Ich habe - wieder - Beschwerden mit meinen Myomen. Bin heute 38 Jahre alt, keine Kinder, und habe 3 ultra-schall-sichtbare Myome in der Gebärmutter (vor einem halben Jahr je ca. 4 cm groß). Vor 5 Jahren wurde eine große OP, myom-enucleation, bei mir durchgeführt - dabei verblieb ein Myom, das an "ungünstiger Stelle" saß. Nämlich "weiter unten" und "dorsal" - ich vermute, dass es mit weiterem Wachstum jetzt dem Darm und vielleicht auch der Scheide in die Quere kommt...
Jedenfalls habe ich vor 1,5 Jahren statt einer erneuten OP eine Akupunktur-Behandlung gemacht und zugleich "Cerazette" bekommen. Die Beschwerden - starke unregelmäßige Blutungen und Schmerzen - ließen daraufhin auch tatsächlich nach.
Ein Jahr war ich beschwerdefrei und auch fast vollständig blutungsfrei - was ich auf die Gestagen-Pille zurückgeführt habe, die man ja durchgängig nimmt.
Nun allerdings gehen die Blutungen in einem seltsamen Rhythmus wieder los. Und zwar seit vier, fünf Wochen beinahe täglich - immer zum Abend hin. Es ist, als würde die Pille nicht mehr den ganzen Tag "vorhalten" - vor allem beim Stuhlgang brechen sich immer auch die Blutungen Bahn. Dabei jedoch keine Schmerzen.
Ich habe gehört, dass sich durch Cerazette keine Gebärmutterschleimhaut aufbaut.- und wegen des fehlenden Östrogens auch das Wachstum der Myome hemmt. Eigentlich gut, aber vielleicht auch zum Nachteil? Eine FA meiner Krankenkasse vermutete (ohne mich zu sehen), dass ich so ja praktisch aus dem offenen Gefäß bluten würde. Soll ich lieber doch eine andere Pille nehmen? Oder gar absetzen?
(Dazu ist zu sagen, dass ich gerade privat und beruflich im Umbruch bin - eigentlich positiven Stress habe, aber vielleicht unterbewusst auch überfordert bin. Vor einer neuen OP hab ich große Angst - obwohl, oder weil, die Prognose Kinder zu kriegen mit meiner Vorgeschichte düster ist...)
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