ich hoffe, ich kann jetzt verständlich formulieren, um was es mir geht...
Was erwartet ein FA von "schwierigen" Patientinnen? Damit meine ich z.B. Vergewaltigungsopfer.
Es ist sicher nicht einfach, mit uns umzugehen - wir sind bestimmt auch wirklich nicht einfach.
Welche Hilfe unsererseits benötigt ein FA, um uns helfen zu können?
Nach dem ersten Vorfall bin ich recht schnell (ca. 1 1/2 Monate später zur Krebsvorsorge) wieder zu meinem Arzt - das war sicher gut, denn sonst wäre ich sicher bis jetzt nicht mehr da gewesen - und habe mich untersuchen lassen.
Wir haben darüber gesprochen, er hat mir zu einer Therapie geraten und mir auch geholfen, dass diese so schnell wie möglich von der KK bewilligt wird.
Wir haben einen HIV-Test gemacht, den er ganz lieb kostenlos gemacht hat, ich habe eine Therapie begonnen und ich glaubte, alles würde wieder "gut" werden.
Dann kam vor ein paar Wochen der 2. Vorfall.
Mit meiner Therapeutin habe ich darüber gesprochen - sie schien eher hilflos - und war auch bei der Polizei.
Hilfe oder gar Schutz (was mir klar ist) kann ich von keiner Seite erwarten, das habe ich gemerkt - die Therapie habe ich aus diesem und anderen Gründen abgebrochen.
In 4 Wochen habe ich meinen nächsten Termin beim FA zur Krebsvosorge. Diese Vorsorge wäre mir eigentlich nicht so wichtig, den Termin würde ich absagen, aber ich habe ja auch immer noch dieses Jucken und Kratzen, das noch nicht vollständig abgeklärt wurde. Deswegen müsste ich hin.
Ich habe aber ganz furchtbare Angst vor dem Termin, vor der Untersuchung.
Nicht, weil ich Angst vor dem Arzt habe - ich vertraue ihm und für mich ist er mit seiner ruhigen und kühleren Art das beste, was ich mir als FA vorstellen kann -, sondern weil ich mir die Untersuchung nur mit Panik vorstellen kann. Da kommen gleich wieder Erinnerungen hoch.
Meine Frage ist jetzt:
kann der FA so überhaupt untersuchen, mit mir arbeiten?
Ich habe ihm in einer Mail über den 2. Vorfall informiert und ihm auch mitgeteilt, dass ich die Therapie abgebrochen habe und vor der nächsten Untersuchung panische Angst habe.
Ich als Patientin erwarte Hilfe von meinem Arzt. Was aber erwartet er von mir, um mir helfen zu können? Kann ich irgendetwas tun, um besser mit ihm "zusammen zu arbeiten"?
Ich hoffe, ich habe mich einigermaßen verständlich ausgedrückt.
Vielen Dank und herzliche Grüße,
Claudia
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