Ich habe bei meiner Gyn. kein gutes Gefühl. Igel -leistungen werden schon im Vorzimmer abgefragt.Bevor Gespräch mit Ärztin stattfindet, weiß ich doch noch gar nicht, ob eine medizinische Notwendigkeit besteht. Nachdem mir auf eigenen Wunsch Mirena gezogen wurde, sagte Sie mir nur meine Probleme kommen nicht davon. "Übergewicht, Gelenkschmerzen, wahrscheinl. zuviele männl. Hormone(starker Haarwuchs)." Ursache für alles, ist nur das Übergewicht. Sie könnte mir auch nicht sagen, ob wirklich alles ok ist, da ich mich gegen Zusatzuntersuchungen entschieden habe. Wollte gern Hormonstatus haben. Lehnte Sie ab, mit der Frage was soll das bringen? Sollte ich den Arzt wechseln? Oder läuft das überall so?(:\\)
Anonymer User
Re: Frauenarzt des Vertrauens
Hallo Gretel,
ich weiß, dass solch ein Vorgehen leider bei vielen FÄ praktiziert wird. Ob man wechselt oder nicht hängt dann wohl davon ab, wie sehr man dem Arzt vertraut bzw. ob man sich ansonsten wohl und gut aufgehoben fühlt.
Ich kenne dieses "Ankreuzverfahren" der IGeL vor der Untersuchung nicht. Das erinnert mich ein bisschen an einen Friseurbesuch, bei dem ich vorher sagen muss, was ich möchte.
Weißt Du, wir sind dort Patientinnen und wir wissen nicht, welche Untersuchungen notwendig sein werden und welche nicht. Von daher möchte ich mich nicht schon vorher festlegen müssen, sondern gehe davon aus, dass mich der Arzt im Laufe der Untersuchung bzw. eines nachfolgenden Gespräches aufklären wird.
Und wenn ich meinen Hormonstatus bestimmt haben möchte, ist es okay, wenn der Arzt vorher mit mir darüber spricht, aber ein "Was soll das bringen?" mag ich als Patientin nicht akzeptieren.
Sowas ist mir auch noch nie passiert - es wäre für mich aber ein Grund zu wechseln.
Solltest Du, was ich Deiner Schilderung nach nicht glaube, Deiner Ärztin sehr vertrauen, macht es evtl. Sinn, sie vor einem Wechsel auf diese Dinge anzusprechen.
Ansonsten wechsel zu einem anderen FA , denn: nein, so läuft es nicht überall.
haben wir zufällig denselben FA bzw. FÄ??
Das kommt mir sehr bekannt vor.Diese Art und Weise IGEL Leistungen vor dem Gespräch anzupreisen mit persönlicher Unterschrift fördert nicht gerade das Vertrauen.
Da kann ich dich sehr gut verstehen,insbesondere bei Beschwerden oder schon bestehende Befunde.
Bei mir war es so,das trotzdem keine weitere Untersuchung,wie z.B. ein Vaginalultraschall, durchgeführt wurde.Selbst,als ich diesen offen ließ.
Eine Nachfrage meinerseits bei der KK ergab,das alles medzinisch gerechtfertigt sein muß und nicht über das Maß des Notwendigen hinaus gehen darf und diese Entscheidung trägt nun mal der Arzt.
Da hilft nur zu wechseln,aber bis jetzt habe ich noch keinen gefunden,dem ich 100%ig vertrauen würde..........also bleibe ich und zahle selber.
Danke, für die netten Antworten. Werde bestimmt zu einer anderen Ärztin wechseln.
Ich denke einfach, dass meine Ärztin auch doppelt abrechnet. Nach dem Ziehen der Spiralle teilte Sie mir mit, dass ich das u.a. selbst bezahlen muß, da man diese ins Labor zur Auswertung schickt. Ist ja erstmal nix einzuwenden. Den Abstrich hat Sie sich dann gleich ganz gespart. Der war auf Grund des Routinechecks nämlich fällig. Man müßte direkt die Kasse fragen,was in diesem Fall abgerechnet wurde.
Meine Kasse gab mir früher schon die Auskunft, dass alles was medizinisch notwendig ist ,auch von der Kasse bezahlt wird. Deshalb habe ich im Vorzimmer gesagt, dass ich erst das Gespräch führen möchte. Nach 8 Jahren Spiralle keine Kontrolle, bis auf abtasten des Bauches, naja.....Viele Patientinnen dieser Ärztin sind dort wieder weggegangen, weil Sie sich eher wie beim Einkauf fühlen. Man bekommt dann immer ein schlechtes Gewissen, dass einem die Gesundheit nix wert ist. Jeder zusätzliche Check kostet aber ein Vermögen und viele sind gar nicht sinnvoll.
Bei Dir Tine habe ich wirklich den Eindruck wir haben die gleiche Ärztin. Schade das sowas möglich ist.
Kommentar