Leider muß ich etwas weiter ausholen, um alle nötigen Informationen zu liefern und hoffe auf Antwort der Spezialisten hier, bevor ich meinen FA aufsuch und mich selbst wahnsinnig mach.
Ich (32Jahre jung) bin zur Welt gekommen mit Uterus duplex, der rechte Uterus wurde 1991 wegen Verschluß durch das Scheidenseptum und Fehlbildung entnommen. Ich hab also nur noch die linke Gebärmutter, die an der Beckenwand links anliegend ist.
Vor 5 Jahren habe ich mich im Städtischen Klinikum Duisburg auf Fertilität hin operieren lassen, dabei wurde ein Konglomerat-Tumor links (Gebärmutter, Eierstock links und Eileiter waren eingeschlossen) entfernt, der Eileiter auf Durchgängigkeit geprüft und hergestellt, Ovarialzyste links damals mit 8cm Durchmesser entfernt.
Danach habe ich auf Anraten der Frauenärzte des KH und meines eigenen ein Jahr lang die Pille Valette eingenommen. Schwangerschaft hat sich zwar nicht eingestellt,war aber (aus jetziger Sicht) auch ganz gut so.
Ende März 2010 wurde ich nun wieder per Laparoskopie operiert, dabei wurde links eine Ovarialzyste, mittlerweile als Endometriosezyste identifiziert,von 8,5cm Durchmesser entfernt, rechts wurde eine Dermoid-Zyste mit 10cm Durchmesser und links der Konglomerat-Tumor (hatte sich erneut gebildet) ebenfalls entfernt.
Nun zu meinem eigentlichen Problem:
Schon vor 5 Jahren habe ich nach Beginn der Pilleneinnahme Veränderungen an mir festgestellt: ich war leicht reizbar, hab Gewicht zugenommen, meine Brust hatte sich damals schon vergrößert und ich hatte (so habe ich sie empfunden) Stimmungsschwankungen von Himmelhochjauchzend bis zu Tode betrübt im manchmal täglichen, manchmal wöchentlichen Wechsel.
Jetzt nehme ich seit 07.04.2010 wieder die Valette durchgehend ein, nur daß ich sie scheinbar nicht sonderlich vertrage:
Ich hab seit Pilleneinnahme bisher 5kg zugenommen (vorher war mein Gewicht stabil), nicht nur mein Brustumfang sondern auch die Körbchengröße hat sich um 1 Nummer nach oben verschoben (vorher 85C jetzt 90D...) und meine Brust fühlt sich nicht so an, als ob sie das bald einstellen will: Brustschmerzen, Druckempfindlichkeit...
Ausserdem hab ich nen gesegneten Appetit bekommen, den ich kaum kontrollieren kann: Früher hab ich Süßes kaum angesehen, jetzt lauf ich ständig mit ner Tafel Schokolade rum oder esse irgendwas andres, versuch ich schon mit Kaugummis abzustellen aber naja....
Meine Migräne schlägt trotz Betablocker durch, daß ich am liebsten mit dem Kopf vor die Wand laufen würde und selbst die 2 Allegro, die ich am Tag im Schub nehmen darf helfen nicht sonderlich viel.
Ich bin ständig nervös, hab Hitzewallungen (ich bin erst 32 J. kannte sowas garnicht) und könnte morgens nach dem Aufstehen gleich wieder ins Bett gehen weiterschlafen.
Am schlimmsten war dann das grade vergangene Wochenende: ich hab Freitag nachmittag nach der Schule angefangen zu heulen und konnte nicht aufhören, das hat sich durch´s ganze Wochenende gezogen bis letzte Nacht, praktisch ohne Anlaß...mein Gott ich weiß garnicht wie ich beschreiben kann wie beschissen ich mich fühle, obwohl endlich alles so ist wie ich es haben will...glückliche Beziehung, meine Ausbildung läuft gut, auch mein sonstiges Umfeld hat sich nicht verändert.
Die Veränderungen sind eigentlich nur richtig aufgefallen, weil meine Freund (kennt mich seit knapp 3Jahren) mich halt letztes Wochenende in ner Verfassung erlebt hat, die er garnicht von mir kennt und ich ehrlich gesagt auch nicht...selbst wenn alles schief gegangen ist konnte ich meistens immer noch gut lachen.
Ich hab schon drüber nachgedacht Johanniskraut zu nehmen, aber da besteht ne Kontraindikation zu meiner Pille (ja, ich hab erst recherchiert bevor ich mich hierher gewandt habe).
Nun ist die Frage: ist es möglich, daß ich eine depressive Verstimmung durch die Pille bekommen habe? Absetzen kommt wegen der Endometriose nicht in Frage.
Was kann ich sonst tun? Wechseln dürfte ja dann nicht wirklich viel bringen, weil die meisten Pillen ähnliche Nebenwirkungen haben können oder?
Ich weiß nur, daß was nicht mit mir stimmt, und das einzige was sich seit Eintreten dieser Veränderungen geändert hat, ist die Pilleneinnahme....Vllt haben die Spezialisten hier einen Tipp für mich, bevor ich vor nen Zug spring (ja, nachdem ich das jetzt alles niedergeschrieben hab ist mir genau danach)
Grüße und besten Dank im voraus
Ich (32Jahre jung) bin zur Welt gekommen mit Uterus duplex, der rechte Uterus wurde 1991 wegen Verschluß durch das Scheidenseptum und Fehlbildung entnommen. Ich hab also nur noch die linke Gebärmutter, die an der Beckenwand links anliegend ist.
Vor 5 Jahren habe ich mich im Städtischen Klinikum Duisburg auf Fertilität hin operieren lassen, dabei wurde ein Konglomerat-Tumor links (Gebärmutter, Eierstock links und Eileiter waren eingeschlossen) entfernt, der Eileiter auf Durchgängigkeit geprüft und hergestellt, Ovarialzyste links damals mit 8cm Durchmesser entfernt.
Danach habe ich auf Anraten der Frauenärzte des KH und meines eigenen ein Jahr lang die Pille Valette eingenommen. Schwangerschaft hat sich zwar nicht eingestellt,war aber (aus jetziger Sicht) auch ganz gut so.
Ende März 2010 wurde ich nun wieder per Laparoskopie operiert, dabei wurde links eine Ovarialzyste, mittlerweile als Endometriosezyste identifiziert,von 8,5cm Durchmesser entfernt, rechts wurde eine Dermoid-Zyste mit 10cm Durchmesser und links der Konglomerat-Tumor (hatte sich erneut gebildet) ebenfalls entfernt.
Nun zu meinem eigentlichen Problem:
Schon vor 5 Jahren habe ich nach Beginn der Pilleneinnahme Veränderungen an mir festgestellt: ich war leicht reizbar, hab Gewicht zugenommen, meine Brust hatte sich damals schon vergrößert und ich hatte (so habe ich sie empfunden) Stimmungsschwankungen von Himmelhochjauchzend bis zu Tode betrübt im manchmal täglichen, manchmal wöchentlichen Wechsel.
Jetzt nehme ich seit 07.04.2010 wieder die Valette durchgehend ein, nur daß ich sie scheinbar nicht sonderlich vertrage:
Ich hab seit Pilleneinnahme bisher 5kg zugenommen (vorher war mein Gewicht stabil), nicht nur mein Brustumfang sondern auch die Körbchengröße hat sich um 1 Nummer nach oben verschoben (vorher 85C jetzt 90D...) und meine Brust fühlt sich nicht so an, als ob sie das bald einstellen will: Brustschmerzen, Druckempfindlichkeit...
Ausserdem hab ich nen gesegneten Appetit bekommen, den ich kaum kontrollieren kann: Früher hab ich Süßes kaum angesehen, jetzt lauf ich ständig mit ner Tafel Schokolade rum oder esse irgendwas andres, versuch ich schon mit Kaugummis abzustellen aber naja....
Meine Migräne schlägt trotz Betablocker durch, daß ich am liebsten mit dem Kopf vor die Wand laufen würde und selbst die 2 Allegro, die ich am Tag im Schub nehmen darf helfen nicht sonderlich viel.
Ich bin ständig nervös, hab Hitzewallungen (ich bin erst 32 J. kannte sowas garnicht) und könnte morgens nach dem Aufstehen gleich wieder ins Bett gehen weiterschlafen.
Am schlimmsten war dann das grade vergangene Wochenende: ich hab Freitag nachmittag nach der Schule angefangen zu heulen und konnte nicht aufhören, das hat sich durch´s ganze Wochenende gezogen bis letzte Nacht, praktisch ohne Anlaß...mein Gott ich weiß garnicht wie ich beschreiben kann wie beschissen ich mich fühle, obwohl endlich alles so ist wie ich es haben will...glückliche Beziehung, meine Ausbildung läuft gut, auch mein sonstiges Umfeld hat sich nicht verändert.
Die Veränderungen sind eigentlich nur richtig aufgefallen, weil meine Freund (kennt mich seit knapp 3Jahren) mich halt letztes Wochenende in ner Verfassung erlebt hat, die er garnicht von mir kennt und ich ehrlich gesagt auch nicht...selbst wenn alles schief gegangen ist konnte ich meistens immer noch gut lachen.
Ich hab schon drüber nachgedacht Johanniskraut zu nehmen, aber da besteht ne Kontraindikation zu meiner Pille (ja, ich hab erst recherchiert bevor ich mich hierher gewandt habe).
Nun ist die Frage: ist es möglich, daß ich eine depressive Verstimmung durch die Pille bekommen habe? Absetzen kommt wegen der Endometriose nicht in Frage.
Was kann ich sonst tun? Wechseln dürfte ja dann nicht wirklich viel bringen, weil die meisten Pillen ähnliche Nebenwirkungen haben können oder?
Ich weiß nur, daß was nicht mit mir stimmt, und das einzige was sich seit Eintreten dieser Veränderungen geändert hat, ist die Pilleneinnahme....Vllt haben die Spezialisten hier einen Tipp für mich, bevor ich vor nen Zug spring (ja, nachdem ich das jetzt alles niedergeschrieben hab ist mir genau danach)
Grüße und besten Dank im voraus
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