ich bin über meine Eltern privat krankenversichert und bekomme deshalb auch beim Frauenarzt zusätzliche Untersuchungen bezahlt. Meine neue Frauenärztin ist der Meinung, ich sollte diese Vorteile als Privatpatientin auch ausnutzen und zusätzliche Früherkennungsverfahren durchführen lassen. Sie hat das mit dem Auto verglichen: Der Sicherheitsgurt ist gut, aber Sicherheitsgurt plus Airbag ist besser.
Bei der Gebärmutterhalskrebsvorsorge habe ich deshalb bereits einen Thin-Prep-Abstrich und einen HPV-Test machen lassen. Meine Frauenärztin würde allerdings auch gerne noch eine komplette Kolposkopie mit Essig- und Jod-Probe am Muttermund machen. Sie meinte, sie hat durch ihre frühere Tätigkeit in der Klinik viel Erfahrung mit dieser Untersuchung und empfiehlt sie deshalb ihren Patientinnen.
Bis jetzt habe ich mich gegen eine solche Kolposkopie gesträubt, deshalb meine Frage:
Ist Ihrer Meinung nach die Kolpskopie im Rahmen der Routine-Vorsorgeuntersuchung medizinisch sinnvoll oder eher schon übertrieben?
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