Ich leide seit zwei, drei Jahren an starkem PMS, das gleich mit dem Eisprung anfängt und bis zu dem 2. Zyklustag anhält. In der Zeit fühle ich mich regelrecht depressiv, bin traurig ohne Grund, erschöpft, sehe alles schwarz und bewältige kaum meinen Alltag. FÄ hat mir wegen Gelbhormonschwäche und PMS ( ich habe auch einen verkürzten Zyklus, meistens nur 22-24 Tage lang) Utrogest verschrieben. Ich nehme die Kapseln zwei Zyklen lang, jedoch ohne Erfolg, trotz der Erhöhung der Dosierung. Von einer Bekannten habe ich gelesen, dass bei so extremem PMS 5HTP Tryptophan hilft, man kann es im Internet als Nahrungsergänzungsmittel bestellen. Ihr hat es gut geholfen. Ich habe aber etwas Angst selber rumzudoctorn und überlege, ob ich zu einem Psychiater gehen sollte. Was meinen Sie dazu?
Die erste Woche nach der Periode geht es mir meistens ganz gut.
Ich muß noch sagen, dass ich ein Mikroprolaktinom habe und seit zwei Jahren eine halbe Tablette Dostinex wöchentlich nehme. Prolaktinwert ist die ganze Zeit normal. Kann es sein, dass Dostinex PMS noch verstärkt? Ich leide auch an Haarausfall. Schilddrüse ist überprüft und ist in Ordnung. Hormonstatus vor einem Jahr war auch in Ordnung, noch keine Wechseljahreanzeichen. Ich habe Vitamin D Mangel und nehme dafür Tabletten.
Kennen Sie auch andere Frauen mit PMS-bedingter Depression? Oder habe ich vielleicht doch "richtige" Depression?
Vielen Dank und lieben Gruß
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