#}
  • Sie können sich hier registrieren, um Beiträge zu schreiben. Registrierte Nutzer können sich oben rechts anmelden.

Krebsvorsorge bei Schmierblutungen?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Krebsvorsorge bei Schmierblutungen?

    Hallo,
    ich bin 40 Jahre jung und leide schon seit einigen Jahre an Schmier- und Zwischenblutungen. Der jährliche PAP-Abstrich war bis jetzt jedes Jahr in Ordnung und eine Ausschabung vor 4 Jahre, bei der ich auch sterilisiert wurde, ergab eine Endometriose. Die Blutungen außerhalb der eigentlichen Periode sind geblieben (einige Tage in der Mitte des Zyklus und einige Tage vor der Periode). Seit 3 Monaten ist nun zudem mein Zyklus auch noch verkürzt, so dass ich ca. alle 3 Wochen meine eigentliche Blutung habe. Ich vermute, dass dieses Durcheinander schon die ersten Vorboten der Wechseljahre sein könnten.
    Jetzt ist es so, dass es wieder Zeit für die jährliche Krebsvorsorge wird. All die letzten Jahre hatte ich immer Glück und gerade keine Blutungen beim PAP-Abstrich. Inzwischen gestaltet sich das aber immer schwieriger, da wie bereits erwähnt, die Zyklen nun auch verkürzt und nicht mehr so vorhersehbar sind und die Schmier- und Zwischenblutungen auch noch dazu kommen. Einen spontaner Arztbesuch ist seitens der Arztpraxis nicht möglich.
    Nun zu meiner eigentlichen Frage. Ist es denn wirklich notwendig, eine Krebsvorsorge OHNE Blutungen durchzuführen? Ich habe gehört, dass dadurch das Ergebnis des PAP-Abstriches verfälscht sein könnte bzw. dass eine gute Auswertung der entnommenen Zellen sehr schlecht machbar ist. Würden auch schon leichte Schmierblutungen den PAP-Abstrich beeinflussen? Wenn ja, welche Möglichkeiten hätte ich? Gerade in meinem Fall ist mir eine jährliche Kontrolle sehr wichtig.

    Liebe Grüße und vielen Dank schon mal im Voraus!


  • Re: Krebsvorsorge bei Schmierblutungen?


    Hallo,

    besser und aussagekraeftiger waere es schon, den Abstrich ohne Blutung durchzufuehren. Sie sollten mit dem FA Ruecksprache halten, es kaeme auch eine hormonelle Behandlung zur Behebung des Blutungsproblems in Frage.

    Gruss,
    Doc

    Kommentar


    • Re: Krebsvorsorge bei Schmierblutungen?


      Vielen lieben Dank für die schnelle Antwort.

      Ja, das habe ich mir leider schon so gedacht.

      Vor einer hormonellen Behandlung scheue ich ein wenig zurück. Da unsere Familienplanung abgeschlossen war, habe ich mich extra sterilisieren lassen, um nicht mehr die Pille nehmen zu müssen. Grund hierfür ist meine sehr knotige Brust (2 Fibroadenome und Mastopathie). Auch hier gehe ich regelmäßig zur Mammographie und bekomme 2x im Jahr ein Brustultraschall.
      Da man immer wieder in der Presse hört, dass eine langjährige Einnahme der Pille oder auch eine Hormoneinnahme in den Wechseljahren Brustkrebs fördern kann, wollte ich diesbezüglich generell auf eine hormonelle Behandlung verzichten. Meine FÄ hatte mich bereits dazu überredet für 1 Monat wieder die Pille zu nehmen. Der Versuch war durchaus ziemlich erfolgreich. Über mehrere Monate hatte ich anschließend eine deutliche Besserung bemerkt, was sich nun aber wieder geändert hat. Aber die Angst an Brustkrebs zu erkranken, schreckt mich davon ab, nochmals eine hormonelle Behandlung zu starten.
      Mit Mönchspfeffer habe ich es auch schon probiert. Hier hatte ich aber nur das Gefühl, dass meine Brust ein bisschen weicher wurde und nicht mehr ganz so knubbelig war. Die Blutungsprobleme wurden dadurch nicht besser.
      Ist denn tatsächlich meine Angst bezüglich Brustkrebs und Hormone begründet? Meine FÄ und auch die Radiologin hatte hierfür immer Verständnis, so dass ich den Eindruck hatte, hier mit meiner Einstellung richtig zu liegen.
      Bin für weitere Ideen sehr dankbar.

      Kommentar


      • Re: Krebsvorsorge bei Schmierblutungen?


        Hallo,

        in einem solchen Fall muss man Risiko und Nutzen gegeneinander abwaegen. Bei Moenchspfeffer ist zu bedenken, dass sich die Wirkung - wie bei allen pflanzlichen Praeparaten - erst nach laengerer Zeit voll entfaltet. Darueber hinaus bliebe nur der Einsatz von Hormonen, bei regelmassigen Kontrolluntersuchungen halte ich das Risiko dabei durchaus fuer tragbar.

        Gruss,
        Doc

        Kommentar


        Lädt...
        X