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werd nicht satt
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werd nicht satt
als ich mit dem rauchen aufgehört habe, hab ich, trau es mich gar nicht sagen, 18 kilo zugenommen. jetzt rauch ich wieder, und die kilos hab ich immer noch. ich war immer schlank, und leide sehr unter meinem bauch. mir fehlt nach dem essen das sättigungsgefühl. jeden tag schwör ich mir, ich ess weniger, und gezielter. geht nicht, wenn ich hunger habe ess ich. warum bin ich nicht satt, oder hab immer ein hungergefühl?Stichworte: -
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Re: werd nicht satt
Hallo hundefreundin,
Dein Problem kann zwei Ursachen haben.
1. Die Auswahl Deiner Lebensmittel begünstigt das Hungergefühl. Eine Scheibe Weißbrot läßt den Blutzuckerspiegel schnell ansteigen was eine vermehrte Insulinausschüttung zur Folge hat. Dadurch fällt der Blutzuckerspiegel relativ schnell wieder ab und ist dann auch zu niedrig. Ergebnis ist ein erneutes Hungergefühl. Das kannst Du vermeiden, in dem Du Deine Ernährung auf Vollkornprodukte umstellst, nicht nur Brot sondern auch Nudeln usw. Reichlich Obst und Gemüse, Fisch 2 bis 3 mal pro Woche, Fleisch 1 bis 2 mal. Fettarme Milchprodukte je nach Geschmack. Diese Ernährung stellt schon einmal eine gute Basis da. Für den kleinen Hunger zwischendurch bieten sich Obst und Gemüse an.
2. Hier spielt auch der Kopf eine große Rolle. Du schreibst selbst, wenn Du Hunger hast, musst Du Essen! In Deinem Unterbewußtsein bleibt die Information "Ich muss Essen" gespeichert. Kein Wunder also, dass Du Deine Ernährung nicht in den Griff bekommst.Dein Wunsch etwas zu verändern wird dabei völlig ausgeschaltet. Was Du brauchst ist eine neue Information zum Thema Essen. Wenn Du Hunger hast, dann isst Du ein Stück Obst. Mit dieser Information wird Dein Bedürfnis den Hunger zu stillen auch befriedigt. Das ganze klappt nicht von heute auf morgen. Aber Schritt für Schritt.
Noch eine abschließende Frage. Sagt Dir das Stichwort "Dinkelkekse" irgend etwas? Wenn nein, vergiss die Frage einfach (8))
Gruß
AllesnachPlan
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Re: werd nicht satt
Ich kann dir leider nicht helfen, nur mitfühlen, denn ich hab genau das selbe Problem. Ich war immer schlank und plötzlich gehts ab mit den Kilos, dass einem schwindelig wird.
Ich werde auch nie satt oder nur für ganz kurze Zeit. Könnte dauernd Essen. Ich glaube, wir müssen uns einfach viel bewegen, bei mir is DAS schon ein Problem, weil ich alleine zu unmotiviert bin (trotz des Spiegelbildes).
Das essen einzuschränken ist glaube ich keine gute Lösung, weil man das gar nicht durchält. Vorausgesetzt, man ißt generell nicht zu Fett, genügt es wahrscheinlich, seinen eigenen Grundumsatz zu erhöhen, um mehr Fett zu verbrennen. Ich glaube, so ein warmer Winter tut sein übriges, denn mit dem Temperaturausgleich hat der Körper ganz schön zu tun.
Also (als Hundefreundin! :-)) regelmäßig an die frische Luft und lange flotte Märsche durch die Wälder machen bei Wind und Wetter hat mich immer fit gehalten. DAS ist wahrscheinlich das einzig Wahre - immer in Bewegung bleiben!
Viel Glück wünsch ich dir!
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Re: werd nicht satt
Ich noch mal,
der Beitrag von Gsundl ist ein gutes Beispiel für die Macht des Unterbewußten. Die Zusammenfassung des Beitrages sagt aus, dass Gsundl an der Ernährung nichts ändern kann, es auch keinen Sinn macht weniger zu Essen, Sie ohnehin immer Hunger hat und der warme Winter ist auch schuld daran! Eine Liste an Argumenten gegen eine Gewichtsreduktion! Das einzig positive an dem Beitrag, mehr Bewegung, wird gleich wieder als nicht machbar dargestellt, es fehlt ja die Motivation.
Ich kann nur aus eigener Erfahrung empfehlen, mal in sich rein zu hören. Warum ist das alles nicht möglich? Warum fehlt mir die Motivation? Warum also ist es für mich von Vorteil dick zu bleiben? Welche Bedürfnisse befriedige ich wirklich mit dem Essen? So lange diese und andere Fragen ungeklärt sind, geht alles so weiter wie gehabt.
Eine dauerhafte Gewichtsreduktion beginnt immer mit solch einem Prozess, bei manchen eher unbewußt. Bei anderen sind die Gedanken über die eigene Situation erst der Auslöser für eine geänderte Lebenweise. Da ist die Reduktion des Gewichts eher ein Nebeneffekt.
Gruß
AllesnachPlan
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Re: werd nicht satt
Die Nahrungsaufnahme wird durch viele Faktoren reguliert. Dazu zählen Hormone (Insulin) und hormonähnliche Substanzen, aber auch Nährstoffe (Glucose, Aminosäuren) und Stoffwechselprodukte. Durch eine bewusste Nahrungsmittelauswahl, d.h. durch reichlichen Verzehr von ballaststoffreichen Produkten (Vollkornprodukte) kann man starken Blutzuckerschwankungen (und damit auch Änderungen in der Insulinkonzentration) vorbeugen. Auch durch Dehnungsrezeptoren in der Magenwand wird ein Sättigungsgefühl vermittelt. Geben Sie diesem Signal eine Chance, indem Sie langsam in aller Ruhe essen! Sie sollten es sich zur Regel machen, nur am Tisch zu essen und auf die vielen Kleinigkeiten zwischendurch, die in der Summe kalorienmäßig ins Gewicht fallen können, zu verzichten. Einen Trick, um sich wirklich an die guten Vorsätze einzuhalten, ist das Führen eines Ernährungsprotokolls – also wirklich alles notieren, was und evtl. in welchen Mengen sie essen. Auf Süßigkeiten und gezuckerte Säfte möglichst ganz verzichten. Auch das gründliche Zähneputen nach jeder Mahlzeit (sofern möglich) kann helfen, auf das „Zwischendurchessen“ zu verzichten.
Da eine Gewichtsreduktion und ein langfristiger Diäterfolg nur mit einer dauerhaften Änderung liebgewonnener Ernährungs- und Lebensgewohnheiten zu erreichen ist, ist es es wichtig, nach der Gewichtsreduktion die optimale Lebensmittelauswahl (viel Vollkornprodukte, Obst, Gemüse) und Essgewohnheiten beizubehalten und sich regelmäßig zu bewegen. Suchen sie sich einen Sport aus, der Spaß macht – sonst hängen die besten Vorsätze schnell am Nagel. Wenn Sie Probleme haben, Ihren Schweinehund zu überwinden, könnte es auch hier hilfreich sein, eine Liste anzulegen, auf der Sie notieren, wie viel Sport sie gemacht haben … wenn die Bilanz zu Beginn gut aussieht, wird sie das motivieren, am Ball zu bleiben.
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Re: werd nicht satt
Ich glaub, du interpretierst meine Worte völlig falsch. Ich weiss, worauf du hinaus willst. Und es ist für mich überhaupt kein Vorteil, dick zu bleiben. Ausser vielleicht, ich zöge in die Antarktis ;-)
Ich fahre viel Rad bzw. mache möglichst viel zu Fuß und walke abends rundenweise durch den Park. Aber nicht jeden Abend.
Ich esse ziemlich fettarm, nur Vollkornprudukte, viel Gemüse, leider wenig Obst, keine Eier, kein Fleisch oder Fisch. Ich esse keinen Kuchen, keine Schoko und nehme auch kein Zucker im Tee, schon wegen der Zähne.
Ich war schon seit 16 total verfressen, hatte ständig Hunger und erst mit 35 war das schöne Leben eines Nimmersatts vorbei. Ich nahm in 4 Monaten (!) 12 kg zu. Einfach so. Seit dem esse ich zwar oft, aber immer nur, weil ich schon wieder Hunger habe. Und dann sinds kleine Snacks wie Möhren, paar Nüsse, Paprikaschote und auch Flohsamentabletten oder solche Sattmachdrinks aus der Tüte,trockenes Knäckebrot oder auch mal ne Banane.
Ich kenne diesen Zustand gar nicht anders. Nur, dass ich einfach in kürzester Zeit plötzlich 18 kg zugenommen habe unter gleichen Bedingungen und trotz Bemühungen, wie 2 x 1 h/wöchtl. Sport mit Cindy Crawfoard (anstrengend!) nicht EIN BISS'CHEN Erfolg sehe. (daher die Motivationslosigkeit)
Seit ich meinen Hund nicht mehr jeden Tag in den Wald schleppe, fehlen mir zusätzlich noch täglich 2 Stunden Bewegung. Das macht alles was aus.
Ich würd mich ja irgendwo (Fitnesscenter, Schwimmbad) anmelden, um ggf. unter Anleitung Sport zu machen, aber das kann ich mir nun gar nicht leisten.
Heute morgen hab ich mir die berühmte Kohlsuppe gemacht, ca. 5 l Topf. Mein Nachbarpäärchen ißt davon über 2 Tage. Bei mir wird der Topf entweder heute Abend oder morgen früh leer sein.
Wenn mein Magen knurrt, lässt er sich durch nichts ablenken und ich werde ziemlich schlecht gelaunt, wenn ich lange hungrig bin. Es liegt nicht am Willen!
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Re: werd nicht satt
Hallo Gsundl,
ich wollte nicht ausdrücken das es Dir am guten Willen fehlt. Was ich meine, sind die "Programme" die im Unterbewusstsein ablaufen. Eines Deiner Hauptprogramme zum Thema Ernährung sagt einfach aus "ich werde nie satt". Ohne die genaue "Analyse" dieses Programmes wirst Du Dich weiter im Kreis drehen. Dieses Programm muss sehr stark an "gute Gefühle" gekoppelt sein, denn es ist sehr dominat.
Natürlich muss man daran nicht glauben. Ich persönlich war zunächst auch sehr skeptisch und habe es als "Psycho-Quatsch" abgetan. Ein gutes, wenn auch einfaches, Beispiel für unsere "Programme", ist die Geschichte von der heißen Herdplatte. Wie oft musstest Du auf eine heiße Herdplatte fassen, bis zu wusstest, dass diese Handlung eher ungünstig für Dich ist? Wenn Du heute etwas von einer Herdplatte nehmen willst, musst Du nicht wirklich darüber nachdenken das Du vorsichtig sein musst. Die Erfahrung der ersten Verbrennung ist so einschneidend, dass das "Programm" -heiße Herdplatte- immer sofort startet sobald wir an einem Herd hantieren. Dies ist ein Beispiel für ein Programm, dass "geschrieben" wurde um ein negatives Gefühl (Schmerz) zu vermeiden. Es gibt aber auch Programme die entstehen durch ein positives Erlebnis, bzw. ein positives Gefühl zu erzeugen. Noch ein Beispiel. Sobald ich nur so etwas wie einen Saunaaufguss rieche, fühle ich mich sofort entspannter. Ganz einfach weil bei dem Thema Sauna das Programm "Entspannung, Abschalten, Ruhe" startet.
Programme die einmal programmiert sind, können geändert werden. Das macht vieles leichter. Mit den gleichen Methoden kann man auch lernen, wie es möglich ist, ein großes Motivationspotential fast beliebig abzurufen (hat nix mit "Schacka Schacka" zu tun!). Aber das würde jetzt doch etwas zu weit führen.
Gruß
AllesnachPlan
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