ich bin 25 Jahre alt und habe folgendes Problem. Ende August wurde ich aufgrund meines Bartholinischen Abzesses (mit dickfl. Eiter/Sekret) operiert. Es wurde außen ein Schnitt gemacht, so dass alles abfließen konnte und der Zystengrund gereinigt wurde. Ich hatte dann 3 Tage eine kleine Lasche in der Wunde damit alles ablaufen kann. In der Zwischenzeit verheilte es, ich hatte Verkehr, bin in den Urlaub geflogen etc. Es blieb lediglich eine leichte Verhärtung an der Nahstelle.
Nach zwei Monaten, jetzt vor genau 10 Tagen musste ich mich zum zweiten Male operieren lassen, da es wieder so dick wurde, dass es kaum auszuhalten war. Ich habe 3 Tage vor der OP Sitzbäder gemacht, bei welchem sich der Abzess öffnete und reichlich gelber, dickflüssiger Eiter / Sekret auslief. Es platzte an der selben Stelle auf, an welcher vorher der Schnitt gemacht wurde bzw. sich die Lasche befand. (Normalerweise sollte die Haut zuheilen)
Dann wurde ich zum zweiten Male operiert. Diesmal eine "richtige" Marsupialisation von innen.
Jetzt vor drei Tagen also genau eine Woche nach der OP wurde es wieder außen dick (von innen her scheint es ganz gut zu verheilen, da keine Beschwerden). Natürlich habe ich auf Geschlechtverkehr bisher verzichtet, trotzdem wieder diese altbekannte, unangenehme Schwellung.
Beim heutigen Sitzbad und ein wenig drücken ist es dann wieder aufgeplatzt. Wieder entleerte sich gelber, schleimiger Eiter/Sekret und etwas Blut aus der Stelle der ersten OP.
Ich bin nun echt etwas fertig mit den Nerven.
Wie kann es nur sein, dass es immernoch nicht in Ordnung ist bzw. sich die Stelle sich immer wieder füllt und nicht durch die Marsupialisation abfließen kann sondern es sich immer wieder den Weg nach außen hin durch die eigentlich bereits geheilte / geschlossene ehemalige Öffnung der ersten OP entleert?!
Haben Sie eine Meinung hierzu? Wurde nicht richtig operiert? Muss jetzt die ganze Drüse entfernt werden? Ich habe das Gefühl, dass die Zyste gar nicht richtig mit der nun operierten Öffnung verbunden ist, da es ja dann eigentlich nach innen hin raus- /abfließen könnte was es nun aber nicht tut. Mittlerweile bin ich wirklich verzweifelt, da ich nun seit einem halben Jahr Probleme habe und ich ständig auf der Arbeit ausfalle. Von dem eingeschränkten Sexualleben mit meinem Mann mal ganz abgesehen...
Vielen Dank für Ihre Antwort.
Janine
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