im Januar hatte ich einen Spontanabort Ende der 5. SSW. Nun bin ich wider schwanger (8+1) und war heute bei der zweiten Vorsorgeuntersuchung. Die Ärztin hat beim Ultraschall festgestellt, dass die Fruchthülle zwar weiter gewachsen, aber leer ist. Sie spricht von einer Molenschwangerschaft und erklärte mir, dass noch diese Woche eine Ausschabung gemacht werden muss. Ich habe keine Beschwerden, außer die üblichen Schwangerschafts-Dinge wie Brustspannen, Kreislauf-Probleme und selten Übelkeit. Und Blutungen hab ich auch nicht. Nach dieser Diagnose bin ich nun total fertig mit den Nerven. Wir hatten uns dieses Kind so sehr gewünscht und nun soll der Traum schon wieder aus sein. Zum zweiten Mal in nicht mal einem Jahr.
Jetzt habe ich mich im Internet ein bisschen umgesehen und immer wieder gelesen, dass sich Ärzte auch geirrt haben und Herzschlag oder Embryo nach anfänglichem Verdacht auf Molenschwangerschaft später noch entdeckt wurden. Und die Hoffnung stirbt ja zuletzt. Wie lange sollte man warten oder ist da in der neunten Woche schon keine Möglichkeit mehr. Ich hab auch gelesen, dass Molenschwangerschaften bis zur 8. SSW von selbst abgehen. Warum bei mir nicht?
Ich hab nun Sorge, dass sich vielleicht doch ein Embryo entwickelt hat und sich irgendwie versteckt und nicht auf dem Ultraschall zu sehen ist. Obwohl die Fruchthülle im Ultraschall auch für mich als Laien gut zu sehen war und schwarz und leer schien. Aber werden die Ärzte das morgen nochmal überprüfen, wenn ich prästationär in der Klinik bin. Schon übermorgen soll die Ausschabung gemacht werden. Hoffentlich antwortet mir schnell jemand, der sich damit auskennt. Ich bin total verzweifelt und weiß nicht mehr, was ich glauben soll.
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