ich wende mich an ihr Forum, weil ich mir große Sorgen mache.
Deshalb möchte ich auch meine Geschichte möglichst detailliert erzählen, wenn das erlaubt ist.
So, folgendes ...
Ich hab Ende 2008 eine Frau kennengelernt. Sie hat mir nach einer Zeit erzählt, dass sie Probleme hatte mit dem HPV-Virus.
Es gab bei ihr Zellveränderungen am Gebärmutterhals ... sie hat mir zwar gesagt, welcher PAP so und so das war, aber mir war das Thema völlig neu und ich kann mich nicht wirklich erinnern. Es mag IIID gewesen sein, aber wie gesagt, ohne Gewähr.
Auf jeden Fall wurde bei Ihr wohl eine Gewebeprobe entnommen und soweit ich weiß, wurden die betroffenen Zellen auch entfernt.
Das muss so Anfang 2008 gewesen sein glaub ich
Jetzt muss ich dazu sagen, dass sie generell ein sehr schwaches Immunsystem hat und auch deutliches Untergewicht hat.
Sie hat mir aber auch erzählt, dass ihr ehemaliger Freund durchaus viele Frauenbekanntschaften hatte vor ihr.
Ok, dann meinte sie, war wohl alles in Ordnung bei ihr ... sie hat dann aber wieder angefangen zu rauchen und irgendwas ist wieder aufgetreten ... genaueres kann ich dazu leider nicht sagen.
Anfang des Jahres hatte sie dann eine neue Untersuchung ... und die Ärztin meinte zu ihr, dass alles sehr gut aussähe ... was ich mal so deute als: Ohne Befund.
Einen Monat später haben wir uns dann getroffen.
Es ist dabei nicht zum Geschlechtsverkehr gekommen, sehr wohl jedoch zu Petting (ist es hier erlaubt, Details zu nennen? es ist mir zwar sehr unangenehm, aber um eine möglichst genaue Einschätzung zu bekommen, wie groß die Gefahr einer Infektion ist, würde ich das gerne machen)
Sie saß mit ihren Schamlippen auf meinem Genetal und ist auch zum Orgasmus gekommen, in sie eingedrungen bin ich alllerdings nicht ... wohl aber mit meinen Fingern.
Zum Oralverkehr ist es glaube ich nicht gekommen (entschuldigen Sie die unpräzise Angabe, aber es liegt alles schon ein Jahr zurück).
Ich habe mich einige Monate später, nachdem die Beziehung leider beendet wurde, von einem Gynäkologen untersuchen lassen auf äußere Zeichen an der Eichel, es wurde aber nichts auffälliges gefunden.
Nun habe ich allerdings mehrere Fragen.
Zum einen: wenn bei ihr Zellveränderungen aufgetreten sind, heißt das wohl, dass sie mit den sogenannten high-risk Viren in Kontakt war, richtig?
Ist es richtig, dass diese Viren meist keine äußere sichtbare Zeichen entwickeln? Sprich, dass ich mich trotzdem damit infiziert haben könnte?
Für wie wahrscheinlich bzw. für wie groß halten sie die Gefahr, dass ich mich infiziert haben könnte? Auch vor der Tatsache, dass ihr letzter Befund negativ war, wir uns erst einen Monat danach getroffen haben und es auch "nur" zu Petting gekommen ist.
Die andere Frage, die ich habe ... ich lebe jetzt seit einem Jahr abstinent ... wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass selbst, wenn ich mich infiziert haben sollte, eine Übertragung von meiner Seite aus nicht mehr möglich ist?
Ich hab da widersprüchliches gehört ... zum einen habe ich gelesen, dass nach 8-14 Monaten keine Übertragung mehr möglich wäre ... zum anderen gelesen, dass eine Ansteckung auch Jahre nach einer Infektion noch möglich ist ... da wäre ich für eine Antwort sehr dankbar.
Ich möchte im Grunde einfach nur abklären, ob ich Gefahr laufe, eine zukünftige Partnerin mit dem Virus infizieren zu können und somit ein Risiko darzustellen.
Ich hab zwar den Gynäkologen gefragt und er meinte, ich solle mir keinen Kopf machen, die Gefahr wäre äußerst gering, aber ich muss sagen, dass ich ein sehr vorsichtiger Mensch bin, wenn es um solche Sachen geht und ich mich deswegen auch ärgere, dass ich an sowas nicht früher gedacht habe ...
Ok, ich freue mich auf Ihre Antworten und bedanke mich im Voraus
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