bereits eine richtige Schwellung zu sehen ist, ebenso knubbelartig sind der linke seitliche Bereich neben der linken Brust und im Bauchbereich. Mein Arzt checkte nochmals meine Schilddrüsenwerte und setzte mich aufgrund einer minimalen Verschlechterung über Normalwert auf 150mg L-Thyrox. Ich frage mich auch, ob das die richtige Menge ist, wenn mein Schilddrüsenwert nur minimal abweicht. Ich habe gerade in den letzten Wochen von mehreren Seiten gehört, dass man dies am besten durch einen Spezialisten untersuchen lassen soll. Kann das durch einen Frauenarzt erfolgen? Oder wo geht man am besten hin?
Ich bin mittlerweile echt verzweifelt. Überall werde ich abgespeist von wegen es sei psychisch, aber keiner kommt auf die Idee meinen Oberkörper einmal zu durchleuchten, dann wäre ich ja beruhigter.
Seit ein paar Tagen habe ich nun auch eine dicke Verhärtung unter der linken Brust, die sehr schmerzhaft ist, Möchte damit jetzt auch zum Frauenarzt, zumal da auch Flüssigkeit irgendwie rauskommt.
Außerdem bin ich sehr anfällig derzeit für Krankheiten und plage mich alle 3-4 Monate mit einer Erkältung rum, das hatte ich sonst nie.
Seit zwei Tagen habe ich auch Schmerzen links im Halsbereich neben dem Kehlkopf (allerdings nicht wie Halsschmerzen), diese Schmerzen sind beim Einatmen ider wenn ich da taste am schlimmsten und ziehen bis in die Zunge.
Meine Frage ist jetzt, haben Sie noch einen Rat für mich, was ich tun bzw. einfordern kann? Kann es sein, dass diese Symptome alle zusammenhängen, so dass mein Frauenarzt hoffentlich jetzt für Aufklärung Sorgen kann? Oder sollte ich noch einen anderen Arzt aufsuchen?
Und sind die hohen Entzündungswerte wirklich normal auf so lange Dauer? Und diese ständige Abgeschlagenheit kann doch auch nicht normal sein oder?
Ich habe Angst, dass es was Ernstes sein könnte, und die Ärzte mich aber bislang nicht ernst genommen haben. Von daher wünsche ich mir hier Rat, in dem die psychische Problematik ausgeklammert wird.
Vielen Dank im Voraus und entschuldigen Sie für den langen Text, aber ich denke lieber etwas zu viel schreiben als zu wenig.
Ich hoffe es kann mir jemand ein paar Tipps geben und wünsche noch einen schönen Tag.
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