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Was kann das sein?

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  • Was kann das sein?

    Hallo.
    Ich bin neu hier und versuche einfach mal, meine Geschichte zu schildern, in der Hoffnung, dass ich hier richtig bin und mir jemand einen Rat geben kann.

    Ich bin 35 Jahre alt.
    Seit dem Sommer bin ich fast durchgehend erkältet und ständig müde, abgeschlagen und schnell aus der Ruhe zu bringen.
    Im April/Mai hatte ich eine leichte Gebärmutterentzündung, die mit Doxy-CT 100 behandelt wurde.

    Nun habe ich seit einer Woche erneut eine Gebärmutter- und Eierstockentzündung (Symptome: Blutungen, Schmerzen).

    Vor drei Wochen hatte ich (aus Nachsorgegründen) ein großes Blutbild und da waren nur die Enzyme unter Durchschnitt, die restlichen Werte waren im Rahmen, Eiweißwerte auch.

    Ich war dann heute wegen meiner erneuten Entzündung beim Arzt / Gyn und es wurden eine Blutuntersuchung (rotes und Serum), eine Urinuntersuchung sowie eine Krebsvorsorge veranlasst.
    Ultraschall wurde nicht durchgeführt. Ich wurde nur vaginal untersucht sowie abgetastet.

    Ich soll wieder Doxy-CT 100 nehmen und mich weitestgehend schonen.
    Mein Gyn meinte, dass mein Immunsystem völlig im Eimer wäre und dass das sicher an meinem täglichen Stress liegt.

    Und da liegt der Hase im Pfeffer... Ich habe nicht mehr Stress als in den letzten 10 Jahren.

    Eher mache ich mir nun Gedanken, dass etwas Anderes im Argen ist.

    Zur Vorgeschichte: Meine Mutter (ebenfalls beim gleichen Gyn) erkrankte mit 52 Jahren an Brustkrebs und mit 55 an Gebärmutterkrebs. Sie gilt mittlerweile als geheilt.
    Meine Oma (väterlicherseits) hatte ebenfalls mit Mitte 50 Gebärmutterkrebs.

    Ich mache mir nun Sorgen, dass man bei mir etwas übersehen haben könnte...

    Vielleicht liegt mein mangelndes Immunsystem aber auch daran, dass ich Anfang April diesen Jahres Knochenmark gespendet habe. Das war aber relativ wenig, etwa 400 bis 500 ml...

    Ich habe einfach Angst, dass man versäumt, etwas festzustellen und es dann vielleicht zu spät ist (habe zwei Kinder)...

    Ich hoffe auf hilfreiche Antworten.
    Danke schön.


  • Re: Was kann das sein?

    Was ich noch vergessen habe zu erwähnen... In der rechten Leiste habe ich zwei leicht geschwollene Lymphknoten. Einer davon ist druckempfindlich und schmerzt.

    Kommentar


    • Re: Was kann das sein?

      Hallo,

      ich gehe dabei auch von einer allgemeinen Schwächung des Abwehrsystems aus. Helfen kann die Anwendung von Echinacin, oder Orthomol.

      Gruss,
      Doc

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      • Re: Was kann das sein?

        Falls Sie mit Gebärmutterkrebs bei Ihrer Mutter tatsächlich ein Carcinoma corporis uteri (Krebs der Gebärmutterschleimhaut) meinen, so sind davon doch vor allem Frauen nach der Menopause betroffen. Die typischen Symptome, die immer der ärztlichen Abklärung bedürfen, wären dann z.B. jede Art von Blutungen, die nach der Menopause auftreten. Nur ca. 5 Prozent der erkrankten Frauen sind jünger als 40. Damit ist eine Erkrankung in Ihrem Alter statistisch nicht besonders wahrscheinlich. Eine erbliche Anfälligkeit wird durch Mutationen in Genen angenommen, die für DNA-Mismatch-Reparaturproteine kodieren. Hier könnten Sie sich z.B. zur Sicherheit einem Genetiker vorstellen. Das gleiche gilt für die erbliche Anfälligkeit für Brustkrebs. Der deutlich häufiger auch bei jüngeren Frauen auftretene Gebärmutterhalskrebs wird sehr zuverlässig durch die PAP-Abstrichuntersuchungen im Rahmen der gynäkologischen Vorsorgeuntersuchung erkannt. Wenn Sie regelmäßig an entsprechenden Vorsorgeuntersuchungen teilnehmen, sind Sie hier absolut auf der sicheren Seite. Sie können Ihren Arzt bitten, als Zusatzleistung auch eine vaginale Ultraschalluntersuchung in die regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen zu integrieren. Dadurch können entsprechende Auffälligkeiten im Bereich des Gebärmutterkörpers frühzeitig erkannt werden. Für die geschwollenen Lymphknoten gibt es viele harmlose Ursachen. Das sollte natürlich immer ärztlich abgeklärt werden. Auch eine regelmäßige Blutuntersuchung liefert im übrigen ausreichende Hinweise auf eine Krebserkrankung. Ihre Angst durch die familiären Vorfälle ist natürlich verständlich.

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        • Re: Was kann das sein?

          Danke schön für die schnellen Antworten.

          Herr Dr. Scheufele, Orthomol habe ich bereits versucht, hat aber bisher nicht funktioniert.

          Simon85, danke für die ausführliche Antwort.
          Die Kosten für eine genetische Untersuchung werden wohl nicht übernommen, da alle (Brust- und Gebärmutter-)Krebsfälle innerhalb der Familie jeweils einer anderen (Ausgangs-)Blutlinie angehören, wurde mir gesagt. Darüber nachgedacht hatte ich nämlich bereits.
          Was Blutbild etc. angeht, so muss ich sagen, dass man den Gebärmutterkrebs (also diesen Carcinoma corporis uteri) bei meiner Mutter nur zufällig gefunden hat, als man ein Myom operativ entfernen wollte. Blutuntersuchungen und Tumormarker waren damals unauffällig.
          Dennoch danke für Ihre Antwort.

          Ich werde dann jetzt einfach abwarten und versuchen, mich nicht weiter verrückt zu machen.
          Sollte sich etwas Neues ergeben, melde ich mich noch einmal, wenn es recht ist.

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