Ich hatte am 8. April meine zweite Konisation nachdem der Abstrich und HPV-Test erneut auffällig waren und meine deutsche Ärztin einen zusätzlichem zytologische Test gemacht hatte. Dies geschah bereits im Okt/Nov 2012. Ich lebe derzeit allerdings in Irland und hier wollte man den Eingriff zunächst nicht durchführen, da die Auffälligkeiten zu gering seien und der Zelltest hier nicht gemacht/anerkannt wird.
Die letzte Konisation mit Laser hatte ich 2010 im Uniklinikum Mannheim. Sie verlief relativ unproblematisch.
Dies nur zur Vorgeschichte.
Am 8. April hatte ich also die erneute Konisation, dieses Mal mit Skalpell ausgeführt und Katheter uber Nacht, in Irland. Zunächst scheinbar unproblematisch hatte ich bei einem Spaziergang ca. 1 Woche später plötzlich Schwindel und eingeschränktes Sichtfeld. Ich konnte auch gute 4 Tage nicht schlafen. Blutungen waren vorhanden aber nicht übermäßig stark. Das Krankenhaus meinte am Telefon alles wäre normal, wenn ich keine starken Blutungen oder Ausfluss hätte. Meine Hausärztin hat dann aber eine Infektion vermutet und Augmentin (Amoxillin mit Zusatz) verschrieben, das ich bis zum 22. April genommen habe.
Nach dem Absetzen des Antibiotikums fühlte ich mich irgendwie wieder sehr aufgewühlt und ich hatte auch bereits seit einigen Tagen ein leichtes dumpfes Ziehen im linken Unterbauch, das ich aber zunächst einer eventuell einsetzenden Menstruation zusprach. Am Abend darauf (23. April) hatte ich dann plötzlich sturzbaChartige Blutungen. Im Krankenhaus - nach 3 h Wartezeit! - wurde die Blutung dann mit einer Eisen(?)Paste gestillt.
Der Blutdruck war etwas niedrig, ich hatte aber kein Fieber. Externe Bauchuntersuchung schien okay, da keine Schmerzen etc.
Die ersten 24h bekam in Antibiotika über Tropf. Seit Donnerstag nehme ich Cefalexin und Flagyl als Tabletten.
Seither fühle ich mich extrem körperlich niedergeschlagen und auch das Ziehen im Unterleib wird nicht weniger. Ich mache mir jetzt schon etwas Sorgen, das etwas nicht erkannt wurde. Mein Vertrauen in das irische Krankenhaus ist aufgrund der Vorgeschichte (hier sehr verkürzt dargestellt) nicht sehr groß. Es wurde auch nie ein Ultraschall gemacht. Niedergelassene Frauenärzte gibt es hier nicht.
Was ist ihre Einschätzung?
Kommentar