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Eileiterschwangerschaft

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  • Eileiterschwangerschaft

    Guten Abend, bin neu hier und habe gleich 2 Fragen!

    Erstmal bin ich hoch erfreut, einen Facharzt aus Magdeburg hier zu finden- ich wohne in Schönebeck und war schon Patient im Marienstift.

    Nun zu meinem Problem: vor ein paar Wochen hab ich mich an mehreren positiven Schwangerschaftstest erfreuen können, mein FA sagte jedoch, dass nichts zu sehen ist- auch keine aufgebaute Gebärmutterschleimhaut, irgendetwas leider nicht in Ordnung ist.
    Verzweifelt und weinend bin ich in unser Krankenhaus gefahren, und habe dort der Ärztin mein Problem geschildert, ebenso meine Angst vor einer EU. Die Ärztin schickte mich ohne Untersuchung weg.

    Genau das ist aber passiert- ich bin letzte Woche mit Schmerzen zusammengebrochen: Diagnose: EU mit Einblutung im Bauchraum.

    Meine erste Frage: hätte die Ärztin mich nicht wenigstens untersuchen müssen/können?

    Mich belastet es schon sehr, dass nicht mal ein US gemacht wurde im Krankenhaus, vielleicht hätte man mir einiges ersparen können.

    Meine 2. Frage: Da ja organerhaltend operiert wird, hat man mir einen Eileiter erhalten, der schon Auflösungserscheinungen zeigt- und laut Ärztin für eine Schwangerschaft nicht mehr zu gebrauchen ist. Er wurde nur zur Reserve erhalten.

    Meine Bedenken sind nun, dass doch damit die Chancen auf eine erneute Eu steigen,oder? Wäre es nicht besser gewesen, den Eileiter zu entfernen?

    Ich habe schreckliche Angst, das erneut durchmachen zu müssen. Macht es überhaupt Sinn, jeden Zyklus zu schauen, wo der Follikel springt? Der Aufwand ist ja auch sehr groß.

    Wie ist ihre Meinung dazu?

    mit freundl. Grüßen, Sandra


  • Re: Eileiterschwangerschaft


    Hallo Sandra,

    also, da fehlen mir jetzt die Worte.
    Ich weiß zwar nicht genau, wie man bei Verdacht auf EUG vorgeht, aber man kann doch die Patientin nicht einfach so wegschicken und abwarten, was passiert. Greift man da nicht sofort ein bzw. beobachtet engmaschig?
    Da haben sich aber meiner Meinung nach weder FA noch KH-Ärztin mit Ruhm bekleckert.

    Das alles tut mir sehr leid für Dich. Zur EUG hätte das nicht auch noch so laufen müssen.

    Ich kann Dir zwar bei Deinem Problem nicht helfen, aber ich wünsche Dir alles, alles Gute!

    Viele Grüße,
    Claudia

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    • Re: Eileiterschwangerschaft


      Hallo Sandra,

      der Verhalten der Kollegin in der Klinik ist wirklich nicht nachvollziehbar. Es erfuellt im Grunde den Tatbestand unterlassener Hilfeleistung und gehoerte eigentlich angezeigt.

      Der Zustand des Eileiters ist aus der Ferne natuerlich nicht zu beurteilen, wenn er wirklich nicht mehr intakt ist, sehe ich in der Erhaltung auch nicht den geringsten Sinn. Auch der Zweck der "Reserve" waere dann ja nicht mehr gegeben.

      Ich wuerde Ihnen raten, sich zur Abklaerung des weiteren Vorgehens an ein KiWu-Zentrum zu wenden.

      Gruss,
      Doc

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      • Re: Eileiterschwangerschaft


        Vielen lieben Dank Dr. Scheufele,

        tatsächlich überlegen mein Mann und ich, gegen die Ärztin vorzugehen.

        Auch die Überlegung ist da, ob wir ein KiWu Zentrum aufsuchen, um ggf. den Eileiter entfernen zu lassen. Auch hier ärgere ich mich wahnsinnig, dass dies nicht gleich mitgemacht wurde und mir somit ein erneuter Eingriff erspart hätte werden können. Wortwörtlich sagte die Ärztin:"Der Eileiter ist auf Grund seiner Schäden nicht mehr für Schwangerschaft zu gebrauchen".

        Danke für ihre Einschätzung, mit freundlichen Grüßen, Sandra G.

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