Meine Mama wurde von mir und meinem Papa von Sonntag auf Montag ins Krankenhaus gebracht.
Sie klagte schon morgends über starke Schmerzen im li. Bauchraum, die aber nachließen.
Abends ging es ihr dann aber langsam immer schlechter. Starke Schmerzen im unteren Bauchraum und kreidebleich.
Ich bin Azubi zur Arzthleferin. Mein Papa hat mich dann gebeten bei Mama Blutdruck zu messen und das war kaum noch möglich! Ich war mir nicht sicher überhaupt was zu hören, nach dem 2. Mal aber hatte sie rr 75 zu 60! (Meine Mutter ist Hypertonikerin, daher haben wir Blutdruckmessgeräte zu Hause; das Elektrische hat garnicht erst einen Puls messen können!)
Also sind wir sofort ins Krankenhaus gefahren. Da wurde bei einem Ultraschall sehr viel freie Flüssigkeit im Bauchraum festgestellt. Sie wussten nicht ob es Wasser oder Blut war. (Zu erst wurde auf einen Darmdurchbruch getippt) Sie wurde einfach in den Op gebracht und wir um 12 Uhr nachts nach Hause geschickt. (Die Oberärztin wusste ja noch nicht was ihr fehlte und daher auch nicht, wie lange die OP dauern würde.)
Um 2 Uhr nachts wurden wir dann angerufen: ES war eine Fußballgroße Ovarialzyste im li. Eierstock! Diese war wahrscheinlioch schon morgends geplatzt und jetzt hatte sie 3 !!! Liter Blut im Bauch! (Sie hat danach natürlich Blutkonserven bekommen)
Uns wurde dann am nächsten Tag gesagt, dass wir nur 10 Minuten später hätten kommen brauchen und sie wäre verblutet! Das ist total schlimm!
Meine Mutter ist 51 Jahre und war das letzte Mal im Mai beim FA.
Jetzt habe ich doch ein paar Fragen:
Kann eine Zyste so schnell und unbemerkt, so groß (Fußball!) werden? Und was hat man dadurch für beschwerden? Kommt das öffter vor, dass eine (im Internet zumindest) für harmlos dargestellte Zyste so ausartet? Und platzen die einfach so von selber? (Meine Mama lag gerade im Bett) Ist die Neigung dazu vererbbar (nur damit ich bescheid weiß und mich dann in Zukunft dementsprechend Untersuchen zu lassen).
Liebe Grüße Olchen
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