Zu Hause geht es mir psychisch tatsächlich besser, ich weine weniger, schone mich mehr, trage permanent Lackmuspapier im Slip und würde beim geringsten Abgang, Fieber, Wehen oder Blutung sofort wieder ins Krankenhaus gehen. Nun lässt mich aber die Angst vor einer Infektion des Kindes im Mutterleib nicht los, im KH sagte man mir, daran könnte ich auch sterben und ich habe mal gegoogelt, was in der Situation nie gut ist. Ich messe 4x am Tag Fieber und halte derzeit zu Hause vorsichtshalber Bettruhe ein, Dennoch, da ja der CRP-Wert nicht mehr kontrolliert wird, male ich mir den schlimmsten Ausgang aus - Bakterien wandern nach oben, durchwandern den kleinen Riss, befallen mein Kind, ohne dass ich was bemerke, und es kommt tot oder schwerbehindert zur Welt. Oder ich bekomme eine Sepsis.
Meine FRAGE: Wie hoch ist denn da die Gefahr? Würde ich eine Infektion des Fruchtwassers mit Bakterien zeitig irgendwie bemerken können? Reichen denn die Maßnahmen meines Frauenarztes und das Fiebermessen aus, um die Gefahr fürs Kind kleinzuhalten (ausgeschlossen werden kann ja nie etwas, das ist mir bewusst)? Habe ich die Gefahr aus Unwissenheit unterschätzt oder war hier die Suchmaschine mein Feind? Und warum kann ein Polyp das Ergebnis des Amnisure verfälschen, ich dachte dieser testet auf das Vorhandensein fötaler Enzyme am Muttermund???
Ich erwäge die Rückkehr ins Krankenhaus - Es wäre für 11 Wochen, da man das Kind bei 34+0 holen würde. Mein Studienabschluss würde damit um ein Jahr verzögert, wir kämen dadurch evtl. auch finanziell in Nöte. Die Entscheidung wiegt schwer, für mich treffen können Sie diese nicht, aber mit den Antworten auf o.g. Fragen vllt. helfen.
Vielen Danke im Voraus, ich hoffe, dass mir jemand helfen kann.
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