Ich bin 37 Jahre, wurde nach meinem dritten Kind mit 27 sterilisiert. Brauche demnach keine Verhütung.
Seit Jahren leide ich an Hypermenorrhoe. Heißt, ich verbrauche während meiner ca eine Woche andauernden Regelblutung (die aber recht regelmäßig ist) so am 2. und dritten Tag alle halbe bis eine Stunde einen o.b. supersaugstarkbomber, der dann überläuft.
In ca einjährigen Abständen bekomme ich eine Abrasio, sodass ich danach so 3 bis 6 Monate weniger intensiv blute. Aber das ist ja auf Dauer auch keine Lösung. Mein Gyn hat mir bereits die Dreimonatsspritze und die Pille verpasst, welche bei mir aber (vor Allem die Dreimonatsspritze) Nebenwirkungen wie Gewichtszunahme, Libidoverlust, leichte Depressionen u.s.w. zur Folge hatten. Habe in den letzten 4 Jahren keine Hormone genommen, habe aber jetzt wieder enorme Blutungen mit Unterleibsschmerzen. Kann an ein bis zwei Tagen nicht wirklich das Haus verlassen, was sich natürlich nicht mit meinem Berufsleben verträgt und ich dann zum Tampon noch Binden packe, die aber auch nicht wirklich garantieren, durchzuweichen.
Nun hat mein Gyn mir die Mirena vorgeschlagen.
Meine Fragen:
ist die Mirena die geeignete Lösung für mich? Ist durch die vor Ort wirkende, niedrigere Dosierung das Auftreten von Nebenwirkungen wirklich minimaler?
Und außerdem: Ich sehe es nicht ein, die Kosten selber zu tragen. Ich würde freiwillig keine Mirena haben wollen, brauche keine Verhütung. Mein Doc meint, die Kassen stellen sich da meist quer. Habe aber auch das Gefühl, dass ihm bei einer Mirenaeinsetzung auf Kasse zu wenig finanziellen Lohn für ihn gibt. (Er sagte eben so etwas, dass er schauen müsse, ob sich das für ihn dann finanziell lohne).
Habe hier nun das Privatrezept liegen und hätte gerne einen Rat, wie ich es am besten angehe, damit die Kasse die Kosten übernimmt. Hatte vor nem Monat schonmal kurz mit jemandem von der Kasse drüber geredet, der meinte, dass der Doc das begründen solle und es geprüft werde, aber es wohl schon klappen könne. Bin durcheinander. Muss die Kasse das nicht vorher prüfen?
Und als Nachtrag:
Ich hätte auch nichts gegen eine Hysterektomie einzuwenden, was soll ich mit meinem Ofen noch. Der stört eh nur. Dazu meinte der Doc dann, dass ich danch Gefahr laufe, Inkontinent zu werden.
Mein OP-Termin soll am 28.09. sein. Freue mich über einen Ratschlag und eine zweite, fachliche Meinung.
ach so, hatte Pap iVa, konisation 2 mal 1995 und 1996.
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