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Gründe für Essstörungen

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  • Gründe für Essstörungen

    Heute fand ich diese Meldunge(en) im Internet:

    Neue Erkenntnisse über Gründe für Essstörungen
    Freitag 1. September 2006, 02:09 Uhr

    Mainz (AP) Ein gestörter Umgang mit den eigenen Gefühlen könnte eine Ursache für Essstörungen bei Frauen sein. Forscher der Universität Mainz haben Hinweise darauf gefunden, dass die Wahrnehmung und der Umgang mit Gefühlen bei diesen Problemen eine Rolle spielen. So hätten Frauen mit Essstörungen erhöhte Alexithymiewerte. Dieser Wert zeigt die Unfähigkeit, eigene Gefühle hinreichend wahrnehmen und beschreiben zu können. In einer Studie des Psychologischen Instituts wollen die Forscher diesem Zusammenhang nun nachgehen.
    Bislang wurden Störungen wie Bulimia nervosa, die so genannte Ess-Brechsucht, und Anorexia nervosa, auch Magersucht genannt, vor allem mit einer Überbewertung von Essen, Figur und Körper sowie bestimmten Leistungsvorstellungen und mit einem negativen Selbstbild der betroffenen Frauen in Verbindung gebracht.

    Ein weiterer Artikel:
    04.08.06 - Essstörungen gehen nach bisherigen Erkenntnissen mit einer Überbewertung von Essen, Figur und Körper sowie anderen Leistungsvorstellungen einher und sind gleichzeitig mit einem negativen Selbstbild der betroffenen Frauen verknüpft. Bislang wurde immer wieder vermutet, dass nicht nur die Vorstellungen über den eigenen Körper und darüber, wie er aussehen sollte, eine Rolle spielen, sondern auch die Wahrnehmung und der Umgang mit Gefühlen eine Ursache für Essstörungen sein könnten.

    "Es gibt Anzeichen dafür, dass Frauen mit Essstörungen Schwierigkeiten haben, ihre eigenen Gefühle angemessen auszudrücken", erläutert Dr. Tanja Legenbauer vom Psychologischen Institut der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. In einer neuen Studie soll diesen Zusammenhängen genauer nachgegangen werden. Für die Studie "Gefühlswahrnehmung bei Frauen mit Essanfällen" werden noch Teilnehmerinnen gesucht.

    Offenbar keine Schwierigkeiten, die Gefühle anderer Menschen zu erkennen
    Bei Frauen, die unter häufigen Essanfällen leiden, zeigen sich meist auch emotionale Beeinträchtigungen wie Schwierigkeiten negative Gefühle auszuhalten oder Probleme im zwischenmenschlichen Bereich. Dabei handelt es sich nach bisherigen Erkenntnissen offenbar nicht darum, dass Frauen mit Essstörungen im allgemeinen die Gefühle anderer Menschen nicht erkennen könnten, sondern tatsächlich eher um Schwierigkeiten oder Defizite, die eigenen Gefühle angemessen auszudrücken. Es gibt bislang einige Hinweise, die diese Vermutung verstärken: So zeigen Frauen mit Anorexie, Bulimie sowie insbesondere Frauen mit Binge Eating Disorder erhöhte Alexithymiewerte.

    Verbindung zwischen Gedanken und Gefühlen
    Die geplante Studie am Psychologischen Institut der Universität Mainz will nun diesen Schwierigkeiten genauer nachgehen und herausfinden, ob es Zusammenhänge zwischen der allgemeinen Schwierigkeit, Gefühle wahrnehmen zu können, und Essanfällen gibt. Darüber hinaus soll untersucht werden, inwiefern gedankliche Mechanismen einen Einfluss auf die Auslösung von Essanfällen haben und welche Verbindungen zwischen Gedanken und Gefühlen bestehen.

    "Wir hoffen damit Anhaltspunkte zu bekommen, um die Therapie von Essstörungen weiter zu verbessern", sagt Dr. Legenbauer. Sie untersucht in der Abteilung Klinische Psychologie und Psychotherapie seit mehreren Jahren die Zusammenhänge bei der Entstehung von Essstörungen und Möglichkeiten zu ihrer Überwindung. Für die neue Studie werden Teilnehmerinnen gesucht, die bereit sind, an einer Fragebogenaktion und an einer Erhebung in ihrem alltäglichen Umfeld teilzunehmen. idw / fs

    Kontakt und Informationen:
    Arbeitsgruppe "Projekt Essstörungen"
    Dr. Tanja Legenbauer/ Dipl. Psych. Sabine Schütt
    Psychologisches Institut
    Abt. Klinische Psychologie und Psychotherapie
    Johannes Gutenberg-Universität Mainz
    Tel. 06131 39-24621
    Fax 06131 39-24623
    E-Mail: [email protected] / [email protected]

    LG Annabelle




  • RE: Gründe für Essstörungen


    Hi Annabelle,

    fällt den Damen und Herren in der Wissenschaft denn nix Neues ein? Was Du schreibst, ist doch ein alter Hut! Logisch ist's darüber hinaus auch noch.

    Liebe Grüße von
    Angie

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    • RE: Gründe für Essstörungen


      Bin auch der Ansicht das die diversen Essstörungen nur Symtome einer psychischen Grunderkrankung sind. So lange diese nicht im Griff sind wirds auch mit der Essstörung nicht besser. Sorgen, Probleme und Stress hat jeder, aber nicht jeder wird deshalb Alkoholiker oder entwickelt eine Essstörung. ich weis, dass ist jetzt sehr kurz gehalten, trifft nach meiner Ansicht aber den Kern der Sache.

      AllesnachPlan

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      • RE: Gründe für Essstörungen


        Hallo!
        Eigentlich ist es auch nicht so wichtig alle Ursachen genau zu kennen. Ausserdem sind die bei jedem Essgestörten anders. Viel wichtiger ist , wie man da wieder rauskommt, mit Problemen umgeht etc. und das kann man noch lange nicht, nur weil man die Ursachen der Krankheit kennt. Kurz gesagt, es macht eigentlihc keinen Sinn nach Ursachen zu forschen, sondern man sollte lieber mal forschen, wie die Leute wieder gesund werden!!!! Die meisten Kliniken haben nämlich hohe Rückfallquoten, vor allem die Dunkelziffer ist hoch.
        LG
        Tonttu

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        • RE: Gründe für Essstörungen


          Vielleicht deshalb, weil sie nicht nach Gründen geforscht haben und deshalb falsch versuchen zu heilen?

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          • RE: Gründe für Essstörungen


            Das sehe ich genau wie muu,

            was willst du denn behandeln, wenn du die Ursache nicht kennst??? Die meisten doktern doch nur an den Symptomen herum, verschreiben teure Medikamente, unsinnige Diäten oder fragwürdige Therapien. Helfen tut es meistens nix!
            Außer dem Arzt, wenn der Patient wiederkommt mit seinen Nöten. Eine Freundin von mir war letztens sage und schreibe 3 Minuten im Behandlungszimmer. 3 Minuten, was soll denn das für ein Anamnesegespräch gewesen sein??? Die teuren Medikamente haben übrigens dann auch nicht geholfen. War ja aber auch kein Wunder!
            Ich will nicht alle Ärzte schlecht machen, aber manchmal würde ich mir schon wünschen, dass etwas gründlicher nach den Ursachen der Beschwerden geforscht wird.

            Liebe Grüße,
            luckie

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