Ich benötige Antworten auf meine ungelösten medizinischen Probleme.
Bin 73 Jahre alt. Vor 2 Monaten wurde bei einer Routineuntersuchung beim Frauenarzt ein Polyp in der Innenwand meiner Gebärmutter festgestellt (mit Ultraschall). Nach der problemlosen Entfernung des Polypen ergab der histologische Befund wörtlich folgendes Ergebnis: "Anteile eines mäßig bis gering differenzierten endometroiden Adenokazinoms (G2-3)"
Einige Wochen später wurde die Gebärmutter und die Eierstöcke "minimal invasive" ohne Komplikationen entfernt (totale Hysterektomie). Laut operierenden Arzt zeigten sich im Umfeld des Unterbauches keinerlei Zeichen von Gewebeveränderungen. Die anschließende histologische Untersuchung der entnommenen Gebärmutter nebst Anhang ergab keinerlei Hinweise auf Krebszellen, d.h. die Teile waren frei von irgendwelchen bösartigen Einschlüssen. Außerdem wurde eine CT Aufnahme durchgeführt um mögliche Metastasen auszuschließen. Der Bauchraum und alle angrenzenden Organe zeigten sich frei von Gewebeveränderungen.
Meine Frage lautet:
Welche Nachbehandlungen sind notwendig um das Auftreten eines Rezidivs (Rückfall) zu verhindern? Die behandelnden Ärzte sind der Meinung es handelt sich in der vorliegenden Situation um einen Grenzfall. Empfehlen aber trotzdem weitere Nachsorgemaßnahmen wie z.B. Entfernung von Lymphgefäßen (bis zu 40 Stück), oder alternativ großflächige Bestrahlung des Bauches und eine Brachytherapie im Scheidenbereich. Diese vorgeschlagenen Anwendungen sind bekanntlich mit erheblichen Nebenwirkungen verbunden, kurz- und langfristig.
Da es sich bei mir um einen Grenzfall handelt, hätte ich gern von den Teilnehmern dieser Foren oder vom Facharzt eine Empfehlung über mein weiteres notwendige Vorgehen. Welche Erfahrungen haben Betroffene z.B. mit der Brachytherapie gemacht? Gab es Folgeschäden?
Da ich mich kurzfristig für eine Weiterbehandlung entscheiden muss, wäre ich sehr dankbar für einige aufschlussreiche Antworten auf meine Fragen.
Herzlichen Dank!
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