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Wohin bei Herzbeschwerden (Rhytmusbeschwerden)

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  • Wohin bei Herzbeschwerden (Rhytmusbeschwerden)

    Hallo erst mal an alle!
    Ich habe früher schon mal massiv Probleme mit Herzrythmusstörungen gehabt. Also in der Art "Doppelschläge mit Pause danach). Ich bin sehr empfindlich und merke diese Doppelschläge/Aussetzer sehr stark.
    Damals konnte mir nur ein Heilpraktiker helfen, den es jetzt nicht mehr gibt. Es wurde vom Rücken ausgelöst, so sein Ergebnis.
    Fast 30 Jahre hatte ich nun fast Ruhe, jetzt kommt es mit aller Gewalt zurück.
    In der Minute können es bis zu 20 dieser Doppelschläge sein, ab und zu gesellt sich ein dritter dazu. Oder es "knarrt" am Herzen, so als ob es massiv stolpert. Das hatte ich jetzt wieder und mir wurde auch etwas schwach und konnte mich kaum auf den Beinen halten.
    Mein Kardiologe (Herzinfarkt mit Stents in 2020, Stent in Stent 2021), Krankenhaus beruhigen mich immer das es nicht so schlimm ist. Die Aussage "600 dieser Doppelschläge seien normal" wurde auf einmal erhöht als ich von über 6000 dieser Doppelschläge sprach. Ich habe ein eigenes kleines EKG um das mal einfangen zu können.
    Jetzt mein Anliegen:
    Gibt es so etwas wie ein Herzkompetenzzentrum in der Nähe von Siegen, Olpe oder Freudenberg? Ich fühle mich ziemlich alleigelassen mit dem Thema durch meine Ärzte, und würde das gerne näher untersuchen lassen.
    Rückenprobleme habe ich auch eine Menge, es könnte ja davon kommen. Der Orthopäde meint das ich (60) einen Rücken wie ein 85jähriger hätte (konnte sonst dazu nix sagen), der Neurochirug meint das ich einen Rücken hätte von einem 25jährigen was die Kanäle angeht.
    Fazit: Ich weiß wieder nix.
    Ich nehme schon Tromcardin, um die Rhytmusstörung einzudämmen, helfen tut es nix.
    Wo also kann man hingehen, oder was wäre der nächste richtige Schritt?
    Bin für Tips dankbar!


  • Re: Wohin bei Herzbeschwerden (Rhytmusbeschwerden)

    Guten Tag Heini09,

    vielen Dank für Ihre Frage an unser Forum.

    Es ist nicht immer einfach, hier im Forum. Tipps zu speziellen Praxen oder Einrichtungen nach Ortsnähe zu erhalten. Und wenn, dann werden Sie die Information vermutlich nicht so zeitnah erhalten.

    Haben Sie denn schon einmal selber nach eine solchen Einrichtung recherchiert, vielleicht gibt es auch eine kardiologische Ambulanz in einem Krankenhaus in Ihrer Nähe?

    Sie können auch bei Ihrer Krankenkasse nachfragen, dort wird man Ihnen sicherlich weiterhelfen können.

    Ich wünsche Ihnen alles Gute und hoffe, Sie werden bald eine Anlaufstelle zur genaueren Abklärung finden.

    Viele Grüße

    Victoria

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    • Re: Wohin bei Herzbeschwerden (Rhytmusbeschwerden)

      Hallo,
      ich war ja schon 3x im KH. Einmal wegen Herzinfarkt/Stents, dann ein Jahr später Stent in Stent und 1x kardiologische Untersuchung. Jedes mal habe ich auf die Herzrhythmusstörungen hingewiesen. Die wollten mir ja nicht mal glauben das ich jeden Fehl/Doppelschlag massiv merke, bis ich denen das beweisen konnte.
      Die Aussage "ist nicht weiter schlimm" mag ja zutreffend sein. Mittlerweile habe diese Störungen seit mehreren Wochen und in der Minute 15-20 Stück. Es kratzt mittlerweile an der Psyche.
      Das nächste Herzkompetenzzentrum scheint in Tübingen zu sein, 400km entfernt. Ich weiß aber nicht, ob es ggf. angeschlossene Kliniken gibt, oder ähnlich Gute die mir da helfen können.
      Mein Kardiologe ist scheinbar auch überfordert und überhört gerne solche Nachfragen. Außerdem gibt es da mittlerweile nur noch 1x im Jahr eine Hauptuntersuchung, obwohl die 2x jährlich stattfinden sollte. In unserer Gegend überhaupt einen Facharzt zu finden ist schier aussichtslos.

      Kommentar


      • Re: Wohin bei Herzbeschwerden (Rhytmusbeschwerden)

        Guten Tag Heini09,

        vielen Dank für die Rückmeldung und ich kann verstehen, dass Sie das belastet.

        Leider ist es immer schwierig einen Facharzt zu finden, wenn man nicht in einer Stadt oder einem Ballungsgebiet wohnt. Sie sollten sich daher wirklich über Ihre Krankenkasse schlau machen, welche Möglichkeiten es noch für Sie gibt.

        Die Frage ist, wie es Ihnen psychisch nach dem Herzinfarkt geht? Ich lese immer wieder das Patienten nach einem Infarkt eine Herzangst entwickeln und ihr Herz dadurch noch einmal viel genauer spüren, bezw. den Herzschlag genauer beobachten.

        Viele Grüße

        Victoria

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        • Re: Wohin bei Herzbeschwerden (Rhytmusbeschwerden)

          Hallo,
          nun, meine Herzrhythmusstörungen habe ich ja schon seit etwa 30 Jahren. Damals schon sehr sensibel drauf reagiert. Heutzutage noch mehr. Psychische Hilfe die auch passt ist schwer zu finden. Mein erster psychiatrischer Kontakt / Hilfe war durch eine Freundin und das war gut 120km entfernt.
          Ich habe jetzt einen Psychologen der zwar lieb und nett ist, mir aber wenig hilft. Er will, aber ich meine das es der falsche Weg ist.
          Meine Herzangst ist ziemlich ausgeprägt da ich in die Ärzte oder deren Möglichkeiten auch wenig Vertrauen habe. Mein Herzinfarkt wurde als Bandscheibenvorfall abgetan, ich habe drauf bestanden das mich der Notarzt mitnimmt. Im Krankenhaus wurde der 100% Hinterwand Verschluss nicht mal auf dem EKG erkannt, Seitenwand 60%. 3 Stents bekommen. Auf meinen Drängen hin nach 10 Monaten eine Untersuchung: Hinterwand wieder 60% verschlossen. Wieder 10 Monate später scheinbar alles ok. Und dann wird man vom Arzt "beschimpft" das man jetzt nicht jedes Jahr wieder kommen soll...
          Nun, klar dass das belastet.
          Aber die Krankenkasse werde ich auch nochmal anfragen.

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          • Re: Wohin bei Herzbeschwerden (Rhytmusbeschwerden)

            Hallo Heini09.

            immerhin gut, dass Sie einen Therapeuten haben. Was meinen Sie damit: Er will, aber für Sie ist das der falsche Weg.
            Haben Sie gerade erst mit der Therapie begonnen? Vielleicht ist es auch noch nicht der richtige Therapeut für Sie?

            Ich denke, wenn man einen Infarkt hat, muss das sicherlich mit einer Todesangst begleitet sein und ist eine Erfahrung die traumatisierend ist.
            Man muss also erst wieder ein Vertrauen zu seinem Körper aufbauen und lernen mit dieser wahrscheinlich bleibenden Angst weiterzuleben.

            Das Sie also belastet sind ist kein Wunder, daher denke ich, dass eine Therapie da sehr sinnvoll sein kann.

            Viele Grüße

            Victoria

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            • Re: Wohin bei Herzbeschwerden (Rhytmusbeschwerden)

              Hallo,
              ich habe (für mich) lange nach einem Therapeuten suchen müssen um einen Platz zu bekommen. Als ich nach 3-4 Monaten einen gefunden hatte, musste ich noch 6 Monate auf die erste Sitzung warten. Zwischenzeitlich habe ich mich in die Hände eines Heilpraktikers mit Psychologischer Ausbildung begeben. Da haben wir Atemtechniken, Ablenkungen geübt. Den Lebensfaden aufgerollt mit Höhen und Tiefen und ich hatte auch den Eindruck das es in die richtige Richtung lief. Nur - ich kann das nicht ewig privat bezahlen.
              Jetzt wird mir zwar zugehört und auch auf manche Dinge eingegangen aber irgendwie fehlt mir da der Richtige Faden. Er findet zwar immer gute Worte und ist auch ein netter aufmerksamer Mensch, aber irgendwas fehlt.
              Ich bin jetzt seit 13 Monaten da.
              Die Abstände zwischen den Sitzungen sind mit 3-4 Wochen auch etwas wenig. Vielleicht sehe ich das auch falsch.

              Ja, der Infarkt war für mich ein absoluter Zusammenbruch, ja - für mich war es an dem Tag zu Ende. Jetzt ist eben die Angst, soweit ich das mittlerweile beurteilen kann, nicht die Angst für dem eigenen Tod, obwohl die auch da ist, aber das was ich gerne noch erleben würde, was andere an mir haben usw. Das sind so viele Kleinigkeiten... Angst meine Frau in der jetzt sehr komplizierten Welt alleine zu lassen, sie kommt auch sehr schwer damit klar und hat viel zuviel abgenommen. Ich traue mich ja nicht mal zu ihr zu gehen, wenn es mir mal nicht so gut geht, da sie noch mehr abbauen könnte Nun ja....

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              • Re: Wohin bei Herzbeschwerden (Rhytmusbeschwerden)

                Hallo Heini08,

                vielen Dank für die Rückmeldung. Die Strategien an denen Sie mit dem Therapeuten arbeiten klingen schon einmal gut, aber sicherlich ist der Abstand von 3-4 Wochen Therapiestunde schon recht groß. Gerade am Anfang wäre mindestens eine Sitzung in der Woche gut, damit Sie sich dem Thema ganz widmen können. Vielleicht schaffen Sie es ja auch weitere Entspannungsübungen in Ihr Leben einzbauen, die Sie für sich alleine machen können.

                Haben Sie schon einmal an eine Selbsthilfegruppe gedacht? Der Austausch mit anderen kann auch sehr gut sein, damit man seine Ängste mit anderen teilen kann und es hilft oft schon ungemein, dass andere das nachvollziehen können, was man selbst erlebt hat und sich damit nicht alleine gelassen fühlt.

                Vielleicht lastet ja zusätzlich zu Ihrer eigenen Situation auch noch viel anderer Druck auf Ihnen, z.B. was die Sorge um Ihre Frau betrifft.

                Viele Grüße

                Victoria


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                • Re: Wohin bei Herzbeschwerden (Rhytmusbeschwerden)

                  Hallo Victoria,
                  ja, der Therapeut hat mir auch einiges an Daten (Gespräche, Videos, Links) mitgegeben um mich da mal durchzukämpfen. Es ist etwas schwierig zu Hause da mal was zu machen weil meine Frau sich dann wieder Sorgen macht. Genau so wenn ich in eine Selbsthilfegruppe gehen würde, die es in dieser Art hier im Umkreis von 50km auch nicht gibt mit passendem Thema.
                  Heute habe ich wieder so einen Tag mit massiven Herzrhythmusstörungen, und konnte sie sogar am EKG einfangen. Diesmal noch intensiver als sonst. In einer Minute bekam ich nur 5x einen regelmäßigen Rhythmus, 20 Stück waren total daneben. Oft 2-4 schnell aufeinanderfolgende Herzschläge... Die Brust tut mir schon wieder weh...

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                  • Re: Wohin bei Herzbeschwerden (Rhytmusbeschwerden)

                    Guten Tag Heini09,

                    ich hoffe, es geht Ihnen heute schon wieder besser.

                    Dann sollten Sie das Material, dass Ihnen der Therapeut mitgegeben hat durchgehen und sich damit beschäftigen. Letztlich sollte es doch auch im Interesse Ihrer Frau liegen, dass Sie einen guten Umgang mit Ihrer Erkrankung finden und Ihre Ängste bearbeiten und abbauen.
                    Vermutlich würde sie sich mehr Sorgen machen, wenn Sie gar nichts für sich selbst tun würden. So wäre zumindest mein Gedanke innerhalb einer Partnerschaft.
                    Sie sind ja bemüht darum sich mit Ihrer Situation auseinanderzusetzten und das sollte Ihre Frau doch unterstützen.

                    Vielleicht gibt es ja auch Online-Selbsthilfegruppen? Haben Sie schon einmal auf die Seite der Deutschen Herzstiftung e.V. geschaut, denn da gibt es konkrete Beratungsangebote: https://www.herzstiftung.de/herz-sprechstunde

                    Viele Grüße

                    Victoria

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                    • Re: Wohin bei Herzbeschwerden (Rhytmusbeschwerden)

                      Hallo Victoria,
                      danke erst mal für Ihre aufmunternden Worte!
                      Nun, die Herzrhythmusstörungen sind im Moment etwas weniger, Brustschmerz bleibt - kommt vielleicht vom Rücken. Keine Ahnung. Die Ärzte sind sich da leider ja nicht einig.
                      Das mit meiner Frau ist ein Problem. Sie nimmt sich das unheimlich zu Herzen. Es gab Tage da hat sie Monatelang jeden Abend geweint. Auch jetzt geht es ihr nicht besonders. Trotzdem ist sie ein sturer Mensch und will sich nicht helfen lassen. "Ich schaff das" kommt immer nur. Eigentlich ein guter Spruch. Ich mach mir oft mehr Sorgen um sie als um mich. Sie hat bei meinem Herzinfarkt von 61 auf 53KG abgemagert, bei 176cm Größe. Und bei dem Gewicht bleibt sie. Wenn sie Sorgen hat, isst sie nicht, mache ich ihr also Sorgen....
                      Wir haben eine wirklich gute Partnerschaft/Ehe seit 40/36 Jahren... Aber das haut sie aus den Socken...
                      Die Online Selbsthilfegruppen - daran habe ich noch gar nicht gedacht. Danke! Da werde ich mal nachschauen.

                      Liebe Grüße
                      Heini09

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                      • Re: Wohin bei Herzbeschwerden (Rhytmusbeschwerden)

                        Hallo Heini09,

                        vielen Dank für die Rückmeldung und es freut mich, dass ich Sie ein wenig aufmuntern konnte.

                        Das mit dem Rücken ist ein guter Hinweis, denn in der Tat können Rückenprobleme und Blockaden auch Herzstolpern auslösen. Sie sollten dem also auch einmal nachgehen, bekommen eventuell Physiotherapie.

                        Es freut mich, dass Sie nach so vielen Jahren noch eine gute Partnerschaft haben und da kann ich natürlich verstehen, dass Ihre Frau sich große Sorgen um Sie macht, wenn man so lange verbunden ist.

                        Ihrer Frau wird nach Ihrem Infarkt ebenso bewusst geworden sein, was Endlichkeit bedeutet und sie wird sicherlich große Angst haben Sie zu verlieren. Kann es sein, das Ihre Frau durch Ihre Erkrankung eine depressive Episode hat oder womöglich in eine Depression gefallen ist? Wenn Sie über so viele Monate jeden Tag geweint hat, klingt das für mich ganz danach und da denke ich, dass Ihre Frau sich ebenfalls therapeutische Unterstützung suchen sollte, damit sie ihre Ängste und Sorgen diesbezüglich beleuchten und verarbeiten kann.

                        Erkrankungen innerhalb einer Partnerschaft sind nicht immer einfach zu bewältigen und so ist der Erkrankte, als auch sein Partner durch einen solch existenziellen Lebenseinschnitt erst einmal mit sehr vielen neuen Sachen und Gefühlen konfrontiert. Die Partnerschaft verändert sich dadurch und es ist dabei nicht unbedingt sicher, dass der "gesunde" Teil der Beziehung den kranken Parnter unterstützen kann, manchnal ist es auc umgekehrt und der erkrankte Partner versucht den gesunden Partner zu schützen. Es gibt hier sicherlich viele unterschiedliche Dynamiken, die sich entwickeln können.

                        Ich denke, dass ist ein sehr komplexes Thema in das man sich vertiefen kann. Vielleicht hilft hier auch Literatur, Gespräche mit Ihrer Frau und vielleicht auch ein Coaching, eine gemeinsame partnerschaftliche Beratung mit dem Therapeuten, damit man sich die Ängste und Sorgen des Partners einmal genau ansehen kann und Wege findet, dass die Partnerschaft nicht zu sehr von einer Krankheit belastet wird.

                        Viele Grüße

                        Victoria

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                        • Re: Wohin bei Herzbeschwerden (Rhytmusbeschwerden)

                          Hallo Victoria,

                          mein Therapeut hat es mir schon oft angeboten meine Frau mitzubringen, da es für sie wichtig wäre. Sie kommt aber einfach nicht mit, genau so wenig wie sie bei Problemen zum Arzt geht. Der sture Bock () lebt nach dem Motto "was alleine kommt, geht auch von alleine". Was sicher irgendwann mal gefährlich endet...
                          Wegen den Rückenproblemen habe ich sogar ein MRT hinter mir. Der Orthopäde sagt mir das mein Rücken aussähe wie von einem 85 jährigen, der Neurochirurg meint, das ich einen Rücken eines 25jährigen hätte....
                          Fakt ist, das mir Physiotherapie gut bekommt. Leichten Sport dafür mache ich auch, sowie Akkupressurmatte mit anschließender Dehnung. Dennoch häufen sich die Blockaden. Diese habe ich häufig 2-3x im Monat...
                          Es war mir ja bewusst, das gerade Probleme der Brustwirbel zu Fehleinschätzungen im vorderen Brustbereich hervorrufen. Leider ist es oft beruflicher Stress der zusätzlich diese Herzrhythmusstörungen hervorrufen...
                          Auch die Minimierung des Bisoprolol (Beta-Blocker) durch den Kardiologen fördert das m.E. auch noch. Er meinte das ich das nicht mehr in der Stärke brauche. Jetzt habe ich wieder das Problem und der nächste Termin bei ihm ist erst in 6 Monaten...
                          Nun ja...

                          VG
                          Heini09

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                          • Re: Wohin bei Herzbeschwerden (Rhytmusbeschwerden)

                            Hallo Heini08,

                            es ist schade, dass Ihre Frau Sie gar nicht mit zum Therapeuten begleiten will, denn meines Erachtens wäre es auch für sie sehr gut sich mit Ihnen zusammen mit dem Thema Erkrankung zu beschäftigen. Oft ist es ja ein inneres sträuben gegen etwas, vor dem man selbst große Angst hat und dann möchte man sich nicht mit der Thematik beschäftigen und Sie am liebsten wegdrücken. Darum geht Ihre Frau vielleicht auch selbst nicht gerne zum Azt. Mir scheint, es wäre sehr wichtig, dass Ihre Frau auch etwas für sich selbst tut, damit Sie aus ihrem Loch herauskommt.
                            Und wenn Sie Ihrer Frau sagen würden, dass es Ihnen wichtig wäre, dass sie Sie mal mit zu einer Stunde belgeitet? Einfach, weil es Ihnen am Herzen liegen würde (im wahrsten Sinne des Wortes).

                            Viele Dinge spielen sicherlich eine Rolle, der berufliche Stress, die Belastung Ihrer Erkrankung am Herzen, dass kann natürlich auch zu körperlichen Verspannungen führen. Blockaden können ja auch ein Zeichen schlechter Sitzgewohnheiten am Schreibstisch sein. Vieleicht verbringen Sie zu viel Zeit in einer sitzende Position?

                            Der Köprer sendet ja immer Zeichen, sei es weil man körperlich oder psychisch belastet ist. Unsere Aufgabe ist, denke ich, auf diese Zeichen zu achten und entsprechend darauf zu reagieren, damit wir wieder in einen ausgelgichenen Zustand kommen. Körper, Geist und Emotionen sind nicht zu trennen und oft kann man auf die eine oder andere Weise eine bessere innere Augeglichheit erreichen, wenn man seine Grenzen akzeptiert und sein Leben entsprechend anpasst. Zumindest was die Minimierung negativen Stress anbelangt, sollten Sie vielleicht mal schauen, dass Sie sich die entsprechenden Ruhephasen im Leben nehmen.

                            Viele Grüße

                            Victoria

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                            • Re: Wohin bei Herzbeschwerden (Rhytmusbeschwerden)

                              Hallo Victoria,
                              auf der einen Seite würde sie ja vielleicht, wenn ich sie mehr darauf hinweisen würde, das es mir/uns helfen könnte. Auf der anderen würde ich ja mehr preisgeben das es mir nicht so gut geht. Das wiederum lässt sie wieder weiter ins Loch fallen - und das möchte ich wirklich nicht.... Ist eine dumme Spirale...
                              Leider ist mein Job auch oft in sitzender Position, ja. Bedingt durch meine Kniee ist es mir auch nicht gegönnt lange zu laufen.
                              Ich hoffe immer wieder das ich mal meine Dinge abarbeite und wieder mehr zur Ruhe komme. Hat letzten Sommer jedenfalls gut geklappt. Momentan sind zu viele DInge die auf einen zukommen. Ich werde daran denken!
                              LG
                              Heini09

                              Kommentar


                              • Re: Wohin bei Herzbeschwerden (Rhytmusbeschwerden)

                                Hallo Heini09,

                                ich kann die Lebenssituation mit Ihrer Frau natürlich nicht beurteilen, aber vielleicht geht es Ihrer Frau auch nicht gut, weil Sie ihr wahres Befinden auch nicht "preisgeben" möchten? Vielleicht versuchen Sie die Dinge zu überspielen, Ihre Frau spürt aber, dass es Ihnen nicht gut geht.

                                Ich würde Sie schon darum bitten mit zum Therapueten zu kommen, wenn Sie sich das wünschen. Ein Theapeut kann ja während eines gemeinsamen Gespräches auch genau diese Punkte mit Ihnen formulieren und vielleicht auch Klarheit bringen welche Form der Bedürfnisse nach Offenheit es in Bezug auf Ihrer beider Befinden da sind.

                                Es kann ja einfach mal ein Versuch sein.

                                Ich hoffe, Sie werden da einen Weg für sich und Ihre Frau finden.

                                Viele Grüße

                                Victoria

                                Kommentar


                                • Re: Wohin bei Herzbeschwerden (Rhytmusbeschwerden)

                                  Hallo Victoria,
                                  ich habe sie schon mehrfach darauf angesprochen, aber sie will einfach nicht und zwingen kann ich sie nicht.
                                  Natürlich verstecke ich manche schlechte Tage, aber sie weiß ja grundsätzlich wie es um mich steht und das ich auch zum Therapeuten gehe. Aber sie will damit nichts zu tun haben.
                                  Trotzdem geht es ihr schon deutlich schlechter wenn ich "nur" Rückenprobleme habe. Melde ich "Brustschmerz" befürchtet sie das Schlimmste...

                                  Kommentar


                                  • Re: Wohin bei Herzbeschwerden (Rhytmusbeschwerden)

                                    Guten Tag Heini09,

                                    über ein Forum bekommt ja nur einen sehr oberflächlichen Eindruck, vielleicht sollten Sie das daher auch noch einmal bei dem Therapeuten ansprechen, warum sich Ihre Frau so dagegen sperrt. Er wird Ihre persönliche Lebensituation sicher besser beurteilen können und vielleicht kann er Ihnen da auch ganz konkrete Tipps geben, wie Sie ihre Frau ins Boot holen können.

                                    Ich wünsche Ihnen einen schönen Start in die neue Woche, heute ist ja Rosenmontag.

                                    Viele Grüße

                                    Victoria

                                    Kommentar

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