ich bin 49, habe die Lamuna 20 abgesetzt wg. unerträglicher Kopfschmerzen in der Pillenpause, bei Durchnahmeversuch der Pille stellte sich meist bei der 2. Packung eine Mastodynie ein. Ohne Pille hatte ich nächtliche Schweißbäder (stark) und 3 Wochen stärksten Dauerkopfschmerz, ein CCT war ohne Befund, es lag wirklich am Absetzen der Hormone. Also starteten wir einen Versuch mit Femoston 1/10. Einige Stunden nach Einnahme besserten sich bereits die Kopfschmerzen und blieben auch weg. Nach 3-monatiger Einnahme wechselten wir wegen Hautproblemen und beginnender Mastodynie auf Lafamme. Das war vor 4 Wochen. Nach 2 Wochen war das Hautbild bereits besser, allerdings die Mastodynie unerträglich geworden, die Brust war heiß, geschwollen und sehr empfindlich. Da ich mich im Urlaub befand, entschied ich, die Lafamme nach 2 Wochen einfach zu halbieren, da ich das Gefühl hatte, die Hormone sind einfach zu viel.
Natürlich setzte nach einer weiteren Woche dann eine Regelblutung ein durch die geringe Hormondosis. Die Mastodynie ging leicht zurück.
Gestern ging ich zu meiner Ärztin, erzählte ihr alles und sie meinte, ich solle doch wieder eine GANZE Lafamme nehmen (warum?) und dazu Progestogel benutzen. Wieso bekämpfe ich ein zuviel an Östrogen nun mit einem anderen Hormon? Schon verwirrend, leider fragte ich nicht sondern vertraute.
Ich nahm also gestern wieder 1 ganze Tablette und bereits nach einigen Stunden waren die Brustschmerzen wieder viel stärker. Abends rieb ich dann die Brust ein. Nachts bekam ich heftiges Ohrensausen, was ich schon mal hatte, als ich die Pille sehr lange durchgenommen hatte (nach Pillenpause war das Ohrrauschen auch wieder weg). Das Progestogel hilft zwar etwas aber das kann doch nicht der richtige Weg sein.
Ich bin sehr verunsichert. Meine Periode habe ich nun seit 8 Tagen und ehrlich gesagt, möchte ich lieber wieder 1/2 Lafamme nehmen oder wieder zurück zur Pille. Es muss doch andere Möglichkeiten geben, ich wiege bei 158 cm 49 kg, bin also sehr schlank und denke, ich kenne meinen Körper sehr gut und habe das Gefühl, es geht zwar nicht ohne Hormone aber ich brauche eben wenig.
Meine konkreten Fragen:
1. 1 mg Estradiolvalerat (Lafamme) ist doch viel mehr als Ethinylestradiol 0,020 mg (Lamuna), da müsste doch 1/2 Lafamme reichen?
2. Würden Sie mir wieder zur Pilleneinnahme raten?
Vielen Dank für Ihre Antwort und ein schönes Wochenende
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