da ich diese Woche bei der 3. Frauenärztin war und leider auch dieser Besuch wenig zufriedenstellend war, dachte ich ich versuche es einfach mal in diesem Forum.
Ich bin 22 Jahre alt und habe seit ca. 3 Jahren Zwischenblutungen. Anfangs waren die Blutungen immer nur ein paar Tage bis eine Woche vor Anfang der normalen Regelblutung und relativ schwach.
Da mit der Zeit wurden die Blutungen aber stärker und auch der Zeitraum weitete sich aus. Mittlerweile kommen die Zwischenblutungen teilweise auch schon ein bis zwei Tage nachdem die normale Zwischenblutung aufgehört hat.
Die erste Frauenärztin schlug vor, eine neue Pille auszuprobieren. Damit begann eine richtige "Reise durch die Welt der Pillen" von anfangs Yasmin über Novial, Leios, Biviol, Oviol - der Gedanke dabei war, durch veränderte Zusammensetzungen hin zu immer stärkere Pillen die Zwischenblutungen einzudämmen.
Dies hat aber leider nicht funktioniert, sondern die Blutungen wurden mit der Zeit wie gesagt stärker und öfter.
Die Frauenärztin damals konnte schon durch einen PAP-Abstrich und Ultraschall sichtbare gesundheitliche Probleme ausschließen.
Nach häufigen Pillenwechseln ging ich auf Empfehlung einer Freundin zu einer anderen Frauenärztin.
Diese schlug vor, von der stark dosierte Pille (ich hatte zu dem Zeitpunkt die Oviol) wieder hin zu einer schwächeren Pille zu gehen und verschrieb mir die Valette. Die sollte ich 3 Monate ohne Pause nehmen und dann gucken, ob sich die Situation bessert, was leider nicht passierte.
Bei meinem nächsten Besuch machte auch diese Ärztin Ultraschall und Abstrich, was beides unauffällig war.
Sie meinte dann noch, dass ich wohl sehr empfindliche Schleimhäute hätte und man die Zwischenblutungen vielleicht durch eine Vereisung alle 3 Monate in den Griff bekommen könnte.
Damit hätte ich auch gar kein Problem gehabt, solange es geholfen hätte. Aber auch nach 2 weiteren Vereisungen und 6 Monaten später besserte sich die Situation nicht.
Also dachte ich mir, eine 3. Meinung kann nicht schaden und machte für diese Woche einen Termin bei einer dritten Frauenärztin aus.
Es folgte wiederum ein "völlig unauffälliges" Ultraschall und die Empfehlung, noch einmal die Pille zu wechseln und die Juliette zu nehmen. Außerdem folgte auf meinen Hinweis auf die -wie die 2.Frauenärztin gemeint hatte- empfindliche Schleimhaut hin die Aussage, dass sie dies nicht unbedingt bestätigen könnte und die Schleimhaut für sie normal aussehe.
Was ich noch erwähnen sollte - der Termin war diese Woche Montag und am Sonntag, also erst einen Tag vorher hatte ich auch leichte Zwischenblutungen, deswegen vermutete ich auch, dass die Frauenärztin so vielleicht auch leichter den Grund erkennen könnte, was ja aber nicht der Fall war.
Ich ging dann wieder mit einem neuen Rezept für eine neue Pille nach Hause und war mal wieder ziemlich enttäuscht.
Jetzt wollte ich einfach mal ein paar Meinungen oder Erfahrungen hören.
Gibt es vielleicht irgendwelche anderen Untersuchungsmethoden, die die ganze Sache besser klären könnten, aber die von den Ärzten aus irgendwelchen Kostengründen nicht gerne gemacht werden?
Da die Blutungen schon ziemlich lange andauern, schließe ich eigentlich auch psychische Probleme aus. Klar, zum Beispiel Lernstress usw. hatte ich immer mal wieder, aber ich denke, dass ich mit solchen Dingen doch relativ gut und gelassen umgehe.
Ich bin ja auch noch relativ jung und hatte auch noch keine Schwangerschaft.
Für jeden Tipp oder jede Meinung bin ich sehr dankbar, da das Ganze schon länger sehr belastend ist und leider auch mit dem letzten Frauenarztbesuch keine Hoffnung auf eine Besserung entstanden ist.
Vielen Dank im Voraus...
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