Meine Gebärmutter und der linke Eileiter wurden am 11.10.2010 entfernt. Meine Frauenaärztin, die leider, da ich auf dem flachen Land wohne, über 1,5 Std Fahrtzeit entfernt wohnt und heute den ganzen Tag keine Sprechstunde hat genauso wie alle unsere Allgemeinärzte am Mittwoch nachmittag, hat gestern am linken Eiderstock eine sehr große (sie sagte riesengroß) und am rechten auch eine große Zyste festgestellt. Gestern hatte ich aber davon noch keinerlei Beschwerden.
Heute aber sehr. Ich habe schon Buscopan genommen, aber ich kann die Schmerzen gerade noch so ertragen, aber ich muss schon ganz schön pusten. Es tut weh, wie beim Blinddarm. Ich kenne diese Schmerzen, denn ich habe seit meinem 20. Lebensjahr andauernd Zysten an den Eierstöcken gehabt. Zweimal waren sie so stark wie heute und die Zysten wurden 1981 und 2004 operativ entfernt. Alle anderen gerade die in letzter Zeit waren beschwerdefrei und haben sich immer wieder entleert, sagte meine Frauenärztin. Wäre die beiden Zysten vor oder direkt nach der OP schon da gewesen, hätte man das sicher gemerkt.
Ich habe aufgrund der Schmerzen, die bis in die Niere/Rücken ausstrahlen ziemliche Angst, dass meine frischen Nähte, den Druck, den die Zyste ausübt nicht standhalten und es Blutungen gibt. Die nächste Klinik wäre 20 minuten entfernt. Soll ich da hinfahren oder soll ich warten? Bloß worauf? Meine Frauenärztin wohnt viel zu weit weg, da fahre ich in meinem Zustand nicht hin. Mache ich mich lächerlich, wenn ich jetzt noch in die Klinik fahre? Es sind ja nicht die Schmerzen. Es ist die Sorge, dass das etwas reissen könnte.
Für eine Antwort wäre ich sehr dankbar.
Gruß alraune
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