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transfat

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  • transfat

    Vor 20 Monaten wurde bei mir ein Herzstent mit Medizin (Taxus) eingesetzt.
    Seitdem versuche ich Diaet zu halten und bin auf der Suche welche Fette fuer mich gesund sind. Da ich in Indien wohne, wo man nicht diese fettfreien Produkte bekommt,wuerde es mich interessieren,ob die hier neu angebotene Margarine von Australien,zum kochen und Brotaufstrich in Frage kaeme.
    Oel verwende ich Sesam und Olivenoel, dass fuer die hiesigen Verhaeltnisse enorm teuer wird.
    reduced Fat Spread with Cholesterol: free Monounsatturated Canola Oel
    serving per Pack 100 Serving Size 5 gramm.
    Energy 1890 kj
    Protein unter 1g
    Fat,total 49 gr saturated 12,8 g/
    transfat 0,4 g
    polyunsatureted 11.7 g.
    monounsatureted 24 g
    oder ist es besser sich auf Butter ,sehr sparsam verwendet zu konzentrieren.
    Niemand kann hier eine auskunft geben,
    Die neue Indische Margarine, welche im TV newspaper angepriesen wird, hat per serving (30g)1,2g Transfat, aber dick gedruckt kein Cholesterol,so die Leute kaufen like mad.
    Danke und frohe Weihnacht
    Irene


  • Re: transfat


    Hallo Irene,
    trans-Fettsäuren ("Transfat") meiden. Diese FS sind in Dänemark (über 2%) in einem Lebensmittel, und neuerdings auch in New York (Stadt), verboten worden, da sie erwiesenermaßen Herz-Kreislauferkrankungen begünstigen.

    Trans-Fettsäuren sind ungesättigte Fettsäuren, die beim chemischen Prozess der Fetthärtung entstehen, sowie sowie beim Erhitzen und Braten von Öl bei hohen Temperaturen.
    Sie sind deshalb in Produkten, die gehärtete Fette enthalten, wie Kartoffelchips, Backwaren (vor allem in billig produzierten Keksen, Kräckern, Biskuits), Brat- und Frittierfetten enthalten, besonders, wenn Öle beim Frittieren extrem hoch und wiederholt erhitzt werden.
    Trans-Fette sind auch in Rind-, Lamm- und Hammelfett und Produkten aus deren Fleisch und Milch enthalten. Sie entstehen bei der bakteriellen Umwandlung im Pansen von Wiederkäuern wie Kühen und Schafen. Von dort gelangen sie in Fett, Fleisch und Milch der Tiere.

    Wirkung: Von Nahrungsmitteln mit höheren Anteilen von trans-Fettsäuren geht eine erhebliche Gesundheitsgefahr aus: trans-Fettsäuren führen im menschlichen Körper u. a. zum Anstieg des gesundheitsgefährdenden LDL-Cholesterins, dem Abfall des schützenden HDL-Cholesterins und zur Ausschüttung von Entzündungsbotenstoffen, die, wie man seit einiger Zeit weiß, zu krankhaften Veränderungen der Gefäße führen - mit der Folge eines erhöhten Risikos für Schlaganfälle und Herzinfarkte. Die Zufuhr von trans-Fettsäuren sollte deshalb so gering wie möglich gehalten werden

    Olivenöl ist eine gute Wahl. Ich habe auch gehört, dass es in Indien (Bengalen) Senföl gibt, dem dort eine sehr herzgesunde Wirkung nachgesagt wird. Mal erkundigen. Gibt es in Indien keine Ernährungsexperten, die man fragen könnte? Ärzte? (Diese sind in D allerdings keine ausgewiesenen Fachleute in Sachen Ernährung).

    Pauschale Empfehlung: pflanzliche Öle und Fette den tierischen vorziehen (ausgenommen Kokosfett, da es einen sehr hohen Anteil an gesättigten FS (saturated F.) enthält. Canola Öl ist m.W. Rapsöl - sehr zu empfehlen.

    Ansonsten ist bei Herzproblemen und auch zur Vorbeugung eine gesunder Ernährung mit viel Obst und Gemüse, wenig Fett, viel Fisch und mit fettarmen Milchprodukten neben einer Lebensweise mit regelmäßiger Bewegung (45- 60 Min pro Tag) und wenig Stress dringend angeraten (traditionelle mediterrane Ernährung und Lebensweise).

    Viele Grüße nach Indien
    Annabelle

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    • Re: transfat


      Danke ,Anabella
      Ja, wir werden schon von dwen Aerzten bei Krankenhaus Einlieferung aufgeklaert.
      Aber nur im Allgemeinen, wie gesagt, viel gemuese und Fruechte.Da wir ja kochen muessen (warm) brauche ich eben bischen Fett.
      Die oliven-oele sind von Italien, daher fuer den taeglichen Gebrauch zu teuer.
      das gleiche gilt fuer Canola Oel, So nun macht man eben mit der Margarine viel Reklame,auch die Diaetassistenten.Aber niemand sagt einen wieviel noch gesund ist.
      Werde wohl lieber auf Butter umsteigen, da wir ja wenig essen(kalte Kueche)
      Ansonsten eben Oele verwenden ,die wie Du so lieb schreibst,gesund sind
      Danke fuer Deine Muehe
      Irene

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      • Re: transfat


        Hallo,

        wichtig ist es bei deiner Erkrankung auf jeden Fall, die raffinierten Fette (Margarine und raffinierte Öle) streng zu meiden!!!

        Naturbelassene Fette (Butter, native Öle) enthalten wichtige fettlösliche Vitamine, die für die Gesunderhaltung des Organismus dringend nötig sind.
        Daher gilt hier keine Beschränkung in der Menge.

        Die Ursache der Arterienverengung ist der Verzehr von isolierten Kohlehydraten (Auszugsmehl, Fabrikzucker) über lange Zeit! Ca. 20-30 Jahre braucht die Krankheit um sichtbar zu werden. Die Schäden an den Gefäßen sind nicht zu heilen, nicht reversibel, der Krankheitsverlauf ist allerdings durch eine Umstellung der Ernährung günstig zu beeinflussen.

        Möglichst viel frische Sachen essen; frisches Gemüse, frisches Obst und Produkte aus Vollkorn (Körner, Samen, Nüsse, Naturreis).

        Liebe Grüße, Lucky

        Kommentar



        • Re: transfat


          Danke,Lucky
          die Beitraege haben mir schon geholfen.
          Werde auf alle Faelle nicht die so hoch gepriesene Magarine essen.Gemuese und Obst sind ja kein Problem hier,nur hat man als Deutsche in Indien auch mal Appetit auf ein belegtes Brot.
          Frohe Weihnacht
          Irene

          Kommentar


          • Re: transfat


            hallo

            die meines Erachtens umfassendsten Seiten über Transfette : www.ms-in****ntrum.de
            (Suchfunktion nutzen(


            Grüsse

            MG

            Kommentar


            • Re: transfat


              Transfettsäuren sind in gehärteten Fetten enthalten, also auch in Margarine, und könnten in höheren Konzentrationen den LDL-Cholesterinspiegel steigern - daher die Empfehlung, möglichst wenig Transfettsäuren aufzunehmen. Allerdings wurden (zumindest in Deutschland) die Produktionsverfahren bei der Margarineherstellung verändert, so dass weniger Transfettsäuren entstehen. Daher ist die Angst vor Margarine nicht berechtigt. Butter enthält reichlich gesättigte Fettsäuren, die sich auf die Blutfette ungünstig auswirken - und enthält im Unterschied zu Margarine auch Cholesterin (Margarine ist grundsätzlich cholesterinfrei). Daher würde ich eher zur Margarine greifen als zu Butter. Aber natürlich kommt es nicht allein auf das Streichfett an. Wichtig ist die Ernährung insgesamt - wenn Sie regelmäßig Obst, Gemüse und Vollkornprodukte verzehren, Öle mit hohem Anteil an einfach ungesättigten Fettsäuren verwenden (z.B. Oliven- oder Rapsöl), eine gesunde Lebensweise haben (viel Bewegung, Verzicht aufs Rauchen), fällt das Streichfett, wenn sparsam verwendet, nicht maßgeblich ins Gewicht.

              Kommentar



              • Re: transfat


                Sehr geehrte Frau Dr. Ellinger,

                wenn ich Ihren geschätzten Beitrag so lese, so verstärkt sich immer mehr meine Meinung, dass Sie die von mir zur Verfügung gestellten Link-Informationen (Sammlung von wissenschaftlichen Ausführung zum Transfett-Säuren) nicht gelesen oder aber nicht verstanden haben, denn sonst könnten Sie keine solche Falschinformationen von sich geben.Die u. a. Informationen lassen sich beliebig fortsetzen, auch Medline hilft zur Informationsbeschaffung.

                sorry, so sehe ich das eben und hoffe, dass sich die verehrte Leserschaft ein eigenes Bild erarbeitet.

                Grüsse Marengo


                http://www.nutriinfo.de/rubrik.php?rid=88

                trans-Fettsäuren Eine RisikobetrachtungDateiformat: PDF/Adobe Acrobat -
                cells is related to estrogen response system, Cancer Lett., 1997, 116, 121-130. Emken E.A. Nutrition and biochemistry of trans and positional fatty acid ...
                http://www.pzlc.uni-wuerzburg.de/Sem...ettsaeuren.pdf


                http://www.gfe-ev.de/seiten/aktuelle...0606/index.php

                http://www.ftd.de/politik/europa/130346.html?mode=print
                Berlin, 09.11.2006
                Fluchtversuch aus dem Fettnapf
                Wie Fast-Food- und Getränkeproduzenten versuchen, durch freiwillige Verpflichtungen eine drohende EU-Regulierung ihrer Produkte zu verhindern.
                Wo sitzt die Gefahr? Im Fritten-Fettbad. In Kartoffelchips. In Donuts, Keksen, Backwaren, Fertiggerichten. Die Gefahr heißt: Transfette. Diese künstlichen Fette sind noch fieser als alle anderen Fette und so gefährlich, dass etwa die Stadt New York sie aus ihren Restaurants verbannen will. Auch der Lebensmittelhersteller Unilever hat die Gefahr erkannt. Eine Reihe seiner Produkte stellt der Konzern nach einer neuen Mixtur her. "Durch diese Überarbeitung eliminieren wir 15.000 Tonnen Transfette", erzählt Europa-Präsident Kees van der Graaf stolz.
                Das kann er auch sein. Schließlich wird Unilever an diesem Donnerstag von EU-Gesundheitskommissar Markos Kyprianou ausdrücklich gelobt für sein Engagement im Kampf gegen Fettsucht. Ebenso wie Konkurrent Kraft , Softdrink-Hersteller Coca-Cola und die Fast-Food-Kette McDonald´s. Diese Unternehmen sind besonders fleißig darin, Nährwertangaben auf Verpackungen zu pappen und Kinder mit Werbung für ungesunde Produkte zu verschonen.
                Quelle: Financial Times Deutschland (FTD)


                New York verbietet als erste US-Stadt Transfette in Restaurants
                http://www.dieneueepoche.com/article.../05/71089.html

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                • Re: Streichfette bei KHK


                  Dass Transfettsäuren statistisch gesehen das Risiko für koronare Herzerkrankungen erhöhen ist wissenschaftlich unbestritten. Das ist aber nicht das Problem von Butterauge – es geht um die Frage, ob man zur (Sekundär)prävention bei koronarer Herzkrankheit zu Butter oder Margarine greifen. Bei der ernährungsphysiologischen Bewertung eines Produktes muss man die Zusammensetzung des Lebensmittels insgesamt betrachten – es wäre falsch, alleine den Transfettsäuregehalt ins Visier zu nehmen.
                  Ungünstige Inhaltstoffe in der Butter sind neben Transfettsäuren, die in Fetten von Wiederkäuern natürlicherweise vorkommen, auch Cholesterin und gesättigte Fettsäuren. Margarine ist generell cholesterinfrei und enthält einen vergleichsweise geringen Anteil an gesättigten Fettsäuren zugunsten von einfach und mehrfach ungesättigten Fettsäuren, wobei die einfach ungesättigten Fettsäuren wegen ihrer günstigen Effekte auf den Fettstoffwechsel besonders geschätzt werden. Der Transfettsäureanteil in der Margarine (zumindest in Deutschland) ist durch technologische Modifikationen stark reduziert worden, so dass mit dem Verzehr von Margarine in Deutschland nur noch 0,1 g (Frauen) bzw. 0,2 g (Männer) Transfettsäuren pro Tag aufgenommen werden. Das entspricht bei einer Gesamt-Transfettsäureaufnahme von 1,9 g (Frauen) bzw. 2,3 g (Männer) einem Anteil von 5 bzw. 9% (Quelle: Fett/Lipid 99(1997), 9, 314-318). Im Vergleich zu deutschen Margarinen ist der Transfettsäuregehalt der angepriesenen indischen Margarine mit 1,2g /30 g natürlich enorm hoch (wenn die Angaben korrekt sind, denn ein hoher Transfettsäuregehalt ist kein Qualitätsmerkmal). Die Halbfettmargarine schneidet da mit nur 0,4 g Transfettsäuren / 100 g (entspricht 0,1 g bei einem Verzehr von 30g/d )deutlich günstiger ab. Diese Halbfettmargarine ist daher bei sparsamer Verwendung nicht als bedenklich einzustufen.

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                  • Re: transfat


                    hallo butterauge,
                    deine krankengeschichte ist sicher nicht von heute auf morgen entstanden und wird sich auch nicht durch 100 töpfe margarine ändern oder die gleiche menge butter.

                    ich beschäftige mich seit langem mit diesem thema und habe einige werke von udo pollmer gelesen. in seinem buch "wohl bekomm's" wird ausführlich über da fettproblem in allen aspekten geschrieben. es ist spannend wie ein krimi. vor allem eines musste ich mehrmals lesen. all diese tollen öle, die die margarine so gesund machen, werden mit stoffen wie, phoshorsäure, natronlauge, leichtbenzin usw. traktiert um eine zu erreichen, ein butterimitat. ist eine gesundheitlich sehr fragwürdige sache, die da mal entstanden ist und die durch die milliarden, die für die werbung dafür ausgegeben werden, auch nicht besser wird. du siehst es ja gerade bei euch in der massiven werbung für dieses transfat-zeug.
                    schlimm sind auch diese ganzen industriell erzeugten technischen fette, die die maschinen bei der lebensmittelherstellung vor verkleben usw. schützen sollen. tja, es ist nicht einfach gesund zu bleiben, wenn man all das weiß und diese lügen kennt, mit denen verbraucher immer wieder konfrontiert werden und die sie schon auswendig kennen wie bibelsprüche.

                    ich finde, du solltest eines vermeiden, dich verrücktmachen zu lassen. nämlich in eine art panik zu verfallen in bezug auf: was essen und nicht essen. oft machen menschen schon dinge von natur aus richtig. ich weiß nicht, wie das in deiner umgebung ist, aber in meiner war es früher so, dass man traditionell aß. wer wenig hatte aß kartoffeln mit.... hatte er mehr gab es fleisch dazu. hatte er noch mehr, noch dessert. es gab fastenzeiten und es gab den alltag, wo man sich eher schlicht ernährte um am sonntag etwas schönes auf dem tisch zu haben.

                    dort in indien wird es auch ein esskultur geben, die über viele jahrhunderte gewachsen ist. mach dir doch einfach einiges davon zu eigen und such dir das aus, woran du gefallen findest. hör doch auf dein "darmgehirn" und iss nicht so sehr nach vorgaben, sondern nach gefühl. damit tust du dir meines erachtens den größten gefallen.

                    auch wenn das jetzt simpel klingt. ich mache das auch und ich habe seit zwanzig jahren keine diät mehr gemacht. ich habe etwas übergewicht, wo ich aber weiß, wovon es kommt. sobald ich wieder (ich hatte ein halbes jahr ziemlichen stress) mit dem darmgehirn esse, wird das wieder. und ich habe vor zwei wochen wiedermal bewiesen bekommen, alle werte, die im blut etc. messbar sind, sind normal.

                    ich wünsche dir ein gutes jahr 2007 und hoffe, dass du deinen persönlichen weg ernährungstechnisch findest.
                    Herzlichest die K.

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