#}
  • Sie können sich hier registrieren, um Beiträge zu schreiben. Registrierte Nutzer können sich oben rechts anmelden.

Monatlich wiederkehrende Beschwerden

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Monatlich wiederkehrende Beschwerden

    Guten Tag zusammen.
    Ich leide seit Monaten unter wiederkehrenden Beschwerden. Zunehmend auffallen tun mir Diese, seit folgender Vorgeschichte:

    Im April 2009 war ich wegen Schmerzen beim Frauenarzt. Beim Tastbefund stellte er Etwas fest, von dem er erst glaubte es handle sich wieder um eine Zyste.
    Beim Ultraschall meinte er dann erst, dass sich rechts sogar eine doppelte Zyste befinden könnte. Er korrigierte sich aber dann nochmal und sagte mir, dass der Eierstrock im Ganzen vergrößert währe.

    Ich bekam ein Antibiotika in Kombination mit einem Medikament, welches eine abschwellende Wirkung hat.

    Kurz vor Beendung der Einnahme hatte ich einen erneuten Termin. Als der Gyn. in meinen Unterlagen nachguckte, sprach er aber plötzlich davon, dass BEIDE Eierstöcke betroffen waren, was mich ziemlich irritierte.
    Außerdem sprach er jetzt von einer zysten Struktur.

    Beim Ultraschall wurde festgestellt, dass der linke Eierstock wieder völlig normal aussah. Der Rechte war auch nicht mehr so aufällig strukturiert und schon deutlich kleiner.

    Er sagte mir ich solle in ca. 3 Monaten wieder kommen zur Kontrolle. Da so etwas (was auch immer er meinte) wiederkehren könnte.

    Gleich am selbigen Tag bekam ich meine Menstruation.

    Im neuen Zyklus (nach der Regel) war ich bei einem anderen Gyn. ...
    Dieser machte auch nochmal einen Ultraschall. Beide Eierstöcke waren völlig unaufällig. Am rechten befand sich lediglich ein Eibläschen mit einem Durchmesser von 2,4cm. Der Arzt meinte es handle sich aber noch um keine Zyste.
    Er verschrieb mir agnus castus. Die ich bis heute immernoch noch nehme.

    Nun ist es wie folgt...
    Jeden Monat ab der 2. Zyklushälfte leide ich an einem "Dauermittelschmerz", rechts.
    Der also bis zur Menstruation anhält.
    Außerdem neige ich jetzt vermehrt zu PMS-Symptomen (?)... (regelähnliche Beschwerden ca. 7-12 Tage vor der Blutung beginnend, ...)

    Die 3 Monate sind ja nun auch um und ich muss wieder einen Kontrolltermin machen, wegen eventueller Rückfallgefahr. Obwohl ich immernoch nicht weiß was er meinte.

    Im Juli hatte der Arzt leider Urlaub.


    Aber kann mir eventuell jemand einen Tipp geben um was es sich bei so einer akuten (?) Vergrößerung handeln könnte?
    Und warum jetzt genannte Beschwerden verstärkt auftreten?


  • Re: Monatlich wiederkehrende Beschwerden


    Sry, ich weiß leider nicht ob und wenn ja wie man hier editiert.

    Also das, was ich als "Dauermittelschmerz" bezeichne ist eigentlich kein Schmerz in dem Sinne.
    Es handelt sich um eine Art Druckschmerz, als währe der rechte Eierstock (?) überempfindlich. d.h. bei spontanden Bewegungen, bei denen eine leichte Anspannung in diesem Bereich entsteht zieht und drückt es rechts etwas. Ebenso bei Erschütterungen (z.Bsp. im Bus, der über holprige Straßen fährt).

    Ich weiß leider nicht, ob mir das nur jetzt verstärkt auffällt ober ob das Problem wirklich erst seit den letzten Monaten besteht.
    Ebenso ist es bei dem mutmaßlichem PMS. Die Symptome sind jetzt nicht so stark ausgeprägt, dass sie den Alltag belassten, aber ich mache mir schon Sorgen.

    Besonders wegen meinem Kinderwunsch.
    Bzgl. der Vergrößeren / zysten Struktur der Eierstöcke, meinte der Arzt soll ich mir deswegen keine Gedanken machen....

    Kommentar


    • Re: Monatlich wiederkehrende Beschwerden


      Hallo,

      da es sich bei den Eierstoecken um hormonell aktive Organe handelt, kann es immer mal zur Bildung sog. funktioneller Zysten kommen, die sich dann wieder zurueckbilden, das ist kein Anlass zur Sorge. Ob die genannten, wiederholten Beschwerden mit einer solchen Zystenbildung in Zusammenhang stehen, liesse sich nur durch Untersuchung beurteilen.

      Gruss,
      Doc

      Kommentar


      • Re: Monatlich wiederkehrende Beschwerden


        Kann man denn über Monate hinweg immer wieder eine Zyste bekommen?
        Also es wurde schon, das ein oder andere Mal eine Zyste gefunden, die aber zurückging.
        Mich irritiert nur, dass ich jetzt JEDEN Monat immer wieder, die komplette 2. Zyklushälfte hindurch diese Beschwerden habe.

        Aber eine Zyste vergrößert verusacht doch nicht, dass die Eierstöcke im Ganzen vergrößert werden, oder??

        Kommentar



        • Re: Monatlich wiederkehrende Beschwerden


          Es koennen sich, wie gesagt, solche Zysten in Zusammenhang mit der regulaeren Eierstockfunktion bilden, die dann auch wieder verschwinden. Zu einer bleibenden Vergroesserung des Eierstocks fuehrt das aber nicht.

          Gruss,
          Doc

          Kommentar


          • Re: Monatlich wiederkehrende Beschwerden


            Aber eine akute Vergrößerung ist möglich?

            Ich habe dies bezüglich noch eine Frage.
            Diese veränderte Struktur und Vergrößerung wurde ca. 1 Woche vor Beginn meiner Menstruationsblutung entdeckt.
            Ich bekam dann wie gesagt, für 1 Woche Antibiotika und ein Mittel zum Abschwellen dazu.
            Eine Woche später hatte ich ja die erneute Untersuchung, wo der der linke Eierstock ok war und die Auffälligkeiten am rechten waren schon gut zurückgegangen aber noch nicht weg. Genau an diesem Tag, wenige Stunden nach der Nachuntersuchung fing meine Persiode an.
            Nach meiner Regel war ich nochmals zum Ultraschall (aber bei meinem anderen Arzt) und da wurde mir gesagt, dass nun auch der rechte Eierstock wieder unauffällig währe. Nur ein 2,4cm großes Eibläßchen befand sich daran, was er erst als Zyste deutete, sich nach Ausmessung aber korrigierte und meinte es währe bei der Größe noch keine.

            Jetzt meine Frage dazu:
            Würde so ein Beschwerdebild auch auf eine Endometriose hindeuten? Oder währen diese Veränderung dann bleibend?

            Und wie gesagt, habe ich nun in jeder 2. Zyklushälfte bis zum Menstruationsbeginng einen unangenehmen Druck im rechten Unterbauch, bei bestimmten Aktivitäten.
            Und auch die sogenannte "Regel vor der Regel" (PMS) ist viel ausgeprägter. Aber auch nicht so krass, dass es irgendwie behindert.. Also wohl noch nicht der schlimmste Fall...

            Kommentar


            • Re: Monatlich wiederkehrende Beschwerden


              Hallo,

              im Rahmen der zyklischen Aktivitaet kann es zu voruebergehender Groessenzunahme kommen, von einer Endometriose ist dabei aber nicht auszugehen.
              Bei PMS-artigen Beschwerden koennte die Anwendung eines Moenchspfefferpraeparates helfen.

              Gruss,
              Doc

              Kommentar



              • Re: Monatlich wiederkehrende Beschwerden


                Ich nehme schon seit 4 Monaten agnus castus, aber i-wie hab ich das Gefühl die Beschwerden nur immer mehr wahrzunehmen.

                Also ist eine optische Vergrößerung (mit Strukturveränderung) ca. ab 1 Woche vor Menstruationsbeginn nicht charakteristisch für eine Endometriose?
                Ich weiß ja nicht ob die Herde in so einem Fall immer gleichermaßen ausgeprägt sind.


                Wie gesagt, bzgl. meines "Dauerdruckes" rechts, in der 2. Zyklushälfte und den anderen Symptomen haben mir die Tabletten nicht viel gebracht bisher.

                Wie kann es überhaupt sein, dass ich seitdem jetzt jeden Monat diese Beschwerden habe? Obwohl ich damit vorher nie in diesem Ausmaße zu tun hatte?

                Kommentar


                • Re: Monatlich wiederkehrende Beschwerden


                  Eine endometriosebedingte Veraenderung wuerde sich nicht von allein wieder zurueckbilden.
                  Wenn sich garkeine Ursache fuer die Beschwerden finden laesst, kaeme auf Dauer evtl. eine Bauchspiegelung zur weiteren Abklaerung in Frage.

                  Gruss,
                  Doc

                  Kommentar


                  • Re: Monatlich wiederkehrende Beschwerden


                    Darüber habe ich auch schon nachgedacht, da es mir schon einmal angeraten wurde.

                    Ist es eigentlich unntypisch, dass beide Eierstöcke auf einmal solche Veränderungen aufweisen? Ich weiß ja nicht, ob beide gleichermaßen betroffen waren.
                    Beim ersten Termin sprach er ja nur vom rechten, beim zweiten bezog er sich auch auf den linken, wobei dieser zu diesem Zeitpunkt schon wieder vollkommen in Ordnung aussah, laut Ultraschall. Nur der rechte war noch nicht ganz "in Takt".

                    Vielen Dank für Ihre Hilfe!
                    Sie haben mich schon Etwas weiter gebracht.


                    Der Frauenarzt, der die genauen Befunde hat ist leider noch im Ulraub. Ich sollte ja nochmal zur Nachuntersuchung, in 3 Monaten.
                    Der andere Doc. könnte zwar genau so sehen, ob wieder was ist aber er hat eben die genaue Vorgeschichte nicht schwarz auf weiß.

                    Kommentar



                    • Re: Monatlich wiederkehrende Beschwerden


                      Solange sich die Veraenderungen wieder zurueckbilden, ist eigentlich nicht von einer krankhaften Ursache auszugehen.

                      Kommentar


                      • Re: Monatlich wiederkehrende Beschwerden


                        Vielen Dank für Hilfe, nochmals.
                        Was ich aber einfach nicht los bekomme, sind diese ewigen, in jedem zyklus wiederkehrenden Beschwerden.

                        Kommentar


                        • Re: Monatlich wiederkehrende Beschwerden


                          Je nach Ergebnis weiterer Untersuchungen koennte da vielleicht auch die Einnahme der Pille im Langzeitzyklus Abhilfe schaffen.

                          Kommentar


                          • Re: Monatlich wiederkehrende Beschwerden


                            Das wurde mir auch schon angeboten, als ich eine Zyste hatte. Allerdings vertrage ich die Pille nicht gut.

                            Außerdem irritiert es mich, dass das jetzt erst seit einigen Monaten zu diesem Beschwedemustern kommt.

                            Kommentar


                            • Re: Monatlich wiederkehrende Beschwerden


                              Guten Tag zusammen.
                              Mir ist aufgefallen, dass ich eine Frage zur Endometriose etwas missverständlich rüber gebracht habe.
                              Und zwar wollte ich darauf hinaus, ob sich die "verlagerte" Gebärmutterschleimhaut, bei dieser Erkrankung genau so verhält wie die "echte" Gebärmutterschleimhaut.
                              Also ob sie sich auch mit hochaufbaut und dann ablutet?
                              Wenn ja würde man sie doch auch nur auf dem Ultraschall erkennen, wenn sie hochaufgebaut ist, so wie bei der "richtigen" Gebärmutterschleimhaut?
                              Oder sind diese Vergrößeren und sonstige Veränderung wirklich bleibend und müssen anderweitig entfernt werden?


                              Liebe Grüße & schönes Wochenende euch allen noch.

                              Kommentar


                              • Re: Monatlich wiederkehrende Beschwerden


                                Hallo,

                                Endometrioseherde selber kann man im Ultraschall nicht sehen, daher ist eine sichere Diagnose dabei nur nach einer Bauchspiegelung zu stellen. Darstellen liesse sich lediglich eine durch Endometriose bedingte Eierstockzyste. Eine solche Zyste wuerde sich dann nicht wieder von allein zurueckbilden.

                                Gruss,
                                Doc

                                Kommentar


                                • Re: Monatlich wiederkehrende Beschwerden


                                  Mir hat mal jemand gesagt, es könne durch die verlagerte Schleimhaut auch zu einer, auf dem Ultraschall sichtbaren Vergrößerung des betroffenen Organes kommen. Weiß aber natürlich nicht, was jetzt stimmt.
                                  Und wie "funktioniert" diese verlagerte Schleimhaut eigentlich genau? Genauso wie die normale Schleimhaut oder ist das eher schon eine krankhafte Verwachsung, die nicht abgestoßen wird?
                                  Habe nämlich verschiedene Meinungen dazu gehört und bin mir jetzt nicht sicher was stimmt. *verwirrt*
                                  Meiner Schwester habe ich gesagt, die funktioniert wie die normale Gebärmutterschleimhaut, aber nicht dass ich da jetzt völligen Mist rausgehauen habe...lol

                                  Kommentar


                                  • Re: Monatlich wiederkehrende Beschwerden


                                    Eine solche, sichtbare Vergroesserung zeigt sich in einem solchen Fall, wie gesagt, nur bei einer Zyste.
                                    Das Endometriosegewebe verhaelt sich insofern gleich, dass es im zyklischen Rhythmus blutet, wird aber nicht abgestossen.

                                    Gruss,
                                    Doc

                                    Kommentar

                                    Lädt...
                                    X