Vor ca 2 Jahren fingen meine Senkungsprobleme an, Druckgefühl, ständiges Brennen in der Scheide. Die Aussagen dazu waren sehr unterschiedlich. Ich besuchte mehrere Gynäkologen auf, wurde zum Proktologen in die Uniklinik Köln geschickt, von dort sogar zum Defäkations-MRT. Schließlich bekam ich endlich eine Diagnose, Rektozele III.Grades.
Ich entschied mich, nach langem Informationssuchen, für eine Prolift-OP. Es wurde eine mod.Kolporrhapie anterior, vaginal posterior Mesh-Repair mit Prolift posterior, Amreich-Richter beidseits und Dammaufbau durchgeführt.
Vorher hatte ich keinen Urinverlust, hatte angeblich eine Quetschharnblase....
Bis 2 Monate nach der OP ging es mir gut, endlich kein Scheidenbrennen mehr, kein Druckgefühl. Doch dann merkte ich, dass sich etwas veränderte.
Inzwischen habe ich dieselben Beschwerden, allerdings im Harnröhrenausgangsbereich bis zum vorderen Scheideneingang.Wieder das Gefühl, etwas zu verlieren, inzwischen schmerzt mein ganzer Beckenboden. Manchmal habe ich das Gefühl, dass nach dem Urin lassen etwas nachläuft. Oft habe ich Unterleibsschmerzen. Auch habe ich ständig einigeErys, und besonders Leucos im Urin.Allerdings sind die Werte grenzwertig und reichen nicht für eine Antibiotikagabe.
Bei der Nachuntersuchung im Krankenhaus konnte man nichts finden, Ultraschall war ok.Meine Harnröhre ist eher kurz( 25 mm).Restharnbildung ist gering. Auch die Aussage eines Urologen, ich hätte ein Karunkel, wurde von anderer Stelle nicht bestätigt.
Es ist zum Heulen, ich bin die häufigen Arztbesuche so leid.
Kann es sein, dass die Beschwerden von einer inzwischen wieder gesenkten Blase Kommen.
Vielen Dank für Ihre Bemühung
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