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erhöhter Eisenwert

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  • erhöhter Eisenwert

    Hallo,

    bei mir wurde vor einigen Monaten ein erhöhter Eisenwert im Blut festgestellt der bei 46O lag. Da ich zwischenzeitlich auf Rat meines Arztes hin schon beim Blutspenden war hat sich der Wert auf
    43O verbessert. Meine Frage wäre, ob der Wert schon so kritisch ist, dass ich meine Ernährung umstellen muss, d.h. Nahrungsmittel ohne Eisen, und welche müßte ich dann vermeiden. Ist es wichtig enteisentes Mineralwasser zu trinken oder spielt das beim Mineralwasser keine Rolle?


  • RE: erhöhter Eisenwert


    Um welchen Wert handelt es sich denn? Freies Eisen? Ferritin?

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    • RE: erhöhter Eisenwert


      Es geht um den Ferritin-Wert

      Kommentar


      • RE: erhöhte Ferritinwerte


        Der Ferritinspiegel im Serum liegt bei Männern (20-64 Jahre) normalerweise bei 34-340 µg/L. Er korreliert mit dem Speichereisen, d.h. je höher der Ferritinspiegel, desto größer die Eisenreserven. Daher erlaubt die Ferritinbestimmung Aussagen über die Eisenreserven des Organismus.

        Konzentrationen < 15 µg/L deuten praktisch immer auf einen Eisenmangel hin, während Werte > 400 µg/L diverse Ursachen haben können (z.B. Folge anderer Erkrankungen) und nicht unbedingt eine Eisenüberladung anzeigen. Erhöhte Ferritinwerte findet man z.B. bei Leberschäden, Entzündungen und Krebserkrankungen, und zwar unabhängig von den Eisenreserven. Eine diagnostische Bewertung ist daher unter Berücksichtigung des Gesundheitszustands möglich. Lassen Sie sich daher gründlich durchchecken.

        Eine eisenarme Ernährung ist nur sinnvoll, wenn eine genetisch bedingte Eisenüberladung vorliegt. Bei dieser Erkrankung, der Hämochromatose, ist die Eisenaufnahme im Darm stark erhöht. Theoretisch ist eine Reduktion der Eisenaufnahme mit der Nahrung sinnvoll, allerdings im Vergleich zum Aderlaß wenig wirksam. Lediglich Fleisch, Wurst und Innereien, die besonders reich an Eisen sind, sollten bei einer Aderlasstherapie gemieden werden.


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