ich bin ziemlich verzweifelt: ich bin bald dreißig Jahre alt und habe seit knapp vier Jahren keine Menstruation mehr. Ich bin sehr schlank, aber nicht untergewichtig. Ich rauche/trinke nicht und nehme keine Drogen und keine Medikamente. Ich habe keine chronische Krankheit, keine Erbkrankheit, mein Blut, meine Schilddrüse sind in Ordnung (erst letztens beim Hausarzt wieder durchchecken lassen). Meine erste Regel hatte ich mit zwölf Jahren. Sie war dann immer, solange ich sie hatte, recht unregelmäßig. Mit 16 Jahren verschrieb mir ein Frauenarzt das erste Mal die "Valette", da eine Blutung zwei Monate ausgeblieben war. Ich nahm die Valette dann ungefähr bis zu meinem 24. Lebensjahr. Ungefähr zu der Zeit, als ich aufhörte, hörte auch meine Regel auf.
Mitte März bekam ich das erste Mal seit mehreren Jahren eine fünf Tage andauernde Blutung, die recht stark war und auch mit Schmerzen verbunden. Ich freute mich sehr, da ich gern ein Kind hätte. Ich holte mir einen Termin beim Frauenarzt. Dieser meinte, meine Testosteronproduktion sei erhöht. In der Annahme, die Regel käme jetzt wieder, ließ ich mir "Belara" verschreiben, wollte aber mit dem Start der Einnahme noch etwas abwarten. Aber die Regel kam nicht wieder! Ich dachte, dass ich meinen Körper nicht mit Hormonen bombardieren wolle, wenn er noch nicht mal in der Lage sei, von allein einen Eisprung zu produzieren. Es blieb dabei: im April und Mai hatte ich keine Regel. Beim GV mit meinem langjährigen Freund befinde ich es natürlich für unnötig, zu verhüten. Am 1. Juni machte ich "zur Sicherheit" einen Schwangerschaftstest, weil ich zum Röntgen musste; erwartungsgemäß war er negativ.
Was ist los mit mir? Kann ich jemals Kinder bekommen? Und sollte ich doch die "Belara" nehmen? Was kann den Hormonhaushalt auf natürliche Weise unterstützen und harmonisieren? Ich wäre Ihnen für jeden Gedankenanstoß dankbar.
Mit vielen Grüßen - Eliza
Kommentar