ich bin 42 Jahre alt und Mutter von zwei Kindern.
Und im Moment ratlos, weil ich eine Entscheidung treffen soll, von der ich keine Ahnung habe, ob sie richtig ist.
Bei der letzten Gyn-Untersuchung stellte mein Frauenarzt fest, dass ich wieder (bekannte Ektopie) sehr stark blute, so bald er die Untersuchung beginnt. Das geht schon seit zwei Jahren so, dass ich auch bei Kontakt (GV) mit meinem Ehepartner hinterher einen Tag Schmierblutungen habe. Deshalb hab ich kurz vor Weihnachten eine Laservaporisation machen lassen. Diese wurde abgebrochen, weil die Blutung so heftig war und dies nur unter totaler Blutstillung gemacht werden kann. (so wurde es mir erklärt).
Außerdem wurde noch eine Cervixkürettage vorgenommen.
Bei der Befundbesprechung wurde mir dann erzählt, man hätte aus Versehen ein bisschen mehr ausgeschabt und auch Teile von Schleimhaut aus der Gebärmutter dabei gehabt. Diese ergab das Bild einer unregelmäßigen Proliferation und abortiven Sekretion, keine Dysplasie. Hier mein erstes Fragezeichen, die Ärztin meinte, das wäre kontrollbedürftig. Ist das wirklich so und was heißt das eigentlich? Seit der OP unabhängig von meiner normalen Mens auch Unterleibsschmerzen, die richtig nerven. Zur Mens nimmt das dann den Höhepunkt, wo ich sonst so was gar nicht kenne. Das hat doch aber nichts mit der OP zu tun oder?
Neuerdings (seit ca. 10 Monaten) leide ich auch unter verlängerter Menstruation, d.h. zwischen 8- 16 Tage. Anfangen tut es am 28. Zyklustag mit schwarzen schlimmen Schmierblutung, teilweise auch gr. Koagel und aber auch frischen Blutfasern. Erst 4 bis 5 Tage später kommt die frische Blutung und dauert dann auch dementsprechend wieder lange. Wann fängt hier eigentlich der Zyklus an, da frische Fasern dabei sind? An dem normal ausgerechneten Tag oder wo die Blutung doll wird? Soll Kalender führen und hab keine Ahnung, wann es wirklich beginnt. Die Schmierblutungen sind aber so stark, dass ich auch o.b. benutzen muss. Sieht nur so anders aus, als wie normale Blutung.
Bei der Untersuchung sagte mir der Frauenarzt das ich ein Myom hätte. Ich weiß aber nicht, wie groß oder wo genau der Sitz ist. Er meinte, auf Grund der verlängerten Blutung und auch der erblichen Vorbelastung (Mutter, Großmutter beide große Myome entfernt samt Gebärmutter) sollte ich mir Gedanken machen, ob ich zur Total-OP gehe. Als letzten Versuch ein bisschen Ruhe reinzubekommen, hab ich eine Pille bekommen (Maxim), doch ich möchte diese eigentlich gar nicht nehmen. Durch jahrelange Einnahme weiß ich, wie stark ich jedes Mal unter der Pille gelitten habe. (absolute Stille im Schlafzimmer, null Lust, Gewichtszunahme, starke Migräneattacken) Ich habe seit 10 Jahren keine Hormone diesbezüglich mehr zu mir genommen und genieße eigentlich das Leben ohne.
Ist dies wirklich der letzte Ausweg, gibt es keine andere Möglichkeit? Ich habe kein Problem mit der Uterusentfernung, jedoch ist es für mich ein Zwiespalt zu sagen, lieber alles raus und fröhliches Leben (den Sex genießen, das Gewicht halten, ohne Migräne und Depriphasen - unter den ich normal nicht leide) anstatt so ein kleines Pillchen zu nehmen. Kinderwunsch besteht natürlich nicht mehr, in meinem Alter - habe zwei große Söhne - ist es alles abgeschlossen.
Es gibt Frauen, mit denen ich mich darüber unterhalten habe, die greifen sich an Kopf und meinen, dann nimm die Pille und dann ist es so. Andere machen es auch, dann ist die Libido eben weg.. aber ich denke nicht so. Ich habe schon die ersten Jahre meiner Ehe verloren (sex. Mißbrauch in Jugend) so das ich die vielen Jahre lieber noch genießen möchte, wie ich es gelernt habe.
Wäre es auch nicht ratsam gewesen, wenn man gleich eine Abrasio letztes Jahr mit gemacht hätte, als nur den Gebärmutterhals auszuschaben?
Ich hoffe, das war jetzt nicht zu viel Text

Liebe Grüße Löwin
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