Ich bin beunruhigt nachdem bei meiner Mutter, 48, heute beim Ultraschall eine 6cm große Zyste am rechten Eierstock festgestellt wurde.
Die Frauenärztin war selbst erstaunt über die Größe und sagte, sie könne neben Wasser auch "solide Anteile" erkennen. Die letzte Untersuchung wurde im Dezember gemacht und zu dem Zeitpunkt war von einer Zyste offenbar noch nichts zu erkennen.
Die Frauenärztin, die morgen für drei Wochen in den Urlaub geht, riet meiner Mutter direkt zu einem operativen Entfernen, da sie "diese Verantwortung nicht auf sich nehmen wolle".
Sie stellte meiner Mutter eine Überweisung aus mit dem Vermerk "Ovarial-Tu rechts mit soliden Anteilen". Vor meiner Mutter sprach sie ausschließlich von einer Zyste, nicht von einem Tumor, allerdings verunsichert mich das Kürzel "Tu" auf der Überweisung schon.
Meine Mutter ist unmittelbar ins Krankenhaus gefahren, um dort eine zweite Untersuchung vornehmen zu lassen. Es ist zu bemerken, dass meine Mutter vor vielen Jahren bereits mehrere Eingriffe am Bauch hatte (2 Kaiserschnitte, 1 Darmverschluß, 1 Zyste), die einige Verwachsungen unter der Bauchdecke zur Folge hatten.
Im Krankenhaus nahm man erneut einen Ultraschall vor, beriet sich eine Weile und riet ihr schlußendlich, zunächst abzuwarten, da ein Eingriff bei derartigen Verwachsungen auch die Beschädigung anderer Organge zur Folge haben könnte.
Sie erhielt einen Termin für eine Folgeuntersuchung für den 23.10.08. Das erscheint mir nun wiederum sehr lang. Ich habe Angst, dass es sich hier um Eierstockkrebs handelt und dass man das Abwarten in einem Monat bereuen könnte.
Mann muss allerdings bemerken, dass meine Mutter keinerlei Beschwerden verspürt.
Können Sie mir vielleicht weiterhelfen und mir sagen, wie diese Symptome auf Sie wirken? Deutet der Bestand für Sie auf Eierstockkrebs hin oder wäre dieser mit Beschwerden verbunden? Was bedeutet "Overial-Tu mit soliden Anteilen" aus Ihrer Sicht?
Vielen Dank schon im Voraus für Ihre Hilfe!
Freundliche Grüße,
JudithW
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