Vor ca. 1,5 Jahren wurden bei mir bei der Untersuchung Feigwarzen festgestellt. Vermutlich habe ich mich im Urlaub im Thermalbad (war viel Dampfsauna usw.) angesteckt. Denn kurze Zeit später traten die Warzen nur bei mir auf. Weder mein Mann noch ich hatten je einen anderen Partner gehabt.
Die Frauenärztin meinte ich solle mir nun wegen Gebärmutterhalskrebs keine Sorgen machen, denn diese Feigwarzenviren wären alle ausnahmslos harmlos.
Sehr schnell habe ich die sichtbaren Feigwarzen in den Griff bekommen und sie verschwanden. Trotzdem habe ich seit der Feigwarzeninfektion oft ein deutliches Brennen in der Schleimhaut ohne einer Candidainfektion. War sogar mal wegen starkem Schleimhautbrennen in der Arztpraxis, weil ich dachte ich hätte Pilz. Sie konnte damals mit der Kolposkopie aber nichts auffälliges entdecken.
Beim nächsten Abstrich ca. vor 1 Jahr war laut meiner Frauenärztin plötzlich das Abstrichergebnis Pap3d ohne HPV. Allerdings habe ich zum Zeitpunkt des Abstriches kurz davor die Blutung bekommen. Von daher dachte ich bei dem Befund es sei ohnehin ein Falschbefund. Trotzdem habe ich damals sicherheitshalber die Wobemucos genommen und wir haben bis zum nächsten Abstrich auf Verkehr verzichtet.
Bei der Wiederholung des Abstriches hatte ich wieder Pap 2 (innen und außen genommen) und alles wäre angeblich wieder ok gewesen.
Auch die Kolposkopie war damals völlig unauffällig, die Schleimhaut sehr schön.
Nun habe ich ganz normal wieder 1 Jahr gewartet und habe nun Pap 3 (innen und außen genommen) wieder ohne HPV laut dem normalen 0815-Abstrich.
Die Kolposkopie wurde ganz genau durchgeführt, war wieder unauffällig, die Schleimhaut wie immer sehr schön.
Allerdings verspürte ich während der letzten Blutung hin und wieder ein leichtes Stechen am Gebärmutterhals.
Sonst merke ich nichts auffälliges, weder Kontaktblutungen noch sonst was, außer hin und wieder das Brennen in der Schleimhaut.
Ich soll nun übernächste Woche nochmals in die Praxis, es soll eine Biospie genommen werden, weil man sonst angeblich nicht sagen kann ob sich nicht doch HPV irgendwo versteckt. Einen eigenen Abstrichtest oder Bluttest auf HPV kennt sie nicht.
Jetzt bestehe ich aber auf einen Blut-HPV Test auf alle Viren und der auch aussagt ob ich Antikörper habe. Daher habe ich ihr gesagt sie muss mir den HPVix bestellen.
Soll ich die Biopsie trotzdem machen lassen, auch wenn die Schleimhaut keinerlei Anzeichen von HPV Befall zeigt?
Ich weiß nicht ob ein zielloses herumstochern auf anscheinend ohnehin schon irgendwie beleidigtem Gewebe die Sache für mich verbessert. Könnte ich damit daher zuwarten ob sich der Pap-Wert innerhalb weniger Wochen verbessert?
Können nicht auch angeblich harmlose Feigwarzenviren in seltenen Fällen Pap3 auslösen? Kann ein Pap 3 auch harmlose Zellveränderungen beeinhalten? Bis jetzt konnte mir diese Frage niemand beantworten.
Ich bin 36 und hatte jährlich bis dato immer Pap2. Kinder habe ich noch keine, vielleicht möchten wir aber noch welche haben.
Vielen lieben Dank für Ihre Antwort.
MargitS
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