#}
  • Sie können sich hier registrieren, um Beiträge zu schreiben. Registrierte Nutzer können sich oben rechts anmelden.

Symptome - unklare Ursache

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Symptome - unklare Ursache

    Hallo ;-)

    Ich war nie ein Praxisgänger, habe immer nach dem Motto "Was von alleine kommt, geht auch von alleine" gelebt, Bin Nichtraucher, ständig in Bewegung und fühlte mich immer gesund.
    Nun bin ich verwirrt und verunsichert, wenn ich ehrlich bin, sogar entmutigt, überhaupt noch was zu sagen und hoffe ich inständig, hier einen Rat zu bekommen.
    Da ein ganz ausführlicher Bericht noch länger wäre, fasse ich alle bisherigen Ergebnisse zusammen.

    Beschwerden: Gewebeveränderung + derbe Stränge li Brust oberer äußerer Quadrant. Stechender Schmerz von Brustwarze bis Achsel bei Druck auf die Brust (beim Schlaf auf den Bauch drehen, Umarmung etc)

    August 09
    Anmerkung von mir: Größere Brust Körbchen C
    Gynäkologie
    Sono: Insgesamt involutives Brustdrüsengewebe, im oberen äußeren Quadranten links dichtere Drüsenausläufer
    Radiologie
    MRT mit Kontrastmittel:Im axillären Ausläufer links mammär zeigt sich eine flächig anmutende KM - aufnehmende Veränderung, die z.T. jedoch ein rasches KM-Enhancemenet über 100 % mit einerm washout u einer mäßigen Plateuphase aufweist. Weitere umschriebene Herdbefunde lassen sich nicht nachweisen. BIRADS III Läsion links im axillären Ausläufer Kontrolle empholen

    Oktober 09
    Tiefe Beinvenenthrombose ohne Hinweis auf eine Ursache

    Dezember 09
    Oberschenkelthrombose ohne Hinweis auf eine Ursache

    Januar 10
    Anmerkung von mir: inzwischen kleinere Brust Körbchen B
    Radiologie
    Kontroll MRT mit Kontrastmittel
    Vorbeschriebene Läsion im axillären Ausläufer stellt sich mophologisch ähnlich dar, zeigt jedoch nun deutlichere Plateauphase in der KM-Dynamik. Rechts nun ebenfalls im axillären Ausläufer gelegen zeigt sich eine ähnlich konfigurierte Läsion ebefalls mit KM-Enhancement und angedeuteter Plateauphase
    BIRADS III Läsion links im axillären Ausläufer, Malignom? Kontrolle empfohlen

    März 10
    Beginnende Gewichtsabnahme trotz Heißhunger, Probleme mit Stuhlgang, ständig abgeschlagen

    Juni 10
    4kg abgenommen, Körbchengröße nur noch A außerdem noch immer Brustbeschwerden
    Bei jährlicher Ca Vorsorge (ohne Kontrolle der Brust) wurde ein nicht mehr als solcher zu erkennender um 8 cm vergrößerter Eierstock links per Sono festgestellt. Ursache unbekannt, Zyste wurde optisch ausgeschlossen.

    Zusammenfassend wurde mir mitgeteilt (ZITAT): Sie sind schon ein seltsames Geschöpf. Sie haben Dinge die Sie gar nicht haben dürften und das auch noch ohne erkennbare Ursache. Wir werden das weiterhin beobachten, aber derweil stell ich ihnen eine Überweisung zu einem Psychotherapeuten aus, da ich denke, dass ihre Seele nach Hilfe ruft und sich so durch den Körper bemerkbar macht.

    Hausarzt kennt mich und schüttelt Kopf. Er sagt die Psyche kann viel, aber keine Thrombosen und Gewebeveränderungen etc hervorrufen. Drängt auf Biopsi, Gynäkologen lehnen ab und wollen weiter warten.

    Sollte ich mir nun Sorgen machen oder bin ich tatsächlich ein Fall für nen Therapeuten - wobei ich nicht wüßte was ich da soll. Um eine Antwort wäre ich sehr dankbar.

    Vielen Dank
    Cassio


  • Re: Symptome - unklare Ursache


    Ich sehe da schon jemanden, der einen Therapeuten braucht. Aber das sind nicht Sie! Sie brauchen einen vernünftigen Frauenarzt!

    Der Herdbefund in der Brust gehört abgeklärt, wie es empfohlen wurde, also per Biopsie.
    Für den großen Eierstock gilt das entsprechend. Eine Bauchspiegelung wäre das Mindeste, was ich erwarten würde.

    Eine Thromboseneigung hat man einerseits bei Gerinnungsstörungen, andererseits aber auch bei einem Tumor.
    Eine Gewichtsabnahme kann mal psychische Ursachen haben. Aber auch hier kann ein Tumor mal eine Rolle spielen.

    Es muss zwar nichts Gefährliches sein, aber man sollte zumindest dran denken und ausschließen. Einfach ignorieren und für psychisch bedingt erklären, wenn man eineutige Befunde hat, löst bei mir auch Kopfschütteln aus.

    Kommentar


    • Re: Symptome - unklare Ursache


      Hallo

      Vielen herzlichen Dank für Ihre Antwort. Am letzten Montag war ich wieder zur Kontrolle wegen dem vergrößerten Eierstock und habe auch um eine Biopsie bezüglich der Brüste gebeten. Dies wurde wieder verneint und mir wurde mitgeteilt, dass weiter gewartet werden sollte. Ich habe noch am selben Tag meinen HA darüber in Kenntnis gesetzt. Dieser hat Berichte eingeholt. In einem von der Radiologie stand u.a. : BI RADS 4 Suspicicus abnormality li und re - li ! Läsion li 5,5cmx2,2cm KM-Enhancement 158% rapid Washout deutliche Plateauphase und re Läsion 3,3cmx0,99cm KM-Enhancement 137% Washout und leicht angedeuteter Plateauphase !
      Habe heute dann Einweisung ins KH bekommen egen den Brüsten und dem Eierstock und muß gestehen erleichtert zu sein, dass nun etwas in Gange kommt - Montag werde ich dahin gehen. Vorab, dass konnte (oder vielleicht wollte er nicht) mir sagen, was es mit diesem KM-Enhancement Washout Plateauphase auf sich hat. Was bitte bedeutet sowas?
      Vielen herzlichen Dank - auch dafür dass Sie mir gesagt haben, dass nicht ich den Therapeuten brauch - sonst hätt ich mich nicht gewagt mich noch mal bezüglich meiner Beschweren zu äußern.

      MFG
      Cassio

      Kommentar


      • Re: Symptome - unklare Ursache


        BI-RADS 4 ist klar: suspekt, Abklärung durch Biopsie erforderlich.
        Das Kontrastmittel beim MRT zeigt unterschiedliche Phänomene, die eher auf gutartige oder bösartige Dinge hindeuten. Allerdings beweisen diese Dinge gar nichts.

        Ich freue mich, dass Sie wenigstens einen guten Hausarzt haben.

        Kommentar



        • Re: Symptome - unklare Ursache


          Hallo

          Inzwischen war ich im KH und habe auch einen neuen Frauenarzt. Im Krankenhaus hat man eine Laparoskopie gemacht und festgestellt, das sich im li. Eierstock eine Endometriosezyste befand, die da wuchs. Die Zyste konnte entfernt werden, aber der Eierstock sei so verklebt, dass man da nichts weiter machen konnte. Zudem fanden sich Endometrioseherde Eileiter Eierstock und Bauchfell und Verklebungen/Verwachsungen durch die Endometriose im rechten Oberbauch und Darmwand die entfernt wurden. (Erklärt mein Stuhlgangproblem) !Meine Hormonwerte liegen im normalen Bereich. Jetzt soll ich zum Hämatologen wegen einer angestrebten Gestagentherapie (weil ich ja Thrombosen ungeklärter Ursache hatte. )! Was die Brust angeht, stehen noch Untersuchungen aus - aber es wird was getan. ;-)

          Was mich jedoch stört ist die Gestagentherapie - denn von der Endometriose hab ich ja bislang nie was mitbekommen. Keine Regelschmerzen oder so. Nur Darmproblem zyklusunabhängig - wohl durch die Verwachsungen. Ist es daher nötig, wenn keine weiteren Beschwerden vorliegen, eine Gestagetherapie zu machen? Möchte ungern wieder Blutverdünner nehmen müssen. Pille habe ich zuletzt vor 15 Jahren genommen (bin 35), verhüte seither via Persona. Sonst keine Medikamente, außer wenn die Brust Probleme macht.

          Vielen herzlichen Dank
          Cassio

          Kommentar


          • Re: Symptome - unklare Ursache


            Hallo Cassio,

            zwingend notwendig ist eine solche Gestagentherapie nicht. Sinn ist dabei, eventuelle, erneute Probleme durch sich wieder ausbreitende Verwachsungen aufgrund der Endometriose zu vermeiden. Wenn Sie beschwerdefrei sind, kann man aber auch zunaechst darauf verzichten.

            Gruss,
            Doc

            Kommentar


            • Re: Symptome - unklare Ursache


              Hallo zusammen ;-)

              Der letzte Stand war der, dass ich eine Gestagentherapie machen sollte, ich jedoch befürchtete wieder Blutverdünner nehmen zu müssen.Da mein FA wegen dem Ausmaß der Verwachsungen etc der Endometriose gerne eine Gestagentherapie machen möchte, schickte er mich zum Hämatologen. Nun habe ich schon einige Ergebnisse hier, jedoch ist mein Arzt noch 2 Wochen im Urlaub und mich würde interessieren, was die Werte bedeuten, die markiert sind und ob ich evtl, um eine Behandlung mit Blutverdünner herum komme. Ich schreibe der Länge wegen nur die markierten Werte auf und bedanke mich schon mal recht herzlich ;-)

              Klinische Chemie
              LDH 315 ( 135,00 - 250,00 U/L )

              Hämatologie
              Leukozyten 10,66 (4,00-9,00x1000)
              Eosinophile 1,3 ( 2,00-5,00 % )
              Lymphozyten 25,8 ( 35,00 - 40,00 % )
              Momozyten 8,7 (6,00 - 8,00 % )

              Gerinnung
              Fibrinogen 3,93 ( 1,80 - 3,50 g/L )
              Faktor VIII 208 ( 60,00 - 100 % )
              Protein C aktiv 131 ( 60,00 - 100 % )
              Alpha 1 5,2 ( 2,9 - 4,9 % )

              Kälteagglutinine nachgewisen
              Anti Cw positiv
              Titer 1:16

              Faktor V Leiden Genotyp - keine Mutation
              Prothrombin 20210G>A Genotyp - keine Mutation

              Vielen Dank und eine schöne Woche ;-)

              Cassio

              Kommentar



              • Re: Symptome - unklare Ursache


                Hallo Cassio,

                den Werten nach liegt schon eine deutliche Gerinnungsstoerung vor, die behandelt werden sollte. Naeheres kann ich dazu aber leider nicht sagen, das ist Sache des Haematologen.

                Gruss,
                Doc

                Kommentar


                • Re: Symptome - unklare Ursache


                  Hallo zusammen ()))

                  Leider muss ich heute hier wieder um Rat bitten, denn obwohl einige Monate vergangen sind, bin ich was dir Brust angeht, leider noch immer nicht weiter.( siehe meinen ersten Eintrag). Im August hieß es, ich sollte Ende Oktober endlich ein Kontroll-MRT bekommen. Am 2.September lief dann plötzlich Sekret aus meiner linken Brust, was es auch noch heute tut. Zunächst wässrig, klar klebend die ersten Tropfen, danach folgen gelblich grüne. Mein Frauenarzt, den ich dann am 5 September aufsuchte, meinte ich solle dies im Oktober dem KH mitteilen, die würden sich das dann ansehen und einen Abstrich machen.

                  Mitte Oktober hatte ich morgens starke Schmerzen an einer rechten Rippe. Hatte das Gefühl, ich spieße mich innerlich selber auf. Im KH wurden die Rippen geröngt und anschließend bekam ich den Schock fürs Leben, denn man teilte mir mit, dass eine Rippe gebrochen sei, aufgrund von Metastasen. Eine Woche später ergab ein Knochenszintigramm, das ich zum Glück keine Metastasen hatte, jedoch zeigten sich Veränderungen im Beckenbereich die abgeklärt werden sollten, auch die RF der Brust sollten bald abgeklärt werden.

                  Ende Oktober war ich dann im KH, doch statt dem MRT wollten die zunächst ein Ultraschall machen. In der Achsel fand sich u.a. ein länglicher nicht von außen tastbarer Lymphknoten von 17mm. (Dazu hat man mir nichts weiter gesagt). Bezüglich der Sekretion aus der li.Brust, war man erstaunt das sich das mein Frauenarzt nicht angesehen bzw. keinen Abstrich gemacht hat. Man teilte mir mit, dass man nun eine MRT gesteuerte Stanzbiopsie vornehmen wollte und ein MRT vom Becken machen wollte. Ich sollte das Handy bei mir tragen, da man das kurzfristig noch innerhalb dieser Woche machen wollte.

                  Nun haben wir Mitte Dezember und was soll ich sagen: ICH WARTE NOCH IMMER!!!!

                  Mein Hausarzt rief zwischendurch im KH an, jedoch hieß es, das MRT wäre derzeit defekt ( Denke eher es leidet am Budget-Defekt) und man würde sich melden. Nun habe ich in einem Zytlabor einen Abstrich machen lassen (dies dann auch privat zahlen müssen), um nicht untätig warten zu müssen. Das Ergebnis kam heute und ich verstehe natürlich nichts. Vielleicht können Sie mir sagen, was das genau heißt.

                  Mikroskopie: Zahlreiche Schaumzellen. Vielkernige histiozytäre Riesenzellen. Fokal kl. papilläre Proliferationen isomorpher duktaler Zylinderepithelien.

                  Kritischer Bericht: Mammasekretionsausstrich li ohne Nachweis maligner Zellen. Duktale papilläre Epithelprolifertation ohne Zellatypie.
                  Der klinische Verdacht auf ein Mammakarzinom wird durch das Ergebnis der zytologischen Sekretuntersuchung nicht entkräftet.
                  Die histologische Klärung sollte zeitnah angestrebt werden.

                  Für eine Antwort wääre ich sehr dankbar.

                  Viele Grüsse
                  Cassio

                  Kommentar


                  • Re: Symptome - unklare Ursache


                    Hallo Cassio,

                    Sie haben wirklich Pech mit der Wahl Ihrer Aerzte...
                    Dass der Kollege nicht sofort eine Abklaerung bezueglich der Brustsekretion durchgefuehrt hat, finde ich ungeheuerlich, das erfuellt nach meiner Ansicht schon den Tatbestand unterlassener Hilfeleistung!
                    Der Abstrichbefund ist recht allgemein, naehere Schluesse lassen sich daraus nicht ziehen, daher auch der Rat zur histologischen Klaerung, dem ich mich nur anschliessen kann.
                    Sie sollten in jedem Fall darauf bestehen, dass endlich eine Biopsie vorgenommen wird.

                    Gruss,
                    Doc

                    Kommentar



                    • Re: Symptome - unklare Ursache


                      Hallo zusammen.

                      Vielen lieben Dank für die schnelle Antwort.

                      Den Bericht vom Labor hatte ich dann noch vergangene Woche Freitag meinem Hausarzt, meinem Frauenarzt und dem behandelnden Arzt im Krankenhaus ausgehändigt.

                      Mein Hausarzt ist Ihrer Meinung, drängt auf Biopsie, jedoch habe ich heute vom Krankenhaus einen Anruf erhalten, (hatte mich schon gefreut, endlich den seit November offenstehenden Termin zur Biopsie zu erhalten), doch man teilte mir lediglich mit, dass man den ganzen Fall noch mal von vorne aufrollen wollte. Eine Stanzbiopsie wird nicht gemacht, statt dessen soll am 22.12. eine MRT Kontrolle gemacht werden, auch das MRT vom Becken ist auf unbestimmte Zeit verschoben worden. Zum Laborbefund sagte man mir nur, dass das Sekret unauffällig ist - sprich nicht bösartig sei, wäre also in Ordnung.

                      Ich habe nun, nach 18 Monaten hin und her beschlossen, das Ganze ruhen zu lassen, möchte mich aber nochmals herzlich bei Ihnen für die Beantwortung meiner Einträge bedanken und wünsche allen ein schönes Weihnachsfest.

                      Viele Grüße
                      Cassio

                      Kommentar

                      Lädt...
                      X