heute morgen hätte ich eigentlich einen Termin zur Op gehabt.Vor zwei Wochen wurde ein Gewebeprobe entnommen, die sich als gutartige herausstellte. Um jedoch Sicher zu gehen, wollte mein Frauenarzt den kleinen Tumor 1,5 cm entfernen. Belegbetten im hiesigen KH, ca 500m von mir entfernt. Eine Kurznarkose wäre nur notwendig, das könne ambulant erledigt werden, 2-3 Std. später könne ich nach Hause.
Gestern morgen 8.00 Vorgespräch. Er selber war nicht vor Ort, eine Kollegin, die auch bei der OP dabei wäre, sprach mit mir ein paar Sachen durch. Dann zum Anäthesisten für das Vorgespräch. Nach 5 Std. war es endlich soweit. Kurznarkose würde es nicht geben, wäre immer eine Vollnarkose. Es solle eine Gewebeprobe entnommen werden, wegen Bösartigkeit des Tumors. Das stimmte mich schon fraglich.
Ich erklärte auch, dass ich unter Multiple Sklerose leide und nach OP´s inzwischen starke Migräne bekomme. Kein Problem 2-3 Std.danach könne ich nach Hause gehen.
Heute morgen um 6.50 nüchtern ins KH. An der Anmeldung fragte mich die Helferin, wie ich nach Hause komme und ob eine 24 Std. Betreuung gewährleistet wäre. Das ist nicht der Fall, darauf war ich nicht vorbereitet. Hatte kein Geld für ein Taxi und Utensilien für eine stationäre Aufnahme dabei. Um 7.20 kam eine mir unbekannte Anästhestin und erklärte mir recht schroff, dass sie rechtliche Probleme bekommen würden. Mir war inzwichen arg übel und bekam Kopfschmerzen. Dies äußerte ich auch, dennoch redete sie penetrant auf mich ein. Ich erklärte, dass man mir vorher besser Informationen hätte geben können. Als sie dann hörte, dass ich MS habe, meinte sie, ich müsse zur Kontrolle sowieso über Nacht da bleiben. Ich war so genervt und mir war so übel, dass ich dachte ich müsste mich übergeben. Bin dann gegangen, nach dem ich sie 2x aufforderte mich zufrieden zu lassen, mir würde es nicht gut gehen. Außerdem hatte ich zunehmend kein Vertrauen mehr und bekam Angst.Fühle mich irgendwie veräppelt.
Jetzt sitze ich hier und bin ziemlich ratlos. Mein Hausarzt meinte eben, ich solle noch mal meinen Frauenarzt anrufen und ihm meine Perspektive erklären. Ok, werde ich (vielleicht) machen.
Meinen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.
MfG
verona
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