Migräne - hormonell bedingt

[Anonymer User]

Hallo, Zusammen!

Ich habe seit Jahren ca. 2 Mal im Monat Migräne mit Übelkeit und bin damit meistens mind. einen Tag außer Gefecht gesetzt.
Seit ca. einem Jahr nehme ich Betablocker zur Prophylaxe, wodurch sich die Migräneanfälle glücklicherweise sehr reduziert haben.
Immer in der Zeit meiner Periode (abwechselnd - vorher, nachher, während) habe ich migräneähnliche Kopfschmerzen, die mich aber zum Glück nicht ganz flach legen.
Sowohl mein FA, mein Hausarzt und mein Neurologe sagen, dies sei hormonell bedingte Migräne.
Aber machen kann man da anscheinend nichts?
Ich darf aufgrund einer Gerinnungsstörung keine Hormone nehmen und verhüte deswegen auch mit der Kupferspirale.
Mein Hausarzt hatte kurzfristig mal die Cerazette in Erwägung gezogen, aber mein FA war damit nicht einverstanden.

Haben Sie einen Rat, was gegen die Kopfschmerzen während der Periode helfen könnte?

Herzlichen Dank und viele Grüße,
Claudia

[Dr. Scheufele]

Re: Migräne - hormonell bedingt


Hallo,

wenn eine Hormonbehandlung nicht in Frage kommt, bleiben leider nur die ueblichen Schmerz- und Migraenemittel.

Gruss,
Doc

[Anonymer User]

Re: Migräne - hormonell bedingt


Hallo, Doc!

Danke für Ihre schnelle Antwort.

Würden Sie denn aufgrund einer Gerinnungsstörung (Faktor-V-Mutation) auch von der Pille abraten?

Viele Grüße,
Claudia

[Dr. Scheufele]

Re: Migräne - hormonell bedingt


Hallo Claudia,

allgemein sollte man in einem solchen Fall schon auf hormonelle Verhuetung verzichten. Je nach individuellem Befund koennte hoechstens eine reine Gestagenpille (Cerazette) in Frage kommen, das kann aber nur der behandelnde Kollege in Kenntnis aller Befunde entscheiden.

Gruss,
Doc