Bei der OP wurden noch viele kleine Myome entdeckt, die man aber nicht entfernt hat, da sonst meine Gebärmutter aussehen würde wie ein Sieb (O-Ton). Des weiteren haben sie ein ca. 1cm großes Myom am Tubenabgang links gefunden, das wollten sie nicht entfernen, da das Risiko einer Verletzung für den Eileiter zu groß gewesen wäre. Es würde mir ja nichts ausmachen, dass ich noch mehrere solcher Myome in mir beherberge, aber ich habe Angst, dass auch diese plötzlich schnell wachsen könnten. Gibt es hierzu irgendwelche Statistiken o.ä.? Ich möchte noch Kinder, momentan gibt es aber keinen passenden Partner. Die Ärzte im KH waren so nett, mich darauf hinzuweisen, dass ich doch bitte ab November 2011 schwanger werden soll, da sie befürchten, dass wir uns nächstes Jahr zur Totaloperation sehen. Finde ich ja auch eine nette Äußerung!?
Ich war fünf Tage im KH, hatte einen Tag einen Blasenkatheter und zwei Tage eine Drainage (wobei ich entscheiden sollte, ob sie gezogen wird oder nicht, obwohl sie mehrfach kontrolliert wurde, aber scheinbar niemand den "Stand" notiert hatte). Nach der Entlassung ging es stetig bergauf, ich hab auch im KH nur einmal ein Schmerzmittel benötigt.
Ca. zwei Wochen nach der OP bekam ich aber vermehrt Schmerzen und war dann auch bei meinem FA, der freie Flüssigkeit feststellte, mir Schmerzmittel gab und sagte, dass es innerhalb zwei Tage besser werden müsste. Es wurde dann auch besser. Seit dieser Woche habe ich aber wieder sehr starke Schmerzen, sie sind stechend, kommen blitzartig und das so stark, dass ich richtig zusammensacke und mir auch schlecht und schwindelig wird. Die Schmerzen strahlen aus zur Hüfte und in die Leiste. Mein FA schickte mich nochmals ins KH wo auch der Operateur nochmals per Ultraschall nachschaute. Er konnte nichts feststellen, außer dass an den Schnittnarben (auch im unteren Bauchraum der Längsschnitt "innen") alles noch sehr verhärtet und geschwollen sei und das in einem Ausmaß, das nicht üblich sei. Ich habe auch nach wie vor Beschwerden im Unterbauch: fühle entlang des Kreuzschnittes die Haut nicht und kann meinen Oberkörper nicht bewegen (hinsetzen, hinlegen, aufstehen, husten, niesen), ohne dass sich der Unterbauch total verkrampft und nur durch eine Massage gelöst wird.
Ich fand auch interessant, dass er meinte, dass meine Blase aber sehr voll sei, ich davon aber nichts spürte und auch erst vier Stunden später auf die Toilette musste. Ich habe auch meine Blase erst wieder eine Woche nach der OP gespürt (also, dass ich auf Toilette muss) und auch seither Schmerzen nach dem Wasserlassen, so als ob sich die Blase verkrampft. Hierzu wurde auch nichts gefunden.
Tut mir leid für den langen Bericht, aber ich bin stark verunsichert (auch wenn das eigentlich gar nicht zu mir passt!).
Was kann ich gegen die Schmerzen noch tun? Auch gegen das Verkrampfen im Unterbauch? Wie lang kann das noch gehen? Mach ich mich verrückt und es ist ganz normal? Oder soll ich doch nochmal zu einem anderen Arzt?
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