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Was braucht mein Körper?

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  • Was braucht mein Körper?

    Hallo zusammen,
    ich hab' mich heute morgen ganz mutig auf die Waage gestellt. Und, ich hab' es ja geahnt, aber ich hab' tatsächlich 2 Kilo zugelegt. Ich hab' mich beim Fußballspielen verletzt und darf seit einigen Wochen keinen Sport treiben. Dazu kommt sicherlich auch, daß ich die letzten 3 Wochen vielleicht etwas über die Stränge geschlagen habe und demnächst auch wieder Prüfungen anstehen. Jedenfalls will ich das Gewicht bis Oster nun unbedingt wieder loswerden. 2 Kilo, 4 Woche, solle machbar sein. Werde mich wohl von viel Obst und noch mehr Gemüse ernähren. wie ist das nun mit Dingen wie Eiwweiß oder Ähnlichem. Was braucht mein Körper,um verbrennen zu können? Wie sieht es aus mit Kohlenhydraten? Wieviel Vollkornbrot darf ich essen? Was ist an dem Gerücht, Ananas und Co helfen bei der Gewichtsabnahme? Ist es sinnvoll, Ananas und Zitronen zu essen, oder irgendwie aufzunehmen...im Mineralwasser?!
    Vielen Dank!
    Bin echt fest enstschlossen, daß jetzt durchzuziehen!


  • Re: Was braucht mein Körper?


    Hallo Karla,

    die günstige Zusammensetzung der Nahrung an Makronähstoffen bezogen auf den physiologischen Bedarf des Organismus lautet wie folgt:
    Proteine = 0,5 g/kg Normalkörpergewicht = 7% Gewichtsanteil des Nährstoffes,
    Kohlenhydrate = 6,0 g/kg Normalkörpergewicht = 82% Gewichtsanteil des Nährstoffes,
    Fette = 0,8 g/kg Normalkörpergewicht = 11% Gewichtsanteil des Nährstoffes.

    Frdl. Gruß
    Kurt Schmidt

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    • Re: Was braucht mein Körper?


      Wenn Sie täglich 500 kcal weniger aufnehmen als Sie verbrauchen, müßten Sie nach 4 Wochen ein Energiedefizit von 14000 kcal erreichen. Diese Energie entspricht der Energie von 2 kg Fettgewebe, welches der Körper zur Energiegewinnung in dieser Zeit mobilisieren müßte. Ihr Ziel, 2 kg Körpergewicht zu verlieren (in Form von Fettgewebe) ist daher durchaus realistisch.

      -Zum Nährstoffbedarf
      Angenommen, Ihr Energieverbrauch liegt bei 2000 kcal, dürften Sie nur 1500 kcal täglich zuführen, um das o.g Ziel zu erreichen. Die Empfehlung für die Proteinaufnahme lautet übrigens 0,8 g/kg Körpergewicht (D-A-CH-Referenzwerte). Angenommen, Sie streben 60 kg an, wären das 48 g Protein, was bei einem Energiegehalt von 4,1 kcal/g Eiweiß 197 kcal ausmacht (=13% von 1500 kcal). Für Fette und Kohlenhydrate gibt es keine Empfehlungen pro kg Körpergewicht. Bei einer isokalorischen Ernährung werden die übrigen Kalorien auf Fette und Kohlenhydrate aufgeteilt, wobei der Anteil der Fette max. 30% betragen sollte und sich daraus ein Kohlenhydratanteil von 55-60% der Gesamtenergie ergibt. Bei einer Reduktionkost von nur 1500 kcal mit 200 kcal in Form von Proteinen würde ein Fettanteil von nur 30% einem Kalorienanteil von 390 kcal entsprechen - macht bei 9,3 kcal/g etwa 42 g Fett. Das ist allerdings ziemlich schwierig umzusetzten, selbst wenn Sie bewußt auf fettreiche Lebensmittel (Pommes, Chips) verzichten und fettarme Produkte (fettarme Milch und Milchprodukte, fettarmer Käse, mageres Fleisch, magerer Fisch) bevorzugen. Daher wäre ein etwas höherer Fettanteil an der Gesamtenergie aus Gründen der Praktikabilität durchaus in Ordnung auf Kosten eines etwas geringeren Kohlenhydratanteils.

      -Zur Lebensmittelauswahl
      Gemüse, Obst und Vollkornprodukte sollten Sie regelmäßig in größeren Mengen verzehren, weil sie in Relation zum geringen Energiegehalt viele lebensnotwendige Nährstoffe liefern. Das ist wichtig, um den Bedarf an lebensnotwendigen Nährstoffen decken zu können.
      Ananas und Zitronen kurbeln die Verbrennung nicht an. Die Mengen an kaltem Mineralwasser, die man üblicherweise trinkt, tragen nur unwesentlich zur negativen Energiebilanz bei. Nichtsdestotrotz ist Mineralwasser - ob kalt oder warm getrunken neben Kräuter- und Früchtetees in der Reduktionskost als kalorienfreies Getränk empfehlenswert.

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