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Vertäglichkeit von Uno-Fem

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  • Vertäglichkeit von Uno-Fem

    hallo zusammen!!

    hat von euch jemand erfahrungen, wie die "pille danach" uno-fem vertragen wird/wurde? habe öfters schon von übelkeit, erbrechen und durchfall gelesen.

    danke für eure mühe
    micha


  • Re: Vertäglichkeit von Uno-Fem


    Hallo,

    es kann durch die rel. hohe Hormondosis zu solchen Nebenwirkungen kommen, die dann aber meist auf die ersten 48 Std. nach Einnahme beschraenkt sind.

    Gruss,
    Doc

    Kommentar


    • Noch einige Fakten....


      Hier noch einige Fakten zur Unofem, die Herr Dr. Scheufele nicht erwähnt:

      1. Die Pille danach (Unofem) kann schwere Autoimmunerkrankungen auslösen.
      Studien belegen dies für TTP (thrombotisch thrombozytopenische Purpura, auch Morbus Moschcowitz genannt). Somit ist leicht vorstellbar, dass Unofem auch andere Autoimmunerkrankungen auslösen kann. Studien hierzu fehlen.

      2. Die Pille danach (Unofem) kann schwere und langanhaltende Hormonstörungen hervorrufen.
      Dies kann zu schweren Zyklusstörungen (Ausbleiben des Eisprungs, Schmierblutungen, zu starke/schwache Blutungen, zu lange/kurze Blutungen, Blutungsunterbrechungen, Menstruationsschmerzen) und starken Störungen des Allgemeinwohlbefindens (siehe unten) führen. Es kann das gesamte vegetative Nervensystem gestört sein (siehe unten).

      3. Die Pille danach (Unofem) kann schwerste und langanhaltende Störungen des vegetativen Nervensystems hervorrufen.
      Dadurch kann der gesamte Organismus erkranken (Kreislaufprobleme, Schwächegefühl, Sensibilitätsstörungen, Unterleibsschmerzen, Blasenfunktionsstörung, Verdauungsstörungen, vermehrte/verringerte Schweiß-/Drüsensekretion, gestörte Funktion der Sexualorgane, Schlafstörungen, Angst-/Panikattacken, Depressionen, Engegefühl, Getriebenheit etc.).

      4. Die Pille danach kann zu unerfülltem Kinderwunsch führen.
      Bereits nach normalen Antibabypillen benötigen viele Frauen Jahre um wieder fruchtbar zu sein und schwanger zu werden. Die Pille danach ist das 15fache einer modernen Antibabypille. Studien zur Fruchtbarkeit nach Einnahme der Pille danach fehlen (!!!). Niemand weiß also genau, wann und ob Frauen nach der Unofem wieder fruchtbar werden. Studien zu anderen Verhütungsmitteln belegen jedoch, dass die Stärke des Eingriffs in den Hormonhaushalt entscheidend für die Zeitdauer bis zur Rückkehr der Fruchtbarkeit ist (nicht die Einnahmedauer!). Man kann leicht „hochrechnen“, dass viele Frauen nach Einnahme der „Hormonbombe“ Unofem für sehr viele Jahre unfruchtbar sein werden.
      Da die reproduktive Phase von Frauen ohnehin kurz ist und durch Schule, Ausbildung oder Schwierigkeiten bei der Partnerwahl noch weiter verkürzt wird, können solch lange Phasen der Unfruchtbarkeit altersbedingt das Aus für die Erfüllung des Kinderwunsches bedeuten. Ich halte es daher für unverantwortlich, Frauen über 30 Jahren mit noch bestehendem Kinderwunsch die Pille danach zu verordnen. Ein Kind zu wollen und keines zu bekommen ist viel schmerzlicher als eine Spirale danach, ungewollte Schwangerschaft oder Abtreibung.

      Woher ich all das weiß? Ich selbst habe vor fast 1,5 Jahren die Pille danach (Unofem) eingenommen. Mein Frauenarzt hatte mir dazu die gleichen „harmlosen“ Angaben gemacht wie Herr Dr. Scheufele. Aber tatsächlich kam alles ganz anders. Es hat mir den gesamten Hormonhaushalt und das vegetative Nervensystem zerschlagen. Mein Progesteron war für 7 Monate völlig unterdrückt. Ich fühlte mich hundeelend und blutete wie eine Sau. Ich habe so viele schwere Beschwerden und Schmerzen erlitten, dass ich das erste halbe Jahr nach der Einnahme bettlägerig war. Bis zum heutigen Tag leide ich unter schweren Störungen des vegetativen Nervensystems sowie massiven Blutungsstörungen und bin arbeitsunfähig. Besonders schlimm sind die neurologischen Ausfälle. Ich habe ein Karpaltunnelsyndrom (taub werden der Hände in Ruhe) sowie Taubheitsgefühle an den Füßen und im Genitalbereich. Meine Nerven sind durch das Hormonchaos völlig dereguliert. Im Klartext heißt das, mein komplettes Privatleben wurde durch die Pille danach zerstört. Ich habe aufgrund der Arbeitsunfähigkeit finanzielle Probleme, meine Partnerschaft leidet aufgrund der gestörten Sexualität, meine Kinder leiden, da ich sie nicht mehr wie gewohnt versorgen kann und unausgeglichen bin. Ich fühle mich durch die Beschwerden so unwohl in meinem Körper, dass mir der Lebensmut häufig abhanden kommt. Besonders die Sensibilitätsstörungen/Missempfindungen an den Füßen und im Genitalbereich sind kaum zu ertragen, da man im Alltagsleben ja ständigen Kontakt damit hat. Natürlich hat sich die Situation seit der Einnahme verbessert, allerdings geht es nur im Schneckentempo aufwärts, so dass ich mit weiteren Jahren des körperlichen Unwohlseins/Hormonstörungen rechnen muss. Gerne wollte ich auch noch ein weiteres Kind. Für diesen Wunsch wird es jedoch dann zu spät sein. Man kann das komplizierte Netzwerk der Hormone eben mit keinem Mittel der Welt künstlich regulieren. Das kann nur der Körper ganz alleine und in seinem eigenen Tempo.

      Das Risiko ist bei einem hormonellen Eingriff daher unglaublich hoch. Wenn es schief geht, kann keiner dir helfen. Die Folgen mußt du dann ertragen, egal wie lange es dauert.

      Viele Grüße
      Quinta


      PS: Im Dezember 2009 hat die Firma Hexal (Hersteller der Pille danach „Unofem“) den Beipackzettel grundlegend geändert. Er wurde in vielen Punkten umformuliert und deutlich verschärft. U.a. wurde die Aussage, dass die Nebenwirkungen nur 48 Stunden und Blutungsstörungen nur bis zur nächsten Periode anhalten ersatzlos gestrichen. Dies sollte jedem Arzt und jeder Frau zu denken geben!!!

      Kommentar


      • Re: Vertäglichkeit von Uno-Fem

        Hallo Quinta,

        darf ich fragen,wie es ihnen heute geht?

        Kommentar


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