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Gestagen-Monotherapie / Thrombosegefahr

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  • Gestagen-Monotherapie / Thrombosegefahr

    Sehr geehrte Damen und Heren,

    mache jetzt 1 Monat o. g. Therapie, um Geb.mutter wegen starker Blutungen, vor allem aber wegen jahrzehntelanger Migräne, ruhig zu stellen und habe Sorge wegen Thrombose-/Emboliegefahr.

    Werte:
    44 J., Cholesterin 123, Triglyceride 77, Blutdruck niedrig bis normal, Homocystein 8.1 (<12) Troponin < 0.01 (<0.10), Lipoprotein < 10 (<30), Hämatokrit z. Zt. 36 wegen starker Blutungen in den Wochen vor der Blutabnahme, sonst um die 40. Leberwerte i. O., kein Zucker, keine familiär bekannte Vorbelastung/ Gefäßkrankheiten.

    ABER: Übergewicht, erhöhte Thrombos (500 – 600 wegen zuletzt starker Blutungen, sonst ca. 420). Zu Beginn der Therapie einige Tage leichte Beinschmerzen. Wegen Durchbruchblutung vorübergehend auf 1 ½ Tabl (7,5 mg tgl.) erhöht. Jetzt wieder leichte Beinschmerzen.

    Fragen:
    1. Wodurch entstehen durch weibl. Sexualhormone bedingte Thrombosen/Embolien? Sind es die Hormone selbst oder andere Faktoren, die eine solche Krise auslösen? Wird das Blut durch Hormone dicker oder weiß man bis heute nicht, woran es liegt?

    2. Haben Gestagene (in meinem Fall Orgamétril) ein geringeres Thromboserisiko als z. B. die Pille (Lynestrenol/Ethinylestradiol – Östrogen-Gestagenkombis)?

    3. Ist die vorbeugende Einnahme von ASS sinnvoll? (Gegen Venenthrombosen soll es jedoch nutzlos sein.)

    4. Kann man das Thromboserisiko einschätzen? Z. B. anhand oben genannter Werte? Kann man vorbeugen? (Regelmäßige Bewegung etc.?)

    Bin sehr verunsichert, weil es heißt, Frauen über 40 sollten keine Hormone nehmen. Oder ist das okay, wenn man gute Werte hat (z. B. „dünnes“ Blut etc.?) und sich regelmäßig bewegt/Rad fährt etc.?

    Herzlichen Dank im Voraus für die Beantwortung. Ich bin sehr gespannt.
    Mit freundlichen Grüßen
    Sabine


  • Re: Gestagen-Monotherapie / Thrombosegefahr


    Hallo,

    Hormone koennen zwar generell die Enstehung von Thrombosen beguenstigen, dies ist aber bei Gestagenen deutlich weniger der Fall, als bei Oestrogenen. Da in Ihrem Fall keinerlei Vorbelastung besteht und auch die Werte in Ordnung sind, halte ich das Risiko fuer aeusserst gering und auch keine zusaetzliche Medikation fuer notwendig.

    Gruss,
    Doc

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