Ich (41 Jahre) bekam im Oktober 07 die Diagnose Gebärmutterhalskrebs, Anfang November war die Wertheim-Meigs-OP, bei der 47 Lymphknoten entfernt wurden. Im Dezember und Januar hatte ich eine kombinierte Radio-Chemo-Therapie und die Reha war Ende Februar bis Mitte März. Die akuten Nebenwirkungen ( Durchfall, fehlendes Blasenfüllungsgefühl usw.) habe ich hinter mir. Mit Fatigue-Syndrom, Hitzewellen, Taubheitsgefühl in Fingern und Zehen kann ich ganz gut umgehen, da ich noch im Krankenstand bin und mir meinen Tag frei einteilen kann. Damit ich wieder fit werde, habe ich schon im Februar angefangen, Sport zu treiben.
Durch die OP und Bestrahlung habe ich eine verkürzte und eingeengte Scheide, sodaß ein Geschlechtsverkehr nicht mehr möglich ist, da ich sehr starke Schmerzen habe.
Dieses Problem habe ich mit meiner Gynäkologin besprochen. Sie hat mit wenig Hoffnung gemacht, daß sich dieser Zustand komplett bessert. Ich habe Cordes Estriol Vaginalcreme verschrieben bekommen. Die im Beipackzettel beschriebenen Risiken haben mich bis jetzt davon abgehalten, dieses Präparat anzuwenden: erhöhtes Risiko für Brustkrebs, Thrombose, Lungenembolie, Schlaganfall, Demenz, Eierstockkrebs uvm.
Beide Omas hatten Krebserkrankungen (Brust- und Eierstok.). Auch dies sind beschriebene Risikofaktoren.
Sollte ich diese Hinweise ernst nehmen und wie wirksam sind solche Präparate??? Wie wichtig sind Tumormarkeruntersuchungen?
lg Lisa
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