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Marsupialisation oder Drüsenentfernung??

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  • Marsupialisation oder Drüsenentfernung??

    Liebe Docs,

    ich wende mich mit einem jahrelangen und lästigen Problem an Sie:

    seit mehr als 4 Jahren leide ich an einer Bartholonitis. Diese Diagnose wurde mir allerdings erst vor wenigen Monaten gestellt.

    Vorher tingelte ich von Arztin zu Ärztin und von Arzt zu Arzt. Keiner Ihrer Kollegen konnte diese Diagnose stellen und schon gar nicht eine Behandlungsmethode vorschlagen.
    Jeder Arzt sah die Ursache anders, jeder Arzt hatte unterschiedliche Theorien und ICH war natürlich sehr verunsichert, bekam Angst, ernsthaft krank zu sein. Aber jeder Arzt sagte mir: Ich solle halt damit leben.

    Nun bin ich offenbar an eine kompetente Praxis und Ärztin geraten, die glücklicherweise auch mit mehreren Punktierungen meine Schmerzen lindern konnte und mich ins Krankenhaus zu einer Operation, der Marsupialisation überwiesen hat.

    Übermorgen ist der OP-Termin.

    In dem Krankenhaus bin ich abermals an einen Gynakologen geraten, der zwar der Diagnose zustimmte, allerdings eine andere Behandlung vorschlug:

    Er plädiert dazu, die Drüse gleich komplett zu entfernen. Auf meine Frage hin, was bei der OP passiert, antwortete er: die Drüse wird entfernt. Aber machen Sie sich keine Sorgen. Die Drüse ist wie der Blinddarm: man braucht sie nicht.

    Wunderbar dachte ich, dann bin ich es endlich los.
    Wie mir dann allerdings mein Hausarzt sagte, braucht Frau diese Drüse zur Sekretbildung was wichtig ist, um schmerzfrei Geschlechtsverkehr zu haben und dass bei der Entfernung Nerven durchtrennt werden und dass deshalb der Sex weniger bis gar nicht gefühlsvoll ist.

    Stimmt das??? Was denken Sie? Raten Sie mir zu einer Marsupialisation (die Drüse könnte man schließlich irgendwann immer noch entfernen) oder soll ich die Drüse entfernen lassen?

    Angenommen nach der Marsupialisation tritt eine Drüsenentzündung wieder auf: welche Behandlungsmöglichkeiten (z.B. Akkupuntur, chinesische Medizin, Schüsslersalze, Antibiotika....) gibt es außer einer erneuten Marsupialisation oder Drüsenentfernung?

    Was ist überhaupt die Ursache?

    Warum sagt jeder Arzt etwas anderes??? Wie soll eine Frau bei einem solchen sensiblen Thema Vertrauen fassen und überzeugt sein, dass der Arzt weiß was richtig ist und was er tut? Ich verstehe das nicht. Viele Ärzte, viele Meinungen. Das ist echt zum Verrückt werden. Verstehen Sie das?

    Also: Marsupialisation oder Drüsenentfernung? Und bitte antworten Sie nicht: das kann ich ungesehen nicht beurteilen. Ich hoffe, dass Sie trotzdem abwägen können, welche Art der OP nach 4 Jahren Leiden angemessen ist. Und: stimmt es nun, dass Nerven durchtrennt werden und ich beim Sex nichts mehr spüre?

    Bitte helfen Sie mir. Danke.


  • Re: Marsupialisation oder Drüsenentfernung??


    Hallo,

    ich wuerde zunaechst zur Marsupialisation raten. Sollte das Problem dann trotzdem wiederholt auftreten, waere die Druesenentfernung zu erwaegen, nach meiner Erfahrung resultieren daraus keinerlei sexuelle Probleme.

    Gruss,
    Doc

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