ich bin 23 Jahre alt und nehme jetzt seit fast genau sechs Jahren die Pille. Etwa alle sechs Monate gehe ich zur Kontrolluntersuchung. Diese Untersuchung besteht bei mir aus Blutdruck messen, Abstrich und Tastuntersuchung durch die Scheide. Eine Brustuntersuchung wurde bei mir bis jetzt erst einmal gemacht und ein Vaginal-Ultraschall auch erst zweimal, beides 2003, als ich starke Regelschmerzen hatte.
Ich habe mir bisher nie was dabei gedacht, weil ja die Brustuntersuchung erst ab 30 auf der Krebsfrüherkennungs-Liste steht und der Ultraschall garnicht routinemäßig vorgesehen ist. Gestern Nachmittag habe ich allerdings von meiner Mitbewohnerin (Studenten WG) erfahren, daß bei ihr deutlich mehr gemacht wird.
Sie kam gerade von ihrem FA-Termin zurück und hat mir erzählt, daß bei ihr jährlich eine Urin- und eine Blutprobe abgenommen wird und alle 6 Monate wird bei ihr die Brust abgetastet. Außerdem läßt sie alle 6 Monate eine Vaginal-Sonographie als freiwillige IGeL-Leistung machen.
Als sie erfahren hat, wie die Untersuchung bei mir abläuft, war sie ziemlich entsetzt. Sie meinte, als normale Krebsvorsorge mag das ausreichend sein aber eine junge sexuell aktive Frau, die das "Medikament Pille" nimmt, muss auf jeden Fall etwas mehr machen lassen.
Hat sie recht? Würden Sie mir auch zu zusätzlichen Untersuchungen raten?
Wenn ja, zu welchen? Urin-Untersuchung, Blut-Untersuchung, Abtasten der Brust, Vaginal-Sonographie ...?
Wie oft sollten diese Untersuchungen gemacht werden (alle 6 Monate / jährlich)?
Schonmal danke und viele Grüße, Denise N.
Kommentar