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Myomentfernung

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  • Myomentfernung

    Hallo

    Ich hatte vor 2 Monaten eine Fehlgeburt in der 20.SSW. Leider.
    Schuld daran ist mein Myom in der Gebärmutter. Als mein FA die Schwangerschaft feststellte, habe ich leider erst von diesem Myom erfahren. Zu diesem Zeitpunkt hatte es eine Größe von 8x10cm und ist dann im Laufe der Schwangerschaft auf ca 12cm gewachsen. Das Myom hat mir die Fruchtblase zerdrückt und wir mussten unsere kleine Tochter gehen lassen.

    Nun möchte ich dieses Myom loswerden und auch so schnell wie möglich wieder versuchen schwanger zu werden.
    Für eine OP müsste es aber erstmal schrumpfen und ich soll für drei Monate in die künstlichen Wechseljahre geschickt werden. Dann sollte ich 12 Monate nicht schwanger werden. Das ist eine Ewigkeit für mich. Ich bin schon 39 Jahre alt und habe eine 12-jährige Tochter.
    Es wurden MRT-Aufnahmen gemacht, und vor 2 Tagen rief mich der Radiologe an und meinte, dass das Myom dabei wäre abzusterben und wäre nicht mehr richtig durchblutet. Welchen Einfluss das aber nun auf eine OP hat, konnte er mir nicht sagen. Er meinte, das wäre nicht sein Fachgebiet (verstehe ich auch).

    Im Bericht den ich bekommen habe steht:
    "Uterus anteflektiert, 13,37x10,72cm, ein intramurales Myom von 10,66x8, 96x8,64cm
    Es handelt sich um ein Vorderwandmyom!
    Und dann steht da noch das ein weiteres Myom in der Hinterwand nur schlecht ausgemessen, aber deutlich kleiner wäre.

    Ich wüsste nun gerne ob es Sinn macht dieses Myom, wenn es schon am absterben ist, überhaupt mit diesen Spritzen zu behandeln.
    -Kann es überhaupt noch schrumpfen wenn es schon am absterben ist?
    -Falls es schrumpft und es sich verkleinern würde, könnte man es drin lassen? (ich nehme mal an es würde nicht wieder größer werden können, oder?)
    - Könnte man evtl gleich operieren? Man sagte mir es würde laparoskopisch entfernt werden. Mein Arzt hätte das Myom aber erst gerne kleiner, damit der Blutverlust und das Risiko nicht so groß wären.

    Können Sie mir weiterhelfen?

    lg


  • Re: Myomentfernung


    Was Ihnen da passiert ist, tut mir fürchterlich leid.

    Bei der Größe des Myoms ist eine Größenminderung kaum zu erwarten. Man kann es daher aus meiner Sicht auch so operieren.
    Allerdings halte ich eine laparoskopische Operation nicht immer für sinnvoll bei solch einer Größe und noch bestehendem Kinderwunsch. Das muss aber letztlich der Operateur entscheiden.
    Nur er kann einschätzen, ob er die Wunde sicher verschlossen bekommt. (Das Myom rauszubekommen, ist da kein Problem.)

    Über die Notwendigkeit der Vorbehandlung wird schon lang diskutiert. Ich persönlich finde es überflüssig. Andere finden es besser.

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    • Re: Myomentfernung


      Danke für ihre Antwort.
      Mitlerweile habe ich die erste Spritze bekommen. Mein FA hat sich leider nicht davon abbringen lassen.

      Können Sie mir vielleicht noch sagen, was es damit auf sich hat, wenn dass Myom nicht mehr richtig durchblutet ist? Ist das nun ein gutes Zeichen oder eher schlecht.
      Ich nehme mal an, dass es vielleicht nicht mehr wachsen würde, wenn es nicht richtig durchblutet ist. Aber wird es dadurch auch kleiner?

      Als wir den Termin in der Klinik hatten (wegen der Myom-OP), meinte der Arzt, dass es keine Problem wäre diese Größe laparoskopisch zu entfernen. Die Wunde würde auch vernäht werden und er meinte, das würde nicht jeder Chirurg können. Ich habe da keine Ahnung von, und kann mich nur darauf verlassen, was man mir sagt.
      Meinen Sie, es wäre besser es mit einem Bauchschnitt zu versuchen?

      LG

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      • Re: Myomentfernung


        Wird das Myom schlechter durchblutet, geht es meist in der Mitte etwas kaputt, was man aber oft nicht sehen kann. Selten ist das so massiv, dass sich Flüssigkeit dort ansammelt.
        Trotzdem könnte es außen weiter wachsen....

        Wer ein so großes Myom laparoskopisch entfernen will, der weiß üblicherweise, was er da tut und kennt seine Fähigkeiten. Und er wird das ordentlich vernähen und einen Bauchschnitt machen, wenn es mal nicht so gelingen sollte, was jedem passieren kann.

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